@inproceedings{JakobiStevensGrafensteinetal.2020, author = {Timo Jakobi and Gunnar Stevens and Maximilian von Grafenstein and Dominik Pins and Alexander Boden}, title = {Die nutzerInnenfreundliche Formulierung von Zwecken der Datenverarbeitung von Sprachassistenten}, series = {MuC '20: Mensch und Computer, September 6-9, 2020, Magdeburg, Germany}, publisher = {Association for Computing Machinery}, isbn = {978-1-4503-7540-5}, doi = {10.1145/3404983.3405588}, pages = {361 -- 372}, year = {2020}, abstract = {2019 wurde bekannt, dass mehrere Anbieter von Sprachassistenten Sprachaufnahmen ihrer NutzerInnen systematisch ausgewertet haben. Da in den Datenschutzhinweisen angegeben war, dass Daten auch zur Verbesserung des Dienstes genutzt w{\"u}rden, war diese Nutzung legal. F{\"u}r die NutzerInnen stellte diese Auswertung jedoch einen deutlichen Bruch mit ihren Privatheitsvorstellungen dar. Das Zweckbindungsprinzip der DSGVO mit seiner Komponente der Zweckspezifizierung fordert neben Flexibilit{\"a}t f{\"u}r den Verarbeiter auch Transparenz f{\"u}r den Verbraucher. Vor dem Hintergrund dieses Interessenkonflikts stellt sich f{\"u}r die HCI die Frage, wie Verarbeitungszwecke von Sprachassistenten gestaltet sein sollten, um beide Anforderungen zu erf{\"u}llen. F{\"u}r die Erhebung einer Nutzerperspektive analysiert diese Studie zun{\"a}chst Zweckangaben in den Datenschutzhinweisen der dominierenden Sprachassistenten. Darauf aufbauend pr{\"a}sentieren wir Ergebnisse von Fokusgruppen, die sich mit der wahrgenommenen Verarbeitung von Daten von Sprachassistenten aus Nutzersicht befassen. Es zeigt sich, dass bestehende Zweckformulierungen f{\"u}r VerbraucherInnen kaum Transparenz {\"u}ber Folgen der Datenverarbeitung bieten und keine einschr{\"a}nkende Wirkung im Hinblick auf legale Datennutzung erzielen. Unsere Ergebnisse {\"u}ber von Nutzern wahrgenommene Risiken erlauben dabei R{\"u}ckschl{\"u}sse auf die anwenderfreundliche Gestaltung von Verarbeitungszwecken im Sinne einer Design-Ressource.}, language = {de} }