@inproceedings{AlpersErdoganGappetal.2021, author = {Sascha Alpers and Enes Erdogan and Stefan Gapp and Andreas Fritsch and Ainara Miller-Askar and Andreas Oberweis and Gunther Schiefer and Manuela Wagner}, title = {PRIVACY – AVARE: Selbstdatenschutz f{\"u}r B{\"u}rger mithilfe von Open-Source-Software}, series = {Klewitz-Hommelsen, Lang, Sch{\"o}nbach (Eds.): Science Track FrOSCon 2018}, publisher = {Hochschule Bonn-Rhein-Sieg}, address = {Sankt Augustin}, isbn = {978-3-96043-093-3}, pages = {2 -- 12}, year = {2021}, abstract = {Das Kernanliegen des Datenschutzes ist es, nat{\"u}rliche Personen vor nachteiligen Effekten der Speicherung und Verarbeitung der sie betreffenden Daten zu sch{\"u}tzen. Aber viele Personen scheinen gar nicht gesch{\"u}tzt werden zu wollen. Im Gegenteil, viele Endanwender willigen “freiwillig“ – bewusst oder unbewusst – in eine umfassende Verarbeitung ihrer personenbezogenen Daten ein. Warum tun Menschen dies? Es werden verschiedene Ursachen diskutiert (beispielsweise in [79]), hierzu geh{\"o}ren Uninformiertheit, mangelnde Sensibilit{\"a}t, das Gef{\"u}hl der Hilflosigkeit, mangelnde Zahlungsbereitschaft und mangelnde Alternativen. Auch wenn dies in Einzelf{\"a}llen zutrifft, so gibt es oft sehr wohl datenschutzfreundliche Alternativen. Beispielsweise existiert zu WhatsApp (als Instant Messaging App) die Alternative Threema. Threema gilt als EU-DS-GVO-konform und funktional durchaus mit WhatsApp vergleichbar [62]. Allerdings ist inzwischen die aktuelle Netzwerkgr{\"o}{\"s}e ein entscheidendes Auswahlkriterium: Im Januar 2018 hatte Threema 4,5 Millionen Nutzer [172], WhatsApp dagegen 1,5 Milliarden [171]. Dies ist ein Indiz daf{\"u}r, dass WhatsApp sich quasi zum De-facto-Standard entwickelt hat und es f{\"u}r die einzelne Person nur schwer m{\"o}glich ist, viele andere “zum Wechsel auf ein anderes Produkt zu bewegen. [. . . ] Bei Diensten mit Nutzerzahlen im Milliardenbereich kann von ’Freiwilligkeit’ nur noch bedingt gesprochen werden.“ [9]}, language = {de} }