@techreport{FelsnerHerpersSaitovetal.2019, author = {Sandra Felsner and Rainer Herpers and Timur Saitov and David Scherfgen and Laurence Roy Harris and Michael Jenkin and Nils Bury}, title = {Untersuchung der Selbstorientierung bei ver{\"a}nderten Gravitationsbedingungen (kurz: SelfOG)}, journal = {Investigation of Self-Orientation under Varying Gravity States}, isbn = {978-3-96043-078-0}, issn = {1869-5272}, doi = {10.18418/978-3-96043-078-0}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:1044-opus-48264}, institution = {Fachbereich Informatik}, series = {Technical Report / University of Applied Sciences Bonn-Rhein-Sieg. Department of Computer Science}, pages = {14}, year = {2019}, abstract = {Die Wahrnehmung des perzeptionellen Aufrecht (perceptual upright, PU) variiert in Abh{\"a}ngigkeit der Gewichtung verschiedener gravitationsbezogener und k{\"o}rperbasierter Merkmale zwischen Kontexten und aufgrund individueller Unterschiede. Ziel des Vorhabens war es, systematisch zu untersuchen, welche Zusammenh{\"a}nge zwischen visuellen und gravitationsbedingten Merkmalen bestehen. Das Vorhaben baute auf vorangegangen Untersuchungen auf, deren Ergebnisse indizieren, dass eine Gravitation von ca. 0,15g notwendig ist, um effiziente Selbstorientierungsinformationen bereit zu stellen (Herpers et. al, 2015; Harris et. al, 2014). In dem hier beschriebenen Vorhaben wurden nun gezielt k{\"u}nstliche Gravitationsbedingungen ber{\"u}cksichtigt, um die Gravitationsschwelle, ab der ein wahrnehmbarer Einfluss beobachtbar ist, genauer zu quantifizieren bzw. die oben genannte Hypothese zu best{\"a}tigen. Es konnte gezeigt werden, dass die zentripetale Kraft, die auf einer rotierenden Zentrifuge entlang der L{\"a}ngsachse des K{\"o}rpers wirkt, genauso efektiv wie Stehen mit normaler Schwerkraft ist, um das Gef{\"u}hl des perzeptionellen Aufrechts auszul{\"o}sen. Die erzielten Daten deuten zudem darauf hin, dass ein Gravitationsfeld von mindestens 0,15 g notwendig ist, um eine efektive Orientierungsinformation f{\"u}r die Wahrnehmung von Aufrecht zu liefern. Dies entspricht in etwa der Gravitationskraft von 0,17 g, die auf dem Mond besteht. F{\"u}r eine lineare Beschleunigung des K{\"o}rpers liegt der vestibulare Schwellenwert bei etwa 0,1 m/s2 und somit liegt der Wert f{\"u}r die Situation auf dem Mond von 1,6 m/s2 deutlich {\"u}ber diesem Schwellenwert.}, language = {de} }