@techreport{MackscheidtMaierRigaud2020, type = {Working Paper}, author = {Klaus Mackscheidt and Remi Maier-Rigaud}, title = {Die Grenzen der beitragsorientierten Sozialversicherungen: Grundsatz{\"u}berlegungen zum Verh{\"a}ltnis von Beitrags- und Steuerfinanzierung}, series = {FiFo Discussion Paper}, journal = {The limits of contributory social insurance: Fundamental con-siderations on the relationship between contributory and tax financing}, number = {20-01}, institution = {Finanzwissenschaftliches Forschungsinstitut an der Universit{\"a}t zu K{\"o}ln}, address = {K{\"o}ln}, issn = {0945-490X}, pages = {20}, year = {2020}, abstract = {Die f{\"u}nf deutschen Sozialversicherungszweige sind traditionell beitragsfinanziert. Bereits heute erhalten sie aber teilweise erhebliche Steuerzusch{\"u}sse. Der Beitrag diskutiert f{\"u}r die einzelnen Sozialversicherungszweige F{\"u}r und Wider einer Ausweitung der Steuerfinanzierung. Mit einer st{\"a}rkeren Steuerfinanzierung k{\"a}me das Budgetprinzip der Non-Affektation zum Tragen, das ein Abw{\"a}gen zwischen unterschiedlichen, rivalisierenden Verwendungen etablieren w{\"u}rde. Dies stellt dann eine aufgabenad{\"a}quate Finanzierung dar, wenn eine interpersonelle Umverteilung oder die Finanzierung versicherungsfremder Leistungen prim{\"a}r bezweckt wird. Steht hingegen eine intrapersonelle Einkommensumschichtung im Lebenslauf im Vordergrund, so ist eine Beitragsfinanzierung zur Herstellung einer generellen {\"A}quivalenz zwischen Beitragszahlungen und Leistungsanspr{\"u}chen vorzuziehen. Auf dieser Grundlage wird ein Handlungsbedarf f{\"u}r den Bundeshaushalt mit Blick auf Renten- und Pflegeversicherung identifiziert. Mehrausgaben in diesen Bereichen werden als unvermeidbar und als auch im politischen Entscheidungsprozess durchsetzbar angesehen, da alternde Gesellschaften eine h{\"o}here Nachfrage nach diesen Leisungen aufweisen und entsprechende Haushaltsmittel einfordern werden.}, language = {de} }