@techreport{HaarkoetterKalmuk2021, type = {Working Paper}, author = {Hektor Haark{\"o}tter and Filiz Kalmuk}, title = {Medienjournalismus in Deutschland}, series = {OBS-Arbeitsheft}, number = {105}, address = {Frankfurt am Main}, issn = {2365-2314}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:hbz:1044-opus-57628}, pages = {80}, year = {2021}, abstract = {Hektor Haark{\"o}tter und Filiz Kalmuk, zwei Kommunikationswissenschaftler*innen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, haben die Medienseiten der {\"u}berregionalen Printausgaben der SZ, FAZ und taz sowie der Regionalzeitungen WAZ, Tagesspiegel und K{\"o}lner Stadt-Anzeiger analysiert. Insgesamt wurden {\"u}ber 2000 Medienartikel untersucht. In Interviews mit verantwortlichen Medienredakteur*innen wichtiger Printorgane wurden Objektivit{\"a}t, Ausgewogenheit und Themenvielfalt der aktuellen Medienberichterstattung diskutiert. Der Medienjournalismus deutscher Tageszeitungen zeichnet sich durch eine {\"u}berwiegend sachliche Berichterstattung aus. Festgestellt wurde ein ausgeglichener Mix von ,harten‘ medienpolitischen Themen einerseits und ,weichen‘ Unterhaltungsthemen andererseits. Politische Parteien werden im Medienjournalismus nicht verzerrt dargestellt; {\"u}ber die „Systemkonkurrenz“ der {\"o}ffentlich-rechtlichen Medien berichten die privatwirtschaftlich organisierten Zeitungen fair und ausgewogen. Die Studie {\"u}ber „Medienjournalismus in Deutschland“ identifiziert aber auch Schwachstellen. Die dringend gebotene Reflexion {\"u}ber die gesellschaftlichen Folgen der Medienumw{\"a}lzungen kommt zu kurz. Ver{\"a}nderungen durch die Digitalisierung und die Europ{\"a}isierung der Medien-Landschaft spielen eine untergeordnete Rolle, f{\"u}r Belange des H{\"o}rfunks zeigt er zu wenig Interesse.}, language = {de} }