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„Im Wohnzimmer kriegt die schon alles mit“ – Sprachassistentendaten im Alltag

  • Sprachassistenten wie Alexa oder Google Assistant sind aus dem Alltag vieler VerbraucherInnen nicht mehr wegzudenken. Sie überzeugen insbesondere durch die sprachbasierte und somit freihändige Steuerung und mitunter auch den unterhaltsamen Charakter. Als häuslicher Lebensmittelpunkt sind die häufigsten Aufstellungsorte das Wohnzimmer und die Küche, da sich Haushaltsmitglieder dort die meiste Zeit aufhalten und das alltägliche Leben abspielt. Dies bedeutet allerdings ebenso, dass an diesen Orten potenziell viele Daten erfasst und gesammelt werden können, die nicht für den Sprachassistenten bestimmt sind. Demzufolge ist nicht auszuschließen, dass der Sprachassistent – wenn auch versehentlich – durch Gespräche oder Geräusche aktiviert wird und Aufnahmen speichert, selbst wenn eine Aktivierung unbewusst von Anwesenden bzw. von anderen Geräten (z. B. Fernseher) erfolgt oder aus anderen Räumen kommt. Im Rahmen eines Forschungsprojekts haben wir dazu NutzerInnen über Ihre Nutzungs- und Aufstellungspraktiken der Sprachassistenten befragt und zudem einen Prototyp getestet, der die gespeicherten Interaktionen mit dem Sprachassistenten sichtbar macht. Dieser Beitrag präsentiert basierend auf den Erkenntnissen aus den Interviews und abgeleiteten Leitfäden aus den darauffolgenden Nutzungstests des Prototyps eine Anwendung zur Beantragung und Visualisierung der Interaktionsdaten mit dem Sprachassistenten. Diese ermöglicht es, Interaktionen und die damit zusammenhängende Situation darzustellen, indem sie zu jeder Interaktion die Zeit, das verwendete Gerät sowie den Befehl wiedergibt und unerwartete Verhaltensweisen wie die versehentliche oder falsche Aktivierung sichtbar macht. Dadurch möchten wir VerbraucherInnen für die Fehleranfälligkeit dieser Geräte sensibilisieren und einen selbstbestimmteren und sichereren Umgang ermöglichen.

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Metadaten
Document Type:Conference Object
Language:German
Author:Dominik Pins, Fatemeh Alizadeh
Parent Title (German):Alexander Boden, Timo Jakobi, Gunnar Stevens, Christian Bala (Hgg.): Verbraucherdatenschutz - Technik und Regulation zur Unterstützung des Individuums
Article Number:05
Number of pages:20
First Page:1
Last Page:20
ISBN:978-3-96043-095-7
ISSN:2750-4093
URN:urn:nbn:de:hbz:1044-opus-60247
DOI:https://doi.org/10.18418/978-3-96043-095-7_05
Publishing Institution:Hochschule Bonn-Rhein-Sieg
Date of first publication:2021/12/06
Funding:Die Förderung des Vorhabens erfolgt aus Mitteln des Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) aufgrund eines Beschlusses des deutschen Bundestages. Die Projektträgerschaft erfolgt (bzw. erfolgte) über die Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) im Rahmen des Programms zur Innovationsförderung. Wir bedanken uns außerdem bei allen teilnehmenden Haushalten in unserem Living Lab.
Dewey Decimal Classification (DDC):0 Informatik, Informationswissenschaft, allgemeine Werke / 00 Informatik, Wissen, Systeme / 005 Computerprogrammierung, Programme, Daten
Conference volumes:Verbraucherforum für Verbraucherinformatik / Verbraucherforum für Verbraucherinformatik, 23.9.2021
Entry in this database:2021/12/06
Licence (German):License LogoCreative Commons - CC BY - Namensnennung 4.0 International