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Seit der Einführung der Fallpauschalen im Jahr 2004 herrscht ein sich rapide verschärfender Wettbewerb im deutschen Krankenhausmarkt. Über alle Bettengrößen-Klassen hinweg ist die Zahl der Krankenhäuser mit wirtschaftlichen Problemen gestiegen. Laut Krankenhaus- Barometer hat jedes vierte Krankenhaus das Jahr 2009 mit Verlusten abgeschlossen. Am erfolgreichsten wirtschafteten Krankenhäuser mittlerer Größe (300 bis 599 Betten), sie verbuchten am häufigsten einen Jahresüberschuss (67,8 Prozent) und am seltensten einen Jahresfehlbetrag (9,9 Prozent). Kleine Krankenhäuser (50 bis 299 Betten) schreiben tendenziell häufiger rote Zahlen (23,5 Prozent) und erzielen seltener Gewinne (59,2 Prozent) oder ausgeglichene Ergebnisse (15,3 Prozent). Eine klare strategische Positionierung im Wettbewerb wird somit insbesondere für sie immer wichtiger, um langfristig Marktanteile zu sichern. Ein geeignetes Instrument zur Schaffung von Transparenz und Klarheit im Hinblick auf die regionalen aktuellen und langfristigen Marktbedingungen ist die geografische Marktanalyse auf der Basis der Geocodierung, die im Rahmen eines Pilotprojektes im Dreifaltigkeits-Krankenhaus Wesseling analysiert und eingesetzt wurde.
Corporate Social Responsibility ist freiwillig, aber keineswegs beliebig. Um sich als CSR-Unternehmen zu qualifizieren, muss ein systematisches und geplantes Engagement als nachhaltiges Unternehmen nachgewiesen und auch dokumentiert werden. Dies wird auch für Unternehmen der Immobilienwirtschaft zunehmend wichtiger, weil die Anforderungen vonseiten der Stakeholder der Unternehmen wachsen. Die Analyse zeigt, dass die deutschen Immobilienunternehmen im internationalen Vergleich gut dastehen. Ihr Anteil an allen nach der Global Reporting Initiative berichtenden Immobilienunternehmen lag im Jahr 2012 bei 15 Prozent. Von den betrachteten 135 Unternehmen in Deutschland klassifiziert sich jedoch nur ein kleiner Teil als CSR-Unternehmen. Durch eine bessere Dokumentation des Engagements kann die Anzahl an Unternehmen rasch vergrößert werden.
Purpose – The aim of the study is to investigate the implementation of corporate sustainability (CS) in the German real estate sector.
Design/methodology/approach – The authors begin by outlining the framework set by the European Union and the German Federal Government for companies wanting to be classified as sustainable. After this, the relevance of sustainability for German real estate companies is discussed. Their empirical section contains an international comparison. Finally, they present an analysis checking the implementation of CS for the main 135 German real estate companies.
Findings – The present analysis shows that German real estate companies compare well with their international counterparts, in 2012 representing 15 per cent of all real estate firms reporting on the basis of the Global Reporting Initiative. However, of the 135 companies in Germany surveyed, only a small proportion classify themselves as CS and CSR (corporate social responsibility) enterprises. This number could be rapidly increased by better documentation of companies’ commitment to sustainability.
Practical implications – The study’s importance lies in the overview it provides of CS activities in the German real estate industry. In addition, it provides hints on how companies can improve their documentation to classify as CSR enterprises. Although the analysis concentrates on Germany, the results are also relevant for companies in other European countries.
GRI4-Guidelines
(2014)
In diesem Beitrag wird gezeigt, dass das Corporate Social Responsibility-Controlling (CSR-Controlling) im Zuge der neuen Berichterstattungsvorgaben der Global Reporting Initiative (GRI) vor neuen Herausforderungen steht. Die neue GRI-4-Version fordert über erweiterte und neue Pflichtstandardangaben die CSR-Umsetzung in höchster Niveauausprägung ein und setzt neue Maßstäbe an die CSR-Gütekriterien „Transparenz“ und „Rechenschaftslegung“ in der gesamten Supply Chain. In der Analyse werden die für den zukünftigen GRI-4-Berichtseinstieg erforderlichen Anpassungsschritte dargestellt und in einem GRI-3.1-versus-GRI-4-Vergleich indikatorenbezogen erläutert.
The Latest Modeling and Implementation Techniques for an Extended Production Management System
(1998)
Die Vorteile, Nutzer aktiv, früh und langfristig in ntwicklungsprozesse zu integrieren, um Fehlentwicklungen zu vermeiden und Nutzerbedürfnisse zu adressieren, sind nicht nur in der akademischen Forschung bekannt. Prozesse und Strukturen in Unternehmen der IKT-Branche sind bereits häufig agil implementiert. Dennoch schaffen es kleine und mittlere Unternehmen (KMU) oftmals nicht, die Potentiale einer Nutzerintegration konsequent auszuschöpfen. In Fallstudien wurden drei unterschiedliche KMU analysiert, wie sie die Stimme des Nutzers im Entwicklungsprozess berücksichtigen. Unterschiedliche Strategien der Nutzerintegration, die sich in Rollen und Werkzeugen, in Anforderungen und Problemen an das Nutzersample, Methoden und Datenaufbereitung widerspiegeln, werden beleuchtet. Unser Beitrag soll helfen, Herausforderungen und Probleme von KMU auf der Suche nach angemessenen und passgenauen Wegen der Nutzerintegration zu verstehen und Lösungen zu gestalten.