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„Sind Sie Gärtner oder Maschinist?“ (Zechlin 2010) – wer diese Frage einem Hochschulmanager stellt, der transportiert damit gleich dreierlei: zum einen die Frage, was für ein Typ man ist. Im Fokus steht der Hochschulmanager, der gießt, pflegt, vielleicht einmal die Äste stutzt, oder, im Gegenteil, den Hebel umlegt und erwartet, dass die Produktion läuft. Zum anderen stellt sich die Frage, um welches Gebilde es sich da eigentlich handelt, dem der Gärtner zum Wachstum und der Maschinist zur Produktivität verhilft. Zum Dritten offenbart sich die Frage nach dem Oder, also nach den vielfältigen denkbaren Konstellationen der beiden Pole Gärtner oder Maschinist sowie Gebilden, die weder Garten noch Maschine sind und ganz anderer Steuerungsimpulse bedürfen. Um Hochschulleitungen und Hochschulen zu beschreiben, gibt es, darauf deutet die Metapher hin, zahlreiche Modelle und Typologien. Die Praxis des Steuerungshandelns offenbart jedoch im Detail zahllose individuelle Ausprägungen und situationsbedingte Spezifika. Immer wieder heißt es, mit Blick auf die vielen Unterschiede müsse die Haltbarkeit von Annahmen und Modellen über Hochschulsteuerung am konkreten Einzelfall geprüft werden. In der Führungspraxis an einer Hochschule, hier am Beispiel der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, wird ein solcher Einzelfall beschrieben. Die per Gesetz gestärkte Hochschulleitung nutzte ihren Gestaltungsspielraum, um Hochschulentwicklungsplanungsprozesse nach eigener Aussage partizipativ vorzunehmen. Die partizipativen Prozesse sollten es ermöglichen, die Leitungsaufgaben im Hinblick auf Profilbildung, Richtungsweisung, Zukunftsgestaltung und Ressourcenzuweisung adäquat erfüllen zu können.
Nachhaltigkeitskonzepte sind kein selbstverständlicher Gegenstand der chemischen Hochschulausbildung. Der vorliegende Text fragt nach den Ursachen und zeigt anschließend Anschlussflächen für das Thema Nachhaltigkeit in der Chemieausbildung. Er stellt ein fachübergreifendes und zugleich fachbezogenes Konzept vor, welches Nachhaltigkeit zum Gegenstand für Chemiestudierende macht. Dieses ermöglicht den Studierenden einen subjektiv bedeutsamen Zugang zu den Fachinhalten. Es fördert Bewertungskompetenzen und Verantwortungsfähigkeit, schult die Sprachgewandtheit und erleichtert methodisch geführt die Reflexion auf Gegenstand und Selbstverständnis.
Die Internetpräsenz einer Hochschule ist für ausländische Studierende häufig die erste Informationsquelle auf der Suche nach einem geeigneten Studienstandort. Um die Website für die Nutzer besonders verständlich zu gestalten, sollten neben den grundlegenden Regeln des Webdesigns einige elementare Gestaltungshinweise beachtet werden. Der Leitfaden gibt dazu Anregungen und wertvolle Tipps.
Entscheidung für eine Hochschule fällt nicht von ungefähr: Im Wettbewerb um Talente gilt es, bei ausländischen Studierenden Aufmerksamkeit zu erzielen, sie zur Bewerbung und zur Aufnahme des Studiums zu motivieren. GATE-Germany hat einen Leitfaden zu Einsatz und Eignung unterschiedlicher Kommunikationsinstrumente erstellt (z.B. Messen, Anzeigen, Broschüren, Websites), der auf den Ergebnissen einer internationalen Studie beruht.
Die vorliegende Arbeit dokumentiert zwei empirische Analysen zum Thema Hochschulsponsoring an der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg. In einer schriftlichen Befragung der Hochschulangehörigen wurden Sponsoringakzeptanz sowie Möglichkeiten und Grenzen des Hochschulsponsoring erhoben. Die Hochschulangehörigen sehen dabei überwiegend positive Effekte des Sponsoring als Instrument des Beschaffungsmarketing und haben kaum Vorbehalte gegenüber Public Private Partnerships. Voraussetzung für erfolgreiches Fundraising ist allerdings eine professionelle und flexible Organisationsstruktur innerhalb der Hochschule. In einer weiteren Untersuchung - durchgeführt in Kooperation mit dem RheinAhrCampus Remagen der Fachhochschule Koblenz - wurden regionale und überregionale Unternehmen zu ihrem Sponsoringengagement befragt. Bisher existieren in der Privatwirtschaft nur vergleichsweise wenige Beispiele für Sponsoringkooperationen mit Hochschulen. Als Gründe hierfür führten die Unternehmer sowohl finanzielle und personelle Restriktionen als auch fehlende Konzepte in den Bildungseinrichtungen an. Als Motive für ein mögliches Engagement nannten sie neben kommunikativen Absichten vor allem die Beschaffung von Know-How und die Rekrutierung von Personal.