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Die Debatte um muslimische Einwandernde in Deutschland, die in jüngster Zeit neuen Auftrieb erhalten hat (1), offenbart immer wieder simplifizierende Sichtweisen vom Islam als einer homogenen Religion. Dabei beweist bereits ein Blick auf die vielfältige muslimische Organisationslandschaft in Deutschland: Es gibt nicht den Islam, sondern stattdessen eine Vielzahl unterschiedlicher islamischer Strömungen, welche mitunter in Konkurrenz zu einander stehen und sich mal mehr, mal weniger deutlich voneinander abgrenzen. Diese Vielfalt der MuslimInnen in Deutschland sowie ihr eher geringer Organisationsgrad erschwert die Bildung eines zentralen islamischen Ansprechpartners, der für sich in Anspruch nehmen könnte, für die Mehrheit der MuslimInnen in Deutschland zu sprechen.
Usable Security und Privacy
(2010)
Ende des Elends in Afrika?
(2010)
Nach 50 Jahren Entwicklungspolitik ist Subsahara-Afrika immer noch im Elend, auch wegen der Entwicklungshilfe. Diese hat oft mehr geschadet als genützt. Mit hunderttausenden Projekten und Milliarden von Hilfsgeldern ist es nicht gelungen, Afrika zu einer selbsttragenden wirtschaftlichen und sozialen Entwicklung zu verhelfen.
Die Dritte Welt in der fossilen Ressourcenfalle – Ressourcenabhängigkeit trotz Ressourcenreichtum
(2010)
Die Städte der Dritten Welt orientierten sich in der nachkolonialen Ära wie selbstverständlich am Vorbild der industriegesellschaftlichen Entwicklung und damit an deren energieintensivem Wachstumsmodell. Dadurch wurden und werden sie unvermittelt und ohne Zeit zur Anpassung einer Wachstumsflut ausgesetzt. Ein beispielloser Zuzug überschwemmt die Städte der Dritten Welt und überfordert in kürzester Zeit ihre Infrastruktur.
Weltentwicklungspolitik – Aufgabe kompetenter und demokratisch legitimierter Globaler Staatlichkeit
(2010)
Global change management: Eine systemische Utopie der Nachhaltigkeit im Angesicht der Apokalypse
(2010)
Für jeden Bürger wird es durch die Berichterstattung in den Medien täglich Realität, dass die globale Welt sich an einem entscheidenden Wendepunkt befindet. Immer mehr Entwicklungsländer werden zu wichtigen Mitspielern auf diesem Globus. Dies hat vielfältige Auswirkungen. So ist auch die traditionelle Entwicklungshilfe einer grundlegenden Prüfung zu unterziehen. Aus der liebgewordenen Nische einer nationalen Politik muss sie sich wandeln zu einem globalen Politikdialog, der mit genau abgestimmten Förderprogrammen verbunden ist. Nur so kann langfristig die Armut wirklich nachhaltig reduziert werden. Der Autor analysiert aber darüber hinaus auch, wie sich in den nächsten Jahrzehnten die wirtschaftlichen und politischen Gewichte zwischen den einzelnen Weltregionen und großen Nationen verschieben werden. Umwelt, Bevölkerungsentwicklung und soziale Lebensbedingungen sind hierbei entscheidende Faktoren. Über eine intensivere regionale Kooperation stellt sich dann aber auch die Frage nach einer stärkeren Rolle der Vereinten Nationen bzw. einer zukünftigen Weltregierung.
Glücksspielrecht im Umbruch
(2010)
Ab April 2011 erhält die Hochschule Bonn-Rhein-Sieg günstiges Gas von LogoEnergie. Das ist das Ergebnis einer europaweit durchgeführten Ausschreibung, die der Berliner Energie-Broker Ampere AG im Auftrag der öffentlichen Einrichtung durchführte. Durch den Versorgerwechsel erzielt die Hochschule in den kommenden zwei Jahren trotz der schwierigen Marktsituation deutliche Einsparungen bei ihren Energiekosten.
Exemplarische Untersuchungen zum Potenzial von LTE zur Breitbandversorgung ländlicher Regionen
(2010)
Anhand von Funkfeldmessungen in mehreren ausgewählten Orten im Hochsauerlandkreis wird die Frage diskutiert, welchen Beitrag der Aufbau eines LTE-Netzes zur Breitbandversorgung von bisher unterversorgten Gebieten im ländlichen Raum liefern kann - und dies unter Verwendung bestehender GSM-Basisstationsstandorte und dem Frequenzbereich der Digitalen Dividende. Für verschiedene Szenarien werden Empfangspegelstatistiken mit geforderten Empfängerempfindlichkeiten verglichen, Statistiken zur zu erwartenden Datenraten abgeleitet und Netzkapazitäten abgeschätzt. Dabei zeigt sich, dass i. A. sowohl der Empfangspegel als auch die Netzkapazität ausreichen, um mittels LTE eine genügende Zahl von Anschlüssen mit einer Downlink-Datenrate von mindestens 1 Mbit/s in den untersuchten Ortschaften bereit zu stellen. Hohe Versorgungsgrade mit Datenraten von 50 Mbit/s sind jedoch nicht zu erwarten. Durch eine Außeninstallation der Endgeräteantennen lassen sich auch bei 2600 MHz nahezu optimale Empfangsbedingungen erzielen. Insofern scheint ein Mischbetrieb mit Frequenzen im 800- und im 2600-MHz-Bereich geeignet, die Netzkapazität auch im ländlichen Raum zu erhöhen.