Corporate Social Responsibility ist freiwillig, aber keineswegs beliebig. Um sich als CSR-Unternehmen zu qualifizieren, muss ein systematisches und geplantes Engagement als nachhaltiges Unternehmen nachgewiesen und auch dokumentiert werden. Dies wird auch für Unternehmen der Immobilienwirtschaft zunehmend wichtiger, weil die Anforderungen vonseiten der Stakeholder der Unternehmen wachsen. Die Analyse zeigt, dass die deutschen Immobilienunternehmen im internationalen Vergleich gut dastehen. Ihr Anteil an allen nach der Global Reporting Initiative berichtenden Immobilienunternehmen lag im Jahr 2012 bei 15 Prozent. Von den betrachteten 135 Unternehmen in Deutschland klassifiziert sich jedoch nur ein kleiner Teil als CSR-Unternehmen. Durch eine bessere Dokumentation des Engagements kann die Anzahl an Unternehmen rasch vergrößert werden.
Immer nachdrücklicher fordern heute die Stakeholder CSR von Unternehmen ein und machen es damit auch zum Thema für strategisches Controlling. Rosemarie Stibbe und Michael Voigtländer zeigen am Beispiel der Immobilienwirtschaft, dass viele Unternehmen den Einstieg in eine CSR-Implementierung finden könnten, würden sie ihr bereits gelebtes Engagement transparent dokumentieren.