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Auf der einen Seite wird audiovisuellen Medien die Möglichkeit zugeschrieben, ein Abbild der Wirklichkeit zu schaffen – ein Grund dafür, dass sie im Journalismus von zentraler Bedeutung sind. Auf der anderen Seite ermöglichen die technologischen Entwicklungen der letzten Jahre immer einfacher, kostengünstiger und schneller authentisch wirkende Manipulationen zu erstellen. Noch vor zehn Jahren war die Manipulation von Videomaterial, abgesehen von trivialen Operationen auf Bildebene, nur im Rahmen von Filmproduktionen möglich. Das ist inzwischen anders – synthetische Medien, auch als Deepfakes bekannt, sind in aller Munde. So stellen audiovisuelle Manipulationen Redaktionen vor eine zunehmend größere Herausforderung und schaffen es mitunter bereits als vermeintlich authentischer Inhalt in die Berichterstattung. Es stellt sich die Frage: Inwiefern ist und bleibt es möglich, die Authentizität audiovisuellen Materials in Redaktionen sicherzustellen?
Auf der Grundlage von sieben geführten Experteninterviews mit Akteur:innen aus Wissenschaft und Praxis liefert die Arbeit zusätzlich zu einer aktuellen Beschreibung des technischen Sachstandes in Bezug auf Manipulations- und Verifikationsmöglichkeiten eine Beschreibung und Bewertung der existierenden Probleme und potenzieller Lösungen für Redaktionen, sowie eine Einschätzung der zukünftigen Entwicklung relevanter Technologien und den damit verbundenen Auswirkungen. Im Ergebnis zeigt sich, dass technische Hilfsmittel für Verifikationsprozesse in Redaktionen gebraucht werden, es aber kaum möglich ist, allein auf technologischer Ebene die Authentizität audiovisuellen Materials sicherzustellen. Damit einhergehend seien zurzeit nicht fehlende technische Hilfsmittel die größte Herausforderung für Redaktionen bei der Verifikation, sondern vielmehr der Mangel an Zeit.
Interviewt wurden: Dr. Dominique Dresen – Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI), Dr. Jutta Jahnel – Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Dr. Christian Riess – FAU Erlangen-Nürnberg, Andrea Sauerbier – SPIEGEL, Jochen Spangenberg – u. a. DW Innovation, Johanna Wild – Bellingcat und Dr. Sascha Zmudzinski – Fraunhofer-Institut für Sichere Informationstechnologie (SIT).
Die vorliegende Studie untersucht als Erste simultan die Auswirkungen des dreidimensionalen Konstrukts der prozeduralen, distributiven und kommunikativen Lohntransparenz auf Arbeitnehmer, auch unter Berücksichtigung von persönlichen Einstellungen und dem tatsächlichen Gehalt anhand einer deutschen Stichprobe (N = 159). Hierfür wurden Angestellte in einer querschnittlichen Online-Fragebogenstudie zu der wahrgenommenen Lohntransparenz in ihrer Organisation sowie zu weiteren arbeitnehmer- und organisationsrelevanten Variablen befragt. Mittels regressionsanalytischer Untersuchungen konnten hypothesenkonform positive Zusammenhänge der Lohntransparenz mit der Lohnzufriedenheit, der Wahrnehmung prozeduraler und distributiver Gerechtigkeit sowie mit dem Empfinden organisationalen Vertrauens nachgewiesen werden. Von wesentlicher Bedeutung für die Zusammenhänge war allerdings lediglich die prozedurale Lohntransparenz als eine der drei Dimensionen. Weiterhin ergaben Moderatoranalysen, dass ein geringes Bedürfnis nach informationeller Privatheit sowie ein geringes Bruttoentgelt die positiven Zusammenhänge der Lohntransparenz mit den Kriteriumsvariablen partiell verstärken. Abschließend werden Implikationen der Befunde für die Forschung und Praxis vor dem Hintergrund der Einschränkungen, denen diese Studie unterliegt, erläutert.
In dieser vorliegenden Arbeit wurde der photolytische und photokatalytische Abbau von Lignin untersucht. Eine Charakterisierung des verwendeten Photoreaktors wurde mittels Kalium-Ferrioxalat-Aktinometrie durchgeführt. Zur Analyse der abgebauten Lignine wurde eine Optimierung einer bereits bestehenden Methode zur Bestimmung des Hydroxylgehaltes erarbeitet. Die Bestimmung der Hydroxylgehalte erfolgte demnach bei Raumtemperatur nach einer Acetylierungsdauer von 72 h und zeigte eine Abnahme der Hydroxylgehalte mit andauernder UV-Bestrahlung. Selbige Beobachtung konnte mit Hilfe der ATR-IR-Spektroskopie gemacht werden. Zusätzlich konnte die Bildung von Carbonsäuren und der Abbau von aromatischen Strukturen detektiert werden. Der Abbau aromatischer Strukturen konnte ebenfalls durch UV-VIS-Spektroskopie gezeigt werden. Eine Vermutung, dass es sich bei dem Abbauprozess um einen oxidativen Mechanismus handelt, konnte mit dem Abbau von Hydroxylgruppen über eine Bildung von Carbonsäuren zu Kohlenstoffdioxid bestätigt werden. Eine Freisetzung von Kohlenstoffdioxid konnte durch eine Bestimmung des IC festgestellt werden. Die Ergebnisse der Gel-Permeations-Chromatographie zusammen mit einer TOC-Analyse zeigen einen Abbau der molaren Masse des Lignins auf. Es konnten Fragmente mit einer Molmasse ähnlich der Monomere des Lignins gefunden werden. Der eingesetzte Photokatalysator wurde via Röntgenbeugung untersucht und konnte als das hoch photokatalytisch aktive P25 von Degussa identifiziert werden. Trotz des Einsatzes verschiedener Katalysatorkonzentrationen in einem Bereich von 0-0,5 g L^(-1) konnte kein Einfluss des Photokatalysators auf den Abbauprozess des Lignins beobachtet werden.
Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Entwicklung eines, für die kontrollierte Freisetzung hydrophiler Wirkstoffe geeigneten, Verkapselungssystems mit dem Ziel die Freisetzung osteospezifischer P2-Liganden zu verzögern, um bei der Behandlung von Knochendefekten kritischer Größe die Bildung neuen Knochengewebes zu gewährleisten. Hierfür werden, unter Anwendung der immersiven Layer-by-Layer-Beschichtung, mit den Modell-Substanzen Adenosintriphosphat und Suramin versetzte, Alginat sowie κ-Carrageen-Kapseln mit Chitosan und Lignosulfonat beschichtet und auf ihr Freisetzungsverhalten hin untersucht.
Das Optimalziel für ein Logistiklager ist eine hohe Auslastung des Transportsystems. Es stellt sich somit die Frage nach der Auswahl der Aufträge, die gleichzeitig innerhalb des Lagers abgearbeitet werden, ohne Staus, Blockaden oder Überlastungen entstehen zu lassen. Dieser Auswahlprozess wird auch als Path-Packing bezeichnet. Diese Masterthesis untersucht das Path-Packing auf graphentheoretischer Ebene und stellt verschiedene Greedy-Heuristiken, eine Optimallösung auf Basis der Linearen Programmierung sowie einen kombinierten Ansatz gegenüber. Die Ansätze werden anhand von Messzeiten und Auslastungen unterschiedlich randomisiert erstellter Testdaten ausgewertet.