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«Ich notiere, also bin ich»
(2021)
Was tun gegen Infektionsjournalismus? Die mediale Allgegenwart des Virus und die vergessenen Themen
(2021)
John V. Pavlik: Journalism in the Age of Virtual Reality: How Experiential Media are Transforming News
New York: Columbia UP 2019, 284 S., ISBN 9780231184496, GBP 25,-
Karen Fowler-Watt, Stephen Jukes (Hg.): New Journalisms: Rethinking Practice, Theory and Pedagogy
London, New York: Routledge 2020, 198 S., ISBN 9781138596757, GBP 34,99
Der Journalist und Hochschuldozent Peter Welchering hat in der Reihe »Essentials« bei Springer VS einen Band zur digitalen Recherche veröffentlicht. Die Essentials dienen der kurzen Überblicksinformation, haben oft praktische oder pragmatische Themen zum Inhalt und haben den begrenzten Umfang einer Broschüre, der den konzentrierten Zugriff möglich machen soll. Gleichzeitig soll, so besagt es die verlagseigene Beschreibung, der »State-of-the-Art« in der gegenwärtigen Fachdiskussion widergespiegelt werden. Das ist ein hoher Anspruch, zumal wenn ein so umfassendes Thema wie die Digitale Recherche auf gerade mal 37 Seiten dargestellt werden soll. Diesen Anspruch gilt es zu überprüfen.
Notizzettel
(2021)
Der Kommunikations- und Medienwissenschaftler Hektor Haarkötter hat die erste Kulturgeschichte des Notizzettels geschrieben und gleichzeitig eine Philosophie dieses unscheinbaren Mediums verfasst. Denn Notizzettel – Einkaufszettel, Spickzettel, Schmierzettel, Skizzen, Entwürfe, Karteikarten, Haftnotizen, Wandkritzeleien – sind der erste Haltepunkt vom Gedanken zum Geschriebenen: Ich denke, also notiere ich. Wer den Menschen beim Notieren zusieht, der kann ihnen beim Denken zusehen. (Verlagsangaben)
Hektor Haarkötter und Filiz Kalmuk, zwei Kommunikationswissenschaftler*innen der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, haben die Medienseiten der überregionalen Printausgaben der SZ, FAZ und taz sowie der Regionalzeitungen WAZ, Tagesspiegel und Kölner Stadt-Anzeiger analysiert. Insgesamt wurden über 2000 Medienartikel untersucht. In Interviews mit verantwortlichen Medienredakteur*innen wichtiger Printorgane wurden Objektivität, Ausgewogenheit und Themenvielfalt der aktuellen Medienberichterstattung diskutiert.
Der Medienjournalismus deutscher Tageszeitungen zeichnet sich durch eine überwiegend sachliche Berichterstattung aus. Festgestellt wurde ein ausgeglichener Mix von ,harten‘ medienpolitischen Themen einerseits und ,weichen‘ Unterhaltungsthemen andererseits. Politische Parteien werden im Medienjournalismus nicht verzerrt dargestellt; über die „Systemkonkurrenz“ der öffentlich-rechtlichen Medien berichten die privatwirtschaftlich organisierten Zeitungen fair und ausgewogen.
Die Studie über „Medienjournalismus in Deutschland“ identifiziert aber auch Schwachstellen. Die dringend gebotene Reflexion über die gesellschaftlichen Folgen der Medienumwälzungen kommt zu kurz. Veränderungen durch die Digitalisierung und die Europäisierung der Medien-Landschaft spielen eine untergeordnete Rolle, für Belange des Hörfunks zeigt er zu wenig Interesse.
Lang, bunt und schön: Multimedia-Reportagen als neuartige Darstellungsform im Online-Journalimus
(2018)
Die Multimedia- oder Web-Reportage ist vielleicht die erste wirklich genuin online-journalistische Darstellungsform. Ihre Produktion ist ohne digitale Werkzeuge nicht denkbar, ihre Rezeption ist gebunden an eine digitale Laufzeitumgebung – etwa einen Webbrowser oder eine Smartphone-App. Gleichzeitig ist sie die Erzählform, die schlagkräftig unter Beweis stellt, dass Onlinejournalismus keineswegs nur Häppchenjournalismus sein muss und aus möglichst kurzen Textbites zu bestehen hat.
Küssen
(2024)
Journalismus.online
(2018)
Forget it!
(2023)
Discarded news
(2022)
When important news fail to reach their recipients, namely, the politically interested, socially open-minded public, we sometimes refer to this process as agenda cutting. This article presents the key theoretical positions on this under-researched phenomenon, presenting important study results as well as our own empirical findings on internal editorial decision-making processes whereby topics are removed from the agenda. Last, we will critically examine the role of the audience as an actor in agenda cutting, which could be described as »news ignorance«.[1]
The top story showcased by Initiative Nachrichtenaufklärung (INA) e.V. in 2022 was the creeping abolition of free textbooks in German schools. In a public radio broadcast, the head of TV news magazine Tagesthemen and deputy editor-in-chief of ARD-Aktuell, Helge Fuhst, conceded that he considered this topic highly relevant, yet it had indeed not been covered in his TV news program. »Leaving out topics is, in fact, the most difficult challenge,« Fuhst said. »Having to drop topics hurts every day. There are only a few days a year when we have absolutely no idea what to put on the air.« (WDR 2022)
The process of news selection is editorial routine, which includes omitting, discarding, or abandoning topics. When this negative process is intentional, it can also be referred to as agenda cutting. This term from the field of communications science describes a distinct form of editorial routine that has been little studied to date and whose mechanisms, with their considerable influence on the formation of public opinion, are in urgent need of media research scrutiny.