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The Internet Engineering Task Force (IETF) is currently working on the development of Differentiated Services (DiffServ). DiffServ seems to be a promising technology for next-generation IP networks supporting Quality-of-Services (QoS). Emerging applications such as IP telephony and time-critical business applications can benefit significantly from the DiffServ approach since the current Internet often can not provide the required QoS. This paper describes an implementation of Differentiated Services for Linux routers and end systems. The implementation is based on the Linux traffic control package and is, therefore, very flexible. It can be used in different network environments as first-hop, boundary or interior router for Differentiated Services. In addition to the implementation architecture, the paper describes performance results demonstrating the usefulness of the DiffServ concept in general and the implementation in particular.
Bei der Datenübertragung im Internet ist es wünschenswert, daß unterschiedliche Datenpackete unterschiedlich behandelt werden können, damit für die zeitkritischen Anwendungen wie Internet-Telefonie die größere Priorität gewährleisten könnte. Erst dann kann ein Netzbetreiber seinen Kunden verschiedene Dienstqualitäten anbieten. Zwei grundsätzliche Mechanismen existieren, um dem Netzwerk solche Anforderungen mitzuteilen: explizit, indem vor der eigentlichen Datenübertragung Kotrollnachrichten ausgetauscht werden; implizit, indem jedes Datenpacket eine Kennzeichnung erhält. Der zweite, Differentiated Services(DS), Ansatz ist Thema dieses Referates. Bei DS wird jedem Packet den sogenannten DS-Codepoint (DSCP) im IP-Header zugewiesen, und dementsprechend erfährt ein Datenpaket eine bestimmte Behandlung durch einen DS-fähigen Router. Drei unterschiedliche Dienstklassen wurde bisher spezifiziert: Best-Effort entspricht dem derzeit im Internet verwendeten Mechanismus; Premium-Service entspricht einer virtuellen Mietleitung und soll eine rasche Weiterleitung von Paketen gewährleisten; Datenpakete mit Assured Forwarding Service (AFS) sollen besser behandelt werden als Best-Effort. Bei AFS wurden insgesamt drei Verlustklassen und vier Weiterleitungsklassen definiert. Es wird auch verschiedene Typ von DS-Router vorgestellt und diskutiert. Der praktische Einsatz erfolgte bisher immer in Laborumgebung (Uni Bern, Uni Karlsruhe, EPFL, Forschungszentrum NEC Research), größere Feldversuche stehen noch aus.