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Bei der Datenübertragung im Internet ist es wünschenswert, daß unterschiedliche Datenpackete unterschiedlich behandelt werden können, damit für die zeitkritischen Anwendungen wie Internet-Telefonie die größere Priorität gewährleisten könnte. Erst dann kann ein Netzbetreiber seinen Kunden verschiedene Dienstqualitäten anbieten. Zwei grundsätzliche Mechanismen existieren, um dem Netzwerk solche Anforderungen mitzuteilen: explizit, indem vor der eigentlichen Datenübertragung Kotrollnachrichten ausgetauscht werden; implizit, indem jedes Datenpacket eine Kennzeichnung erhält. Der zweite, Differentiated Services(DS), Ansatz ist Thema dieses Referates. Bei DS wird jedem Packet den sogenannten DS-Codepoint (DSCP) im IP-Header zugewiesen, und dementsprechend erfährt ein Datenpaket eine bestimmte Behandlung durch einen DS-fähigen Router. Drei unterschiedliche Dienstklassen wurde bisher spezifiziert: Best-Effort entspricht dem derzeit im Internet verwendeten Mechanismus; Premium-Service entspricht einer virtuellen Mietleitung und soll eine rasche Weiterleitung von Paketen gewährleisten; Datenpakete mit Assured Forwarding Service (AFS) sollen besser behandelt werden als Best-Effort. Bei AFS wurden insgesamt drei Verlustklassen und vier Weiterleitungsklassen definiert. Es wird auch verschiedene Typ von DS-Router vorgestellt und diskutiert. Der praktische Einsatz erfolgte bisher immer in Laborumgebung (Uni Bern, Uni Karlsruhe, EPFL, Forschungszentrum NEC Research), größere Feldversuche stehen noch aus.
Zukünftige Netze sollen in der Lage sein, eine Vielzahl verschiedener Dienste zu unterstützen. Dabei wird angenommen, dass sie oft keine statische Netzwerkstruktur haben und sich daher selbsttätig konfigurieren und automatisch an wechselnde Anforderungen sowie Netzwerksituationen und -änderungen anpassen sollen. Es ist wünschenswert, dass die benötigte Dienstqualität (QoS), im Besonderen für zeitkritische Anwendungen wie VoIP, automatisch gewährleistet werden kann. Das Netz soll zukünftigen Anforderungen gerecht werden, auch wenn diese zum Zeitpunkt der Erstellung noch nicht relevant oder bekannt sind. In diesem Dokument wird ein möglicher Ansatz des noch jungen Forschungsprojekts Self-NET für die Erfüllung der genannten Anforderungen skizziert und zur Diskussion gestellt.
Verschiedene intelligente Heimautomatisierungsgeräte wie Lampen, Schlösser und Thermostate verbreiten sich rasant im privaten Umfeld. Ein typisches Kommunikationsprotokoll für diese Geräteklasse ist Bluetooth Low Energy (BLE). In dieser Arbeit wird eine strukturierte Sicherheitsanalyse für BLE vorgestellt. Die beschriebene Vorgehensweise kategorisiert bekannte Angriffsvektoren und beschreibt einen möglichen Aufbau für eine Analyse. Im Zuge dieser Arbeit wurden einige sicherheitsrelevante Probleme aufgedeckt, die es Angreifern ermöglichen die Geräte vollständig zu übernehmen. Es zeigte sich, dass im Standard vorgesehene Sicherheitsfunktionen wie Verschlüsselung und Integritätsprüfungen häufig gar nicht oder fehlerhaft implementiert sind.
Die Erfindung betrifft ein System (1) zum Ausrichten einer Richtfunkantenne (a1) auf eine weitere Richtfunkantenne (a2). Das System weist ein Positioniermittel (P) auf, welches an einem vom Ort der auszurichtenden Richtfunkantenne (a1) und vom Ort der weiteren Richtfunkantenne (a2) verschiedenen Ort positioniert ist, wobei der Ort des Positioniermittels (P) vom Ort der auszurichtenden Richtfunkantenne (a1) aus einsehbar ist. Erfindungsgemäß umfasst das System (1) ferner ein Berechnungsmittel (L), das ausgebildet ist, einen Ausrichtungsfehler (α) der auszurichtenden Richtfunkantenne (a1) zu bestimmen, wobei der Ausrichtungsfehler (α) einen Winkel angibt, der zwischen einer ersten virtuellen Geraden (g1), welche den Ort der auszurichtenden Antenne (a1) und den Ort der weiteren Richtfunkantenne (a2) beinhaltet, und einer zweiten virtuellen Geraden (g2), welche den Ort der auszurichtenden Antenne (a1) und den Ort des Positioniermittels (P) beinhaltet, liegt.
Mobile Datenkommunikation basiert üblicherweise auf der drahtlosen Anbindung eines Endgerätes an eine Basisstation, die ihrerseits an eine feste Infrastruktur angebunden ist. In vielen Szenarien sind diese Voraussetzungen jedoch nicht gegeben. Beispiele hierfür sind Katastrophen wie Hochwasser, Erdbeben oder Flugzeugabstürze in dünn besiedelten Regionen. Einen Lösungsansatz für sich daraus ergebende Anforderungen bieten dynamisch aufgebaute Ad-Hoc Netze mit einer satellitengestützten Anbindung an eine Festnetz-Infrastruktur. In solchen Netzen stellen die mobilen Terminals die benötigte lokale Infrastruktur selbst dynamisch her. Ziel der hier vorgestellten Arbeiten ist es, die Zuverlässigkeit und Dienstqualität der verwendeten Technologien zu untersuchen und durch geeignete Mechanismen so anzupassen, dass die Anforderungen typischer Applikationen möglichst erfüllt werden. Zur Demonstration wurde ein Prototyp aufgebaut, der unter anderem die Anwendungen "Voice over IP" (VoIP), "Datenbankzugriff im Intranet" und "Internetzugang" (WWW) untersucht.