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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Analysesystem und ein bibliotheksunabhängiges Analyseverfahren zum qualitativen Nachweis und zur Klassifizierung energetischer Materialien, insbesondere zum Nachweis von Explosiv- und Sprengstoffen sowie für komplexe Stoffzusammensetzungen, welche in IEDS (Improvised Explosive Devices) Verwendung finden.
Im Rahmen der vorliegenden wissenschaftlichen Arbeit wurde das Potenzial der einfachen Halbleitergassensoren zum Einsatz in komplexen Fragestellungen erforscht. Ein im wahrsten Sinne des Wortes brandaktuelles Thema, das hier in den Fokus geraten ist, ist die Detektion explosionsfähiger Substanzen. 42547 – so hoch war die Anzahl der Terroranschläge im Zeitraum 2000 bis 2016, die unter Einsatz von energetischen Materialien begangen wurden. Bei mehr als der Hälfte waren Menschenopfer zu beklagen. Terrorismus ist eine Gefahr und neue explosionsfähige Stoffmischungen, deren Analysedaten in keiner Datenbank eines Detektors enthalten sind, bilden zurzeit ein enormes Bedrohungspotential - solche Gefahrstoffe sind mit etablierten bibliothekgestützten Verfahren schwer nachweisbar. In dieser Arbeit wurde ein bibliothekfrei arbeitender Detektor entwickelt, der schnell und verlässlich die Explosionsfähigkeit unbekannter Substanzen anhand der Auswertung ihrer Reaktionsverläufe bewerten konnte. Es wurde gezeigt, dass der Einsatz von Halbleitergassensoren in Kombination mit Photodioden und einem Drucksensor unter Voraussetzung der durchdachten Reaktionsführung und Anwendung von auf die Aufgabenstellung zugeschnittenen Auswertealgorithmen zielführend ist und eine extrem hohe Detektionsrate von 99,8% ermöglicht. Des Weiteren wurde ein einfacher Herstellungsweg für Halbleitergassensoren ausgehend von der vorhandenen Precursorbibliothek gefunden, der in Zukunft gezielte Manipulation der sensorischen Eigenschaften der Halbleitergassensoren durch Variieren des eingesetzten Precursors sowie der Sensorherstellungsparameter erlaubt. Die auf diesem Weg gefertigten Sensoren wurden in den entwickelten Detektor integriert und zeigten großes Potential neben bibliothekfreier Einschätzung der Explosionsfähigkeit einer unbekannten Substanz auch Aussagen über deren Identität treffen zu können.
Recent advancements in photoactivated metal oxide (MOX) gas sensors and the application of plasmonic nanoparticles (NPs) in hydrogen sensing have demonstrated significant potential in enhancing sensor performance. Hydrogen, as a high-energy, carbon-free alternative to fossil fuels, requires reliable detection methods due to its storage and handling risks. Traditional MOX gas sensors, while cost-effective and versatile, face challenges such as high operating temperatures and limited selectivity. In this review, innovative photonic methods are explored to overcome these limitations, focusing on photoactivation and plasmonic effects. Photonic activation improves sensitivity, response time, and recovery time at room temperature, mitigating the safety risks associated with high-temperature operations. Additionally, the integration of plasmonic NPs, made from gold, palladium, or other less noble metals, into MOX gas sensors enhances catalytic activity and sensor response through localized surface plasmon resonance. In this review, also the synergistic effects of noble metal decoration and photonic enhancement are covered, providing a comprehensive overview of the current state and possible future directions in hydrogen-sensing technology. These advancements promise safer and more efficient hydrogen detection, crucial for the expanding hydrogen infrastructure and its role in a sustainable energy future.