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Für die Entwicklung steuerungstechnischer Sicherheitsfunktionen muss ab 2012 die Normen EN ISO 13849-1 oder EN 62061 befolgt werden, die sowohl Anforderungen an die Hardware als auch Anforderungen an die Software beschreibt. Die Anforderungen an die Software spielten bis vor einigen Jahren kaum eine Rolle, da Sicherheitsfunktionen vorzugsweise in Hardware realisiert wurden. Heutzutage ist es jedoch sehr häufig üblich, Sicherheitsfunktionen mit einer dafür geeigneten programmierbaren SPS zu realisieren. Die neuen Normen bzgl. der sicheren Steuerung von Maschinen verlangen neben der Quantifizierung der Hardware-Ausfallraten von Sicherheitsfunktionen noch ein Management der Sicherheitsfunktionen. Dazu gehört auch ein Management der Softwareentwicklung für Sicherheitsfunktionen, um systematische Fehler zu minimieren. Dieses Management der Softwareentwicklung wird im Wesentlichen durch das V-Modell repräsentiert. Für die Maschinebauindustrie darf dieser Managementprozess nicht zu aufwendig sein, ansonsten wird dieser in der Praxis nur schwer angenommen. Eine Möglichkeit der Abarbeitung des V-Modells wird vorgestellt. Wahrscheinlich ist diese aufgezeigte Möglichkeit für die Industrie noch zu aufwendig.
Manufacturers of machinery are increasingly using application programming of safety controls in order to implement safety functions. The EN ISO 13849-1 and EN 62061 standards define requirements concerning the development of software employed for safety functions. The IFA began addressing the subject of safety-related application software many years ago. Between 2011 and 2013, Project FF-FP0319 concerning standardscompliant development and documentation of safetyrelated user software in machine construction was successfully completed at the Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences in conjunction with numerous partner bodies from the machine construction sector and with funding from the DGUV. For this purpose, a procedure – the IFA matrix method – was developed, and evaluated and documented with reference to examples from industry, for implementation of the requirements concerning the development of software for machine safety functions. This paper provides insights into both the IFA matrix method and the new IFA report on the subject, and with information on what further tools are planned.