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The aim of this master thesis was to probe the view of Bonn’s citizens on the smart city project of the German city. A literature review helped defining the smart city term and identifying the smart city concept that is mostly used in Germany. This can be summarized as an urban planning concept using information and communication technology to build citizen centric, sustainable cities. According to this, a smart city should include transparent communication and participation of its citizens. The websites and different publications of Bonn were researched to understand its smart city strategy and vision. This revealed inconsistencies. To resolve these inconsistencies, three representatives of the city were inter-viewed. Based on the knowledge gained up to this point, two groups of Bonn’s inhabitants discussed the Smart City Bonn and presented their perception of it. With the help of this methodology, the following results were obtained. Communication and participation of the city are in many cases in line with the current recommendations for a smart city. Bonn has apparently recognized the relevance of these aspects in theory but should also implement them more consistently in practice. Currently the city council publishes contradictory information and does not plan to incorporate the sight of Bonn’s citizens to develop the smart city strat-egy in the first place, as it is recommended in common literature.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit Unternehmenspodcasts. Ziel dieser Arbeit ist es aktuelle Erkenntnisse über den Entwicklungsstand bei der Konzeption und Produktion von Unternehmenspodcasts zu erhalten. Fokussiert wird sich hierbei auf die Sicht der Kommunikatoren, in Form von Podcast-Agenturen. Es wird untersucht, ob Trends zu erkennen sind, ob bei unterschiedlichen Podcast-Agenturen ein Erfahrungswissen vorliegt und ob Überschneidungen zu erkennen sind. Für die Beantwortung der Fragestellungen wird in dieser Studie eine qualitative Befragung in Form von Experteninterviews durchgeführt.
E-Sport im Fernsehen - Eine Analyse der Chancen eines neuen Themenfelds bei deutschen Fernsehsendern
(2022)
In den letzten Jahren hat die mediale Präsenz des E-Sports in Deutschland zugenommen, was dazu führte, dass auch die Allgemeinheit sich mit dem Thema auseinandersetzt. Dadurch sind Fernsehunternehmen auf die ursprüngliche Nischensportart, welche im Internet beheimatet und dort stark verwurzelt ist, aufmerksam geworden und bauen ihr Engagement in dem Bereich aus, um an dem wachsenden Erfolg teilzuhaben, der dem E-Sport prognostiziert wird. Doch eine erfolgreiche und geeignete Thematisierung des Trendthemas scheint aufgrund der besonderen Rahmenbedingungen nicht so einfach zu sein, wie es bei anderen klassischen Sportarten der Fall ist. Daraus ergibt sich die Frage: Welche Chancen hat die Thematisierung des E-Sports bei deutschen Fernsehsendern, wenn man die besonderen Gegebenheiten zusammen betrachtet? Die TV-Sender haben hierbei die Aufgabe, ein Publikum zu gewinnen, welches eigentlich gewohnt ist, dieses Thema im Internet zu konsumieren – dabei verliert das Fernsehen seit dem digitalen Zeitalter sowieso schon immer mehr Zuschauende an ebendieses. Neben den Hindernissen, die überwunden werden müssen, bietet der E-Sport den Fernsehunternehmen aber auch Mehrwerte – beides wird in dieser Arbeit ergründet.
Diese explorative Forschungsarbeit bietet einen Ansatz für die weitere Erforschung des E-Sports in den deutschen Medien – vor allem, da existierende Arbeiten sich hauptsächlich auf Live-Streaming-Portale oder die Darstellung des E-Sports in den klassischen Medien beziehen und ein Bezug zu den Intentionen und Gedanken der Fernsehunternehmen nicht vorhanden ist. Um diese Lücke zu schließen, wurden sieben Handelnde bei deutschen TV-Sendern oder Senderfamilien interviewt, die den E-Sport schon in unterschiedlicher Intensivität behandelt oder Überlegungen dazu durchgeführt haben. Den Abschluss dieser Arbeit - und gleichzeitige Anknüpfungspunkte für eine weiterführende Forschung zu dem Thema - bilden die acht Hypothesen, die einen Aufschluss darüber geben, welche Faktoren einen Einfluss auf die Chancen einer Thematisierung haben und die durch die Methode der qualitativen Inhaltsanalyse erstellt wurden. Der Forschungsgegenstand wurde dabei unter einer Vielzahl besonderer Aspekte und deren Wechselwirkungen betrachtet, wie z. B. den unterschiedlichen Senderformen, den Umständen innerhalb der E-Sport-Branche oder den vorhandenen Unternehmensstrukturen.
Durch den digitalen Wandel der letzten Jahrzehnte haben sich Fotos im Journalismus zum Must-have entwickelt, gerade online. Doch nicht immer sind Fotos verfügbar, die das Thema eines Artikels dokumentieren können. In dem Fall wird häufig auf Symbolfotos zurückgegriffen. Es finden Fotos Verwendung, die meist auf Vorrat produziert, durch Stockdatenbanken selektiert und präsentiert werden, um schließlich Gesicht eines Produktes oder Artikels zu sein, ohne in ihrer Entstehung mit der Verwendung in Zusammenhang zu stehen.
Welche Wirkung hat die Verwendung von Symbolfotos im Technik- und Wissenschaftsjournalismus auf Rezipienten in Deutschland? Anhand einer explorativen Befragung von 82 Personen mit dem Ziel durch eine vorwiegend quantitative Analyse einen Überblick über Einstellung und Umgang der Stichprobe mit Symbolfotos zu gewinnen, ermöglicht die Arbeit erste Thesen zur Sicht der Rezipienten auf die Verwendung von Symbolfotos – jedoch keine repräsentativen Ergebnisse.
Text-to-Image-Transformer synthetisieren auf Grundlage ungefilterter Bilddatenbanken und neuronaler Netzwerke (GANs) Bilder. Das Open Access Modell DALL E Mini markiert einen Höhepunkt der Aufmerksamkeit für KI-Anwendungen (vgl. O'Meara/Murphy 2023). Diese Popularität wurde von kritischen Diskussionen begleitet: So schrieben Journalistinnen für Vice und Futurism „The AI That Draws What You Type Is Very Racist, Shocking No One" (vgl. Rose 2022) und „The AI Image Generator Is Spitting Out Some Awfully Racist Stuff“ (vgl. Al-Sibai 2022). Studien zu generativer KI und Social Bias von Cheong et al. (2023) und Naik/Nushi (2023) stellen eine Genderstereotypisierung bei Berufsbildern fest, sowie eine überwiegende Darstellung weiß-konstruierter Subjekte. Auch die Entwickelnden von DALL E Mini gestehen eine Synthese von Vorurteilen gegen Minderheiten ein (vgl. Dayma et al. 2022). Die Unterrepräsentation von Frauen in MINT-Berufen (vgl. Anger et al. 2021: 30ff.) wird unter anderem durch die Selbstidentifikation und Eigenwahrnehmung der MINT-Kompetenz beeinflusst (vgl. Dodiya et al. 2022; Keil/Orth 2023: 31). Bildtransformer als Artefakte heteropatriarchaler Hegemonie könnten so die Technikferne unterrepräsentierter Gruppen als „Kreislauf derPropagierung von Vorurteilen zwischen Gesellschaft, KI und Nutzenden" (Vlasceanu/Amodio 2022: 1) verstärken. Zudem erfahren auch People of Color immer wieder Diskriminierung durch Technologie, die sie nicht mitbedenkt oder überwacht (Automated Anti-Blackness, vgl. Nkonde 2019: 31).
Die vorgeschlagene Arbeit untersucht, wie DALL E Mini zur Reproduktion von Darstellungsdefiziten in MINT-Berufen beiträgt. Über 200 DALL E Mini Bilder zu MINT-Berufen wurden in Bezug auf Genderattribution und People of Color Anteil kodiert. Anschließend wurden Ergebnisse mit repräsentativen Zahlen von Belegschaften aus US-amerikanischen Labor Statistics verglichen. Die Geschlechtszuordnung von KI-synthetisierten Subjekten sollte bei der Kodierung nur durch eine Fremdzuweisung geschehen, die auf Performance-/Diskursmächten basiert; das Individuum ist hier ein Phantasma. Der gender-konforme Ausdruck und das endogeschlechtliche Körperverständnis wird zu einer Attribution herangezogen. Die Benennung der Darstellung von Ausdruck und Körper bei KI-Bildern könnte mit Bezug auf Judith Butler als eine zyklische Gewalt des Dialogs interpretiert werden, die jene Geschehnisse hervorbringt, die sie versucht zu regeln und einzuengen (vgl. Butler 1995: 22). Da die rituelle Geschlechtszuschreibung erst erschafft, was sie versucht zu deklarieren, werden Subjekte bei der Kodierung von Gender mit dem Suffix „-konstruiert“ bezeichnet. Dies soll die Prägung einer Zuweisung durch eine kulturelle Matrix mit dem inhärent konstruierten Duktus von KI-Bildern verknüpfen. Hierdurch differenziert sich die Arbeit von der Kodierung bestehender Studien. Die Ergebnisse zeigen eine starke Tendenz zur Unterrepräsentation von Frauen und People of Color in generierten Bildern. So zeigen dreizehn von zwanzig MINT-Berufe keine weiblich konstruierten Personen, und sechzehn von zwanzig keine Subjekte, die als People of Color kodiert werden konnten. Somit findet eine doppelte Verzerrung durch Bilddatenbanken und generative KI statt, ihre prädiktive Natur (GANs, CLIP) führt zu einer Progredienz des Status Quo. Selbst Promptengineering mit ethischer Intervention (guidance) wie „female computer scientist" führt zu Darstellungen von Wissenschaftlerinnen mit Laborkittel und Schutzbrille vor einem PC, nicht Informatikerinnen.
Die vorgeschlagene Arbeit möchte verdeutlichen, dass Text-to-Image-Generatoren bei unkritischer Anwendung zur Verstärkung bestehender sozialer Ungleichheiten beitragen können und einen Impuls zur Diskussion über den Einsatz generativer KI geben.
Die vorliegende Masterthesis befasst sich mit den Auswirkungen von New Work-Konzepten und KI-gestützten Werkzeugen auf die Arbeitsorganisation und Arbeitszufriedenheit von festangestellten Lokaljournalisten in Deutschland. Zu diesem Zweck wurden zehn leitfadengestützte Tiefeninterviews mit festangestellten Lokaljournalisten aus verschiedenen Regionen und Redaktionen unterschiedlicher Auflagenstärke durchgeführt.
Die Auswahl der Interviewpartner erfolgte anhand der Mediadatenbank Zimpel. Die Auswertung der Interviews erfolgte unter Zuhilfenahme einer qualitativen Inhaltsanalyse nach MAYRING, wobei ein deduktiv und induktiv entwickeltes Kategoriensystem zur Strukturierung diente.
Die Auswertung der Daten lässt den Schluss zu, dass die befragten Lokaljournalisten New Work-Konzepte wie flexible Arbeitszeiten und Homeoffice grundsätzlich positiv bewerten, jedoch in vielen Redaktionen noch nicht vollständig etabliert sind. Erfahrene Journalisten schätzen ihre Autonomie bei der Arbeit, während jüngere Kollegen sich ebenfalls mehr Freiräume wünschen. Es kristallisierte sich heraus, dass nicht alle New Work-Maßnahmen, wie beispielsweise Großraumbüros, den Bedürfnissen der Journalisten entsprechen, da Rückzugsmöglichkeiten bevorzugt werden.
Der Einsatz künstlicher Intelligenz im Lokaljournalismus variiert gegenwärtig zwischen den einzelnen Redaktionen erheblich und beschränkt sich bislang auf die Automatisierung routinemäßiger, wenig anspruchsvoller Aufgaben. Dennoch wird deren Einsatz vor dem Hintergrund des Fachkräftemangels und steigender Arbeitskomplexität als potenziell nützlich erachtet. Für die Lokaljournalisten sind zudem klare regulatorische Rahmenbedingungen im Umgang mit KI von Bedeutung.
Die Erkenntnisse der vorliegenden Masterthesis bieten wertvolle Einsichten in die aktuelle Wahrnehmung von Lokaljournalisten und Optimierungspotenziale zur Förderung der Arbeitsorganisation und Arbeitszufriedenheit. Außerdem erweitern die Daten das Verständnis der fortschreitenden Transformation der Branche durch technologische Innovationen und moderne Arbeitsformen.