Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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Die moderne Arbeitswelt erfordert digitale Kompetenz, doch Hochschulen mangelt es an Angeboten zum digitalen Kompetenzaufbau Studierender. Peer-Angebote können ein sinnvoller Ansatz zur Förderung digitaler Kompetenz sein, allerdings fehlen empirische Belege für deren Wirksamkeit. Die Studie setzt hier an und evaluiert den digitalen Kompetenzerwerb von Teilnehmenden fachübergreifender Peer-Trainings auf Grundlage des DigComp Rahmenmodells. Die Ergebnisse zeigen, dass Trainings-Teilnehmende ihre digitale Kompetenz im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant stärker steigern konnten. Die Ausbildung zur bzw. zum Peer-Trainer:in sowie die Peer-Trainings wurden von allen Beteiligten sehr positiv bewertet.
Dieses Buch beleuchtet den Online-Lebensmittelhandel in Deutschland aus Anbieter- und Kundenperspektive, leitet Zukunftsprognosen ab und zeigt Konsequenzen für Handel und Hersteller. Trotz des Aufwinds während der Corona-Pandemie bewegen sich die Umsätze im Online-Handel mit Lebensmitteln noch auf relativ niedrigem Niveau; die Entwicklung verläuft jedoch turbulent und wird kontrovers diskutiert. Dieses Buch beschreibt den Status quo und regt zu Diskussionen an. Es bietet eine systematische Analyse einschlägiger Studien sowie aktuelle Erkenntnisse auf Basis qualitativer Interviews mit Experten aus Handel, Industrie und Wissenschaft. (Verlagsangaben)
Diese etablierte Formelsammlung enthält und erklärt mathematische Formeln innerhalb ökonomischer Zusammenhänge, wie sie in den Wirtschaftswissenschaften und in der wirtschaftswissenschaftlichen Praxis unbedingt notwendig sind. Das Verständnis der Formeln und deren praktische Anwendung werden durch nützliche Hilfen und erklärliche Beispiele sinnvoll unterstützt, so dass der Kontext wirtschaftsmathematischer Formeln klar und verständlich dargestellt wird. Diese Formelsammlung ist ein unverzichtbares Tool für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, aber auch ein nützliches Nachschlagewerk für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Lehre. Die Inhalte wurden für die 5. Auflage teilweise überarbeitet und ergänzt. (Verlagsangaben)
Wissenschaft kann maßgeblich zum Lösen gesellschaftlich relevanter Probleme beitragen (Popper, 1996). Allein daraus lassen sich ethisch begründete moralische Erwartungen und Anforderungen an die Verantwortung auch in der wissenschaftlichen Hochschul(aus-)bildung ableiten. Jedoch halten sich viele der großen aktuell virulenten Probleme nicht an die Grenzen von wissenschaftlichen Disziplinen, ihre Lösung erscheint insofern nur interdisziplinär sinnvoll möglich. Die in diesem Beitrag aufgestellte Vermutung über einen sogenannten geheimen Lehrplan adressiert dieses die Disziplinen übergreifende Verhältnis von Wissenschaft und Moral in der Hochschullehre der Bundesrepublik Deutschland im Konnex einer humanistisch ausgerichteten Aufklärung. Es gilt, diesen gemutmaßten geheimen Lehrplan aufzuhellen und einen interdisziplinären Diskurs darüber anzuregen.
Konsument:innen scheint die Lust vergangen zu sein, individuellen Kleidungsstil auszudrücken, da der Onlinehandel zur Steigerung von Auswahlmöglichkeiten geführt hat. Dies mündet unter anderem in der Nutzung virtueller Stilberatungen. Diese Dienste dienen dazu, Kund:innen möglichst effizient, individuell und authentisch „zu machen“, und sind somit als paradoxaler Demokratisierungsprozess zu verstehen. Eine Erklärung für den Erfolg dieser Dienstleistungen soll mit Reckwitz’ Singularisierungsthese gestützt werden.
Hochschulen und Gemeinden sind einem zunehmenden und permanenten Veränderungs- sowie Finanzierungsdruck ausgesetzt. Zudem haben Kommunen einen hohen Bedarf an Know-how, Kreativität, Innovationen, Personal sowie an Fachwissen in bestimmten Bereichen. Hochschulen auf der anderen Seite verfügen durch ihre WissenschaftlerInnen und Studierenden genau über diese Ressourcen. Vor diesem Hintergrund ist im Rahmen des BMBF-finanzierten Projekts „Innovative Hochschule“ ein Transfer-Kooperationsprojekt („Kommunale Innovationspartnerschaften“) zwischen der Hochschule Bonn-Rhein- Sieg und der Kommune Neunkirchen-Seelscheid, ca. 30 km östlich der Bundesstadt Bonn gelegen, durchgeführt worden. Die im Rahmen dieses Reallabors gewonnenen Erkenntnisse wurden im Format eines Toolkits zusammengefasst. Dies kann als Handlungsleitfaden auch für andere Hochschul-Kommune-Kooperationen verwendet werden. Eine Hochschul-Kommune-Kooperation stellt dabei eine projektbasierte Zusammenarbeit zwischen einer oder mehreren Hochschulen mit der politischen Vertretung einer oder mehrerer Kommunen sowie deren lokaler Wirtschaft und/oder Zivilgesellschaft dar.