Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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In 1991 the researchers at the center for the Learning Sciences of Carnegie Mellon University were confronted with the confusing question of “where is AI” from the users, who were interacting with AI but did not realize it. Three decades of research and we are still facing the same issue with the AItechnology users. In the lack of users’ awareness and mutual understanding of AI-enabled systems between designers and users, informal theories of the users about how a system works (“Folk theories”) become inevitable but can lead to misconceptions and ineffective interactions. To shape appropriate mental models of AI-based systems, explainable AI has been suggested by AI practitioners. However, a profound understanding of the current users’ perception of AI is still missing. In this study, we introduce the term “Perceived AI” as “AI defined from the perspective of its users”. We then present our preliminary results from deep-interviews with 50 AItechnology users, which provide a framework for our future research approach towards a better understanding of PAI and users’ folk theories.
Trust is the lubricant of the sharing economy. This is true especially in peer-to-peer carsharing, in which one leaves a highly valuable good to a stranger in the hope of getting it back unscathed. Nowadays, ratings of other users are major mechanisms for establishing trust. To foster uptake of peer-to-peer carsharing, connected car technology opens new possibilities to support trust-building, e.g., by adding driving behavior statistics to users' profiles. However, collecting such data intrudes into rentees' privacy. To explore the tension between the need for trust and privacy demands, we conducted three focus group and eight individual interviews. Our results show that connected car technologies can increase trust for car owners and rentees not only before but also during and after rentals. The design of such systems must allow a differentiation between information in terms of type, the context, and the negotiability of information disclosure.
Bei genauer Betrachtung heutiger Sharing Plattformen wie AirBnB, Uber, Drivy oder Fairleihen fällt auf, dass diese eines gemein haben. Als Plattformökonomien basieren sie auf mindestens zwei Nutzergruppen, Anbietern und Nachfragern für Güter oder Dienstleistungen. Ein Problem solcher zweioder mehrseitigen Märkte ist jedoch häufig, dass der Wertezuwachs, der durch die Nutzer generiert wird, nicht gleichmäßig unter der Plattform und den aktiven Nutzern verteilt wird, sondern meist ausschließlich als Gewinn an die Plattformen geht. Mit der Blockchain-Technologie könnte dieses Problem gelöst werden, indem der Informations- und Wertetransfer sicher und dezentral organisiert wird und viele Funktionen traditioneller Intermediäre dadurch obsolet werden. Diese Arbeit bietet einen Überblick über Anwendungsfelder und das Grundkonzept der Sharing Economy. Wir zeigen auf, wie sich Geschäftsmodelle und Infrastrukturen in einer Blockchain abbilden lassen, welche Potentiale eine Blockchain-basierte Infrastruktur bietet, wann diese in der Sharing Economy sinnvoll sein kann und welche Probleme dadurch gelöst werden können.
Die Motive für die Einführung von Public Cloud Services liegen oft im Bereich der Kosteneinsparung und Qualitätsverbesserung. Vielfach werden bei der erstmaligen Einführung vermeidbare Fehler gemacht, die im Nachhinein den Erfolg des Vorhabens schmälern. Der Beitrag beschreibt ein aus Sicht der Beratungspraxis bewährtes Vorgehensmodell für die Einführung und Nutzung von Public Cloud Services unter besonderer Berücksichtigung von Microsoft Cloud Services.
In der heutigen Zeit nimmt die Bedeutung schlanker und effektiver Prozesse in Unternehmen vor dem Hintergrund des Wettbewerbs sowie Kostendrucks stetig zu. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, fokussieren sich Unternehmen auf die Identifikation neuer innovativer Potenziale. Aufgrund der Tatsache, dass monotone und regelbasierte Prozesse durch Softwareroboter automatisiert werden können, ist das Interesse an Robotic Process Automation (RPA) in den letzten Jahren stetig gestiegen. Bevor sich Unternehmen allerdings für oder gegen den Einsatz von RPA entscheiden, ist es zunächst notwendig, dass die Entscheidungsträger ein Verständnis von RPA erlangen sowie die entsprechenden Einsatzpotenziale und Risiken einschätzen können. Dieser Artikel trägt diesem Bedürfnis Rechnung, indem es diese auf Basis einer Literaturrecherche ermittelt und bewertet. Im Ausblick wird das zukünftige Potenzial von RPA eingeschätzt.
Validierung einer Web-Applikation zum Fern-Monitoring von Belastungs- und Erholungsparametern
(2020)
Simultan zur agilen Entwicklung einer Web-Applikation, die Parameter der Belastungs- und Beanspruchungssteuerung erfasst, wurden die implementierten Belastungs- und Erholungs-parameter an freiwilligen Testern/innen in der Praxis überprüft. Um sowohl die Applikation als auch die z.T. selbst entwickelten Kenngrößen auf ihre externe Validität hin zu bewerten, werden diese regressionsanalytisch bearbeitet.
Digital Business
(2020)
Digital Business behandelt die Besonderheiten digitaler Geschäftsmodelle, den Umgang mit Daten, erläutert die Funktionsweise digitaler Märkte und deren Auswirkungen auf Servicefunktionen wie HR, Kommunikation, Finanzierung und Marketing. Zudem werden wesentliche Erfolgsfaktoren wie agiles Management und Customer Experience behandelt. Insgesamt haben 30 Experten mit ihrem spezifischem Know How an der Erstellung des praxisorientierten Litello-eBook mitgearbeitet, dass sich auch gut als Basis für einschlägige Lehrveranstaltung anbietet.
Digitale Güter
(2020)
Green infrastructure improves environmental health in cities, benefits human health, and provides habitat for wildlife. Increasing urbanization has demanded the expansion of urban areas and transformation of existing cities. The adoption of compact design in urban planning is a recommended strategy to minimize environmental impacts; however, it may undermine green infrastructure networks within cities as it sets a battleground for urban space. Under this scenario, multifunctionality of green spaces is highly desirable but reconciling human needs and biodiversity conservation in a limited space is still a challenge. Through a systematic review, we first compiled urban green space's characteristics that affect mental health and urban wildlife support, and then identified potential synergies and trade-offs between these dimensions. A framework based on the One Health approach is proposed, synthesizing the interlinkages between green space quality, mental health, and wildlife support; providing a new holistic perspective on the topic. Looking at the human-wildlife-environment relationships simultaneously may contribute to practical guidance on more effective green space design and management that benefit all dimensions.
Das Buch schlägt die Brücke zwischen den betriebswirtschaftlich-organisatorischen Methoden und deren digitaler Umsetzung, denn Prozessmanagement heißt zunehmend Gestaltung betrieblicher Aufgaben. Neben methodischen Grundlagen bietet das Werk viele Praxisbeispiele und Übungen. Das Buch von Prof. Gadatsch gilt mittlerweile als der "aktuelle Klassiker", DAS maßgebliche Standardwerk zur IT-gestützten Gestaltung von Geschäftsprozessen.
Kommunikation gilt nicht ohne Grund als die Königsdisziplin im BGM. Hier gilt es, Mitarbeiter in einem ersten Schritt für das Thema Gesundheit zu sensibilisieren und mit relevanten Materialien zu informieren, um sie letztendlich zur Teilnahme an Gesundheitsangeboten zu motivieren. Diese drei Schritte empfehlen sich ebenfalls für die Kommunikation in digitalen Zeiten. Gesundheitsplattformen und/oder Gesundheits-Apps können die Kommunikation unterstützen. Das richtige Maß an Kommunikation stellt eine weitere Herausforderung in digitalen Zeiten dar, da Informationen in der Flut an E-Mails durchaus untergehen können. Eine Kombination aus Push- und Pull-Kommunikation hat sich hierbei bewährt, um bei Mitarbeitern das nötige Interesse für Gesundheit anzustoßen, damit diese dann eigenständig aus bestehenden Angeboten (Informationen, Kurse usw.) wählen.
Describing the elephant: a foundational model of human needs, motivation, behaviour, and wellbeing
(2020)
Models of basic psychological needs have been present and popular in the academic and lay literature for more than a century yet reviews of needs models show an astonishing lack of consensus. This raises the question of what basic human psychological needs are and if this can be consolidated into a model or framework that can align previous research and empirical study. The authors argue that the lack of consensus arises from researchers describing parts of the proverbial elephant correctly but failing to describe the full elephant. Through redefining what human needs are and matching this to an evolutionary framework we can see broad consensus across needs models and neatly slot constructs and psychological and behavioural theories into this framework. This enables a descriptive model of drives, motives, and well-being that can be simply outlined but refined enough to do justice to the complexities of human behaviour. This also raises some issues of how subjective well-being is and should be measured. Further avenues of research and how to continue building this model and framework are proposed.
Die Bundesrepublik Deutschland erlebt in jüngster Vergangenheit verstärkt Dieselfahrverbote in Großstädten. Gleichzeitig erfahren Großstädte als Lebensmittelpunkt eine steigende Beliebtheit. Für Verkehrsunternehmen gilt es, der Bevölkerung nachhaltige Mobilitätslösungen zu bieten, die ein Höchstmaß an Flexibilität ermöglichen. Moderne Mobility-as-a-Service-Konzepte und Innovationen in der Mobilität stellen den klassischen, planorientierten, öffentlichen Personennahverkehr und damit auch die Existenz von Bushaltestellen infrage. Mittels qualitativer Experten-Interviews lässt sich feststellen, dass sich die Bushaltestelle in den Innenstädten vor dem Hintergrund zunehmender digitaler Vernetzung von Mobilitätsanbietern und daraus resultierender modernen Mobility-as-a-service-Konzepte verändern wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Bushaltestelle in den Innenstädten auch in Zukunft bestehen bleibt und um „on demand“-Verkehre ergänzt wird. Ein radikaler Wandel, wie eine flächendeckende Einführung von autonom fahrenden Bussen, könnte langfristig eine Runderneuerung der Haltestelle zur Folge haben.
Unsachgemäß entsorgte Zigarettenkippen stellen aufgrund der in ihnen enthaltenen Giftstoffe ein relevantes, ökologisches Problem dar. Diese Forschungsarbeit untersucht den Einsatz von Nudging zur Bekämpfung der Problematik. In einer quantiativen Online-Befragung wurden zunächst die Gründe für das umweltschädliche Verhalten untersucht (N = 96). Hierbei konnte die Gegenwartstendenz von Personen als statistisch signifikanter Hauptgrund ermittelt werden. Viele Personen gaben an, die langfristigen ökologischen Kosten einer unsachgemäßen Entsorgung aufgrund des kurzfristigen persönlichen Nutzens zu ignorieren. Dieser entsteht durch die Gemütlichkeit des „Wegschnipsens“ einer Zigarettenkippe. Im Anschluss wurde ein auf die Gegenwartstendenz von Personen fokussierter Nudge entwickelt und in einem Feldexperiment auf seine Wirksamkeit überprüft, indem die Relation von unsachgemäß zu sachgemäß entsorgten Zigarettenkippen vor und nach dem Einsatz des Nudges dokumentiert wurde. Ohne Einsatz des Nudges (N = 92) wurden am Erhebungsort 64.1 Prozent und mit Einsatz des Nudges (N = 142) lediglich 38.0 Prozent der Zigarettenkippen unsachgemäß entsorgt. In dem Feldexperiment konnte der Nudge effektiv zur Förderung von nachhaltigem Verhalten eingesetzt werden.
Die Internationalisierung von Hochschulen muss mit passenden Angeboten für internationale Studierende einhergehen. Ein systemisches und kultursensitives Peer-Coaching kann internationale Studierende unterstützen, sich zu orientieren, zu integrieren und berufliche Ziele zu verwirklichen. Gleichzeitig entwickeln die zu Peer-Coaches ausgebildeten Studierenden Sensibilität für Diversität. Insgesamt wird ein kultursensitives Miteinander an der Hochschule gefördert.
Until recently, studies regarding e-banking transactions have focused more on motivational factors that trigger the intention to accept and use the e-banking transaction, rather than the de-motivational factors that propel the action. However, in the developing countries like Sub-Sahara economies, the factors associated with the former have not been explored and are still rudimentary in the literature. Drawing from the Technology Threat Avoidance Theory (TTAT), the study seeks to examine the impact of online identity theft on customers’ willingness to engage in e-banking transactions in Ghana. A quantitative survey of 393 valid responses from retail bank customers amongst two leading commercial banks in Ghana for the analyses. Results from the PLS-SEM showed that the research constructs; perceived online identity theft’ positively and significantly predict “fear of financial loss”, “fear of reputational damage”, and “security and privacy concern” whilst the former has a negative mediated-relationship between perceived online identity theft and the intention to engage in e-banking transaction. This study is the first of its kind that has extended the application of the TTAT framework into the study of e-banking transactions. The study serves as a practical tool that will enable the banks in their quest to assess customers’ restriction/aversion towards the use of Fintech while ensuring sustainable growth of e-banking transactions in an emerging economy context. The study is limited to only banking institutions in Ghana without considering other players in the financial sub-sector. Future research direction has been suggested in the concluding part of the paper.
Do socio-economic factors impede the engagement in online banking transactions? Evidence from Ghana
(2020)
Researchers have long pondered on the online banking transaction adoption. Some of these studies focus primarily on the motivating factors that affect customers’ intention to adopt/accept these services (technologies). However, research into the constraining factors, in particular socio-economic factors, barely exist in the literature, especially in the context of sub-Saharan Africa. Against this background, the paper seeks to fill in this gap by: (1) assessing the socio-economic factors impeding the engagement of e-banking transactions among retail bank customers in Ghana, and (2) examining the moderating effect of ‘customer experience of Internet’ on the identified factors that inhibit the engagement in online banking in Ghana. The paper used a quantitative research approach to obtain data from two leading Ghanaian banks. Out of the 450 questionnaires distributed, 393 were valid for analysis. Data were analyzed with the aid of PLS-SEM (partial least squares and structural equation modeling). Findings revealed that perceived knowledge gap and the price of digital devices were directly important to the intention to disembark on e-banking transactions among Ghanaian bank customers. Whilst customer experience (frequent use of the Internet), as a moderator variable, has a significant effect on the interaction between perceived knowledge gap and the intent to disembark on e-banking transactions; and finance charges and the intent to disembark on e-banking transactions. Study implications and directions for future research are discussed in the paper.
Opening the Career Counseling Black Box: Behavioral Mechanisms of Empathy and Working Alliance
(2020)
This article explores the opportunities, challenges, as well as the activities of the Chinese governmental and commercial stakeholders to promote cross-border e-commerce trade between China and Africa, based on the classification and correlation analysis of the literature from 2011 to 2019. The results show that the biggest driver for the development of China-Africa cross-border e-commerce trade is the gap between the rapid growth of the African population, especially the middle class, and the limited local capability to satisfy their demand. The rapid development of the internet and mobile internet is another driving factor. The biggest challenge is the last mile delivery of logistics, and online payment issues in Africa. At the macro-level the Chinese government has promoted measures such as infrastructure investment, e-commerce test zones and the establishment of pilot projects. At the firm level, Chinese companies have focused on solving practical micro-level local operational problems such as logistics, online payment, and talent training. The results also show that the referred literature is still in its infancy, mostly theoretical and less practical, and requires more in-depth domain specific analysis in the future.
Business Management
(2020)
Migration und Unternehmensgründung sind wichtige Bestandteile gesellschaftlicher Entwicklung. In diesem Buch stellen ausgewiesene Experten aus dem Interkulturellen Management und dem Unternehmertum schrittweise die Unternehmensgründung durch Menschen mit Migrationshintergrund dar. Zahlreiche Praxisbeispiele veranschaulichen die Thematik und erleichtern so die praktische Umsetzung. Systematische Handreichungen unterstützen Berater, Trainer und Institutionen zudem im täglichen Umgang mit migrantischen Gründerinnen und Gründern. (Verlagsangaben)
Autonomous driving enables new mobility concepts such as shared-autonomous services. Although significant re-search has been done on passenger-car interaction, work on passenger interaction with robo-taxis is still rare. In this paper, we tackle the question of how passengers experience robo-taxis as a service in real-life settings to inform the interaction design. We conducted a Wizard of Oz study with an electric vehicle where the driver was hidden from the passenger to simulate the service experience of a robo-taxi. 10 participants had the opportunity to use the simulated shared-autonomous service in real-life situations for one week. By the week's end, 33 rides were completed and recorded on video. Also, we flanked the study conducting interviews before and after with all participants. The findings provided insights into four design themes that could inform the service design of robo-taxis along the different stages including hailing, pick-up, travel, and drop-off.
Bedingt durch die fortlaufende Digitalisierung und den Big Data-Trend stehen immer mehr Daten zur Verfügung. Daraus resultieren viele Potenziale – gerade für Unternehmen. Die Fähigkeit zur Bewältigung und Auswertung dieser Daten schlägt sich in der Rolle des Data Scientist nieder, welcher aktuell einer der gefragtesten Berufe ist. Allerdings ist die Integration von Daten in Unternehmensstrategie und -kultur eine große Herausforderung. So müssen komplexe Daten und Analyseergebnisse auch nicht datenaffinen Stakeholdern kommuniziert werden. Hier kommt dem Data Storytelling eine entscheidende Rolle zu, denn um mit Daten eine Veränderung hervorrufen zu können, müssen vorerst Verständnis und Motivation für den Sachverhalt zielgruppenspezifisch geschaffen werden. Allerdings handelt es sich bei Data Storytelling noch um ein Nischenthema. Diese Arbeit leitet mithilfe einer systematischen Literaturanalyse die Erfolgsfaktoren von Data Storytelling für eine effektive und effiziente Kommunikation von Daten her, um Data Scientists in Forschung und Praxis bei der Kommunikation der Daten und Ergebnisse zu unterstützen.
Diese etablierte Formelsammlung enthält und erklärt mathematische Formeln innerhalb ökonomischer Zusammenhänge, wie sie in den Wirtschaftswissenschaften und in der wirtschaftswissenschaftlichen Praxis unbedingt notwendig sind. Das Verständnis der Formeln und deren praktische Anwendung werden durch nützliche Hilfen und erklärliche Beispiele sinnvoll unterstützt, so dass der Kontext wirtschaftsmathematischer Formeln klar und verständlich dargestellt wird. Diese Formelsammlung ist ein unverzichtbares Tool für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, aber auch ein nützliches Nachschlagewerk für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Lehre.
Diese etablierte Formelsammlung enthält und erklärt statistische Formeln, wie sie in den Wirtschaftswissenschaften und in der wirtschaftswissenschaftlichen Praxis unbedingt notwendig sind. Das Verständnis der Formeln und deren praktische Anwendung werden durch nützliche Hilfen und verständliche Beispiele sinnvoll unterstützt, so dass der Kontext wirtschaftsstatistischer Formeln klar und erklärlich dargestellt wird. Diese Formelsammlung ist ein unverzichtbares Tool für Studierende der Wirtschaftswissenschaften, aber auch ein nützliches Nachschlagewerk für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Lehre.
Zur Beschreibung der Prävalenzen des für Deutschland relevanten Glücks- und Gewinnspiels finanziert der Bund u. a. den Forschungsbericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland“, der alle zwei Jahre veröffentlicht wird.(1) Die BZgA ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Zudem fördert das BMG aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages den vom IFT Institut für Therapieforschung (IFT), eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), jährlich herausgegebenen Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS)(2) mit dem Titel Suchthilfe in Deutschland.3 Die dort veröffentlichten Ergebnisse fassen jeweils die aktuellen Ergebnisse der DSHS zusammen.
Open Innovation
(2020)
Die 2010er Jahre waren durch einen starken Anstieg der Mieten und der Kaufpreise gerade in den Ballungsräumen gekennzeichnet. Hieraus wird teilweise abgeleitet, dass Wohnen "die soziale Frage unserer Zeit" sei. In dieser Analyse wird auf der Grundlage des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) die Entwicklung der Wohnkostenbelastung im Längs- und Querschnitt analysiert. Außerdem wird die historische Bedeutung der sozialen Frage erläutert. Insgesamt zeigt sich, dass die starke Arbeitsmarktentwicklung in Kombination mit einer Reduktion der Wohnflächen die Wohnkostenbelastung bei vielen Haushalten konstant gehalten hat. Nur bei wenigen Haushalten gibt es tatsächlich einen merklichen Anstieg der Belastung, jedoch bei gleichzeitig gestiegener Zufriedenheit mit der Wohnsituation. Auch wenn Wohnen damit nicht als die soziale Frage unserer Zeit bezeichnet werden kann, brauchen doch zahlreiche Haushalte Unterstützung. Insbesondere aufgrund der virusbedingten Wirtschaftskrise im Jahr 2020 dürfte deren Zahl noch steigen. Die dafür zur Verfügung stehenden Instrumente wie das Wohngeld und Sozialwohnungen sollten gestärkt werden, aber gerade bei Sozialwohnungen sollte darauf geachtet werden, die soziale Treffsicherheit zu verbessern.
Neben der individuellen Bedeutung von Gesundheit für jeden Menschen, steigt auch die Relevanz von „gesunden Beschäftigten“. Gerade in Zeiten von Vollbeschäftigung, Fachkräftemangel und höherem Renteneintrittsalter, rückt die Gesundheit der Beschäftigten und die damit verbundene Arbeitsfähigkeit jedes Einzelnen stärker in den Fokus. Staat, Sozialversicherungsträger und Unternehmen sind zunehmend daran interessiert, Arbeitsplätze und Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlich zu gestalten. Hierbei bildet die BGF den Rahmen für die existierenden gesundheitsförderlichen Interventionen, die in einer Vielzahl im betrieblichen Setting vorzufinden sind. Die Arbeitspause kann in diesem Kontext als geeignete Intervention angesehen werden, die jedoch sehr vielfältig in der Ausgestaltung sein kann.