Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Refine
H-BRS Bibliography
- yes (270)
Departments, institutes and facilities
- Fachbereich Wirtschaftswissenschaften (270)
- Institut für Verbraucherinformatik (IVI) (12)
- Internationales Zentrum für Nachhaltige Entwicklung (IZNE) (5)
- Fachbereich Informatik (3)
- Centrum für Entrepreneurship, Innovation und Mittelstand (CENTIM) (2)
- Fachbereich Ingenieurwissenschaften und Kommunikation (1)
- Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung (1)
- Institut für Technik, Ressourcenschonung und Energieeffizienz (TREE) (1)
- Institute of Visual Computing (IVC) (1)
- Präsidium (1)
Document Type
- Article (270) (remove)
Year of publication
Language
- German (270) (remove)
Keywords
- Controlling (4)
- Corporate Social Responsibility (4)
- Deutschland (4)
- Balanced Scorecard (3)
- Bilanzierung (3)
- Bilanzrecht (3)
- Cloud (3)
- Digitalisierung (3)
- Nachhaltigkeit (3)
- Big Data (2)
„Ich kann jetzt nicht krank werden – ich muss arbeiten“. Diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört oder sogar selbst gesagt. Dahinter steckt das Phänomen des Präsentismus. Präsentismus wird ganz allgemein bezeichnet als behaviour of working in the state of illhealth (Ruhle et al. 2020). Der Begriff entstand in Anlehnung an sein Gegenteil, den Absentismus, welcher das Fernbleiben von der Arbeit beschreibt (Hägerbäumer 2017). Die negativen langfristigen gesundheitlichen und arbeitsbezogenen Auswirkungen des Verhaltens, trotz Krankheit zu arbeiten, sind in der Literatur gut belegt (z.B. Gustafsson/Marklund 2011). Vor allem im Home-Office, welches während der Corona-Pandemie häufig genutzt wurde und nach der Corona-Pandemie in vielen Bereichen Normalität wurde, tritt Präsentismus aufgrund der geringeren Barrieren (z.B. keine Ansteckungsgefahr, kein Pendeln) noch verstärkter auf (Steidelmüller et al. 2020). Auch bei Studierenden, die im Rahmen von Online-Lehre öfter von zu Hause aus lernen, ist davon auszugehen, dass dies den Präsentismus begünstigt. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema ist also von großer Relevanz. Es fehlt eine strukturierte Zusammenstellung geeigneter Gegenmaßnahmen, die zur Reduzierung von Präsentismus angewendet werden können. Darüber hinaus wurde vor allem Präsentismus mit dem Schwerpunkt Hochschule und damit den Zielgruppen Hochschulmitarbeitende und Studierende bisher kaum untersucht. Diese Forschungslücke soll der vorliegende Beitrag schließen und Präsentismus an Hochschulen beschreiben sowie mithilfe eines Literaturreviews mögliche Maßnahmenbereiche aufzeigen.
Geschäftsprozess-Management
(2023)
Eintreten und abschalten
(2022)
Due to the COVID-19 pandemic, health education programs and workplace health promotion (WHP) could only be offered under difficult conditions, if at all. In Germany for example, mandatory lockdowns, working from home, and physical distancing have led to a sharp decline in expenditure on prevention and health promotion from 2019 to 2020. At the same time, the pandemic has negatively affected many people’s mental health. Therefore, our goal was to examine audiovisual stimulation as a possible measure in the context of WHP, because its usage is contact-free, time flexible, and offers, additionally, voice-guided health education programs. In an online survey following a cross-sectional single case study design with 393 study participants, we examined the associations between audiovisual stimulation and mental health, work engagement, and burnout. Using multiple regression analyses, we could identify positive associations between audiovisual stimulation and mental health, burnout, and work engagement. However, longitudinal data are needed to further investigate causal mechanisms between mental health and the use of audiovisual stimulation. Nevertheless, especially with regard to the pandemic, audiovisual stimulation may represent a promising measure for improving mental health at the workplace.
Vor dem Hintergrund der Covid-19-Pandemie hat sich das Home-Office in Deutschland seit dem Jahr 2020 weit verbreitet und wird seitdem bei vielen Arbeitgebern als neue Arbeitsmethode genutzt. Der Einsatz von Home-Office kann verschiedene positive als auch negative Effekte auf die Beschäftigten und den Arbeitgeber sowie die Gesellschaft allgemein haben. Damit von möglichst vielen positiven Effekten profitiert werden kann, ist ein gutes Home-Office Konzept erforderlich. Welche Anforderungen an ein solches Konzept bestehen und welche Voraussetzungen grundlegend mit der Nutzung von Home-Office verbunden sind, wird in dem Beitrag aufgezeigt. Dabei werden von technischen bis hin zu sozialen Aspekten Anforderungen verschiedener Arten berücksichtigt, welche durch eine durch den Autor durchgeführte Studie gebildet worden sind. Im Fokus dieses Beitrages sollen die kritischen Erfolgsfaktoren für das ideale Arbeiten im Home-Office stehen, also die Anforderungen, welche ausschlaggebend für die erfolgreiche Umsetzung eines Home-Office Konzeptes sind und Einfluss auf die wahrgenommenen Effekte des Home-Office haben. Die im Beitrag aufgeführte Studie des Autors wurde im Rahmen der Abschlussarbeit von Herrn Jeske durchgeführt, auf welcher der Beitrag basiert.
Agiles IT-Controlling
(2022)
Während im IT-Projektmanagement agile Methoden seit vielen Jahren in der Praxis Zuspruch finden, werden im IT-Controlling überwiegend noch klassische Methoden eingesetzt. Der Beitrag untersucht die Fragestellung, ob und wie die im IT-Controlling eingesetzten Methoden auch agilen Paradigmen folgen und Methoden des agilen IT-Projektmanagements adaptiert werden können.
Die Implementierung strategischer Erfolgsfaktoren rückt zunehmend in den Fokus kleiner und mittelständischer Unternehmen. Vor dem Hintergrund des überdurchschnittlichen Erfolgs sogenannter Hidden Champions (HC) stellt sich unter einer praxisorientierten Perspektive die Frage, welche Bedeutung mittelständische Unternehmen grundsätzlich den von Hermann Simon identifizierten Erfolgsprinzipien für HC für den Unternehmenserfolg zumessen. Die empirische Studie analysierte dazu die Bedeutung dieser Erfolgsfaktoren für mittelständische Unternehmen und untersuchte, ob Bedeutungsunterschiede zwischen erfolgreichen und weniger erfolgreichen Unternehmen der Stichprobe existieren. Im Rahmen einer explorativen, multivariaten Datenanalyse konnten außerdem zwei Cluster, die „Internationalen Innovatoren“ und die „Nationalen Traditionalisten“, im Datensatz identifiziert werden, die sich hinreichend in der Bedeutungszumessung der Erfolgsfaktoren voneinander unterschieden.
Das Windenergie-auf-See-Gesetz und das Verfassungsrecht: Eine Vervollständigung in drei Etappen
(2021)
Hintergrund: Empirische Studien zeigen, dass mehr als zwei Drittel der Beschäftigten trotz Krankheit zur Arbeit gehen. Dieser sog. Präsentismus bringt sowohl gesundheitliche und motivationale Risiken für die Mitarbeiter als auch wirtschaftliche Risiken für die Organisation mit sich.
Ziel der Arbeit: Die durchgeführten Studien fokussieren Möglichkeiten zur Verringerung der negativen gesundheitlichen Effekte und entwickeln Maßnahmen zur generellen Vermeidung von Präsentismus am spezifischen Setting Hochschule.
Methode: An einer deutschen Hochschule erfolgte eine quantitative Befragung (n = 308) zur Prävalenz von Präsentismus, dessen Zusammenhang mit körperlichen Beschwerden untersucht wurde. Weiterhin wurden potenziell moderierende Effekte der Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und Work-Life-Balance (WLB) betrachtet. Eine qualitative Studie explorierte auf Grundlage von Interviews (n = 11, qualitative Inhaltsanalyse) Gründe für Präsentismus und potenzielle Maßnahmen, um diesem entgegenzuwirken.
Ergebnisse: Die quantitativen Ergebnisse zeigen, dass Präsentismus im Hochschulkontext vertreten ist und körperliche Beschwerden begünstigt. Die Ressourcen Erholung, Achtsamkeit und WLB können bei hoher Ausprägung die negativen gesundheitlichen Effekte von Präsentismus abschwächen. Bei niedriger Ausprägung verstärken sie die Effekte. Die qualitative Analyse machte deutlich, dass quantitative Arbeitsbelastung, Pflichtgefühl sowie das Gefühl, noch leistungsfähig zu sein, zentrale Gründe für Präsentismus sind und zum Beispiel die Unterstützung eines gesundheitsförderlichen Organisationsklimas oder Vertretungsregelungen geeignete Gegenmaßnahmen darstellen.
Diskussion: Die Ergebnisse werden vor dem Hintergrund verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen diskutiert und praktische Implikationen abgeleitet.
Zur Beschreibung der Prävalenzen des für Deutschland relevanten Glücks- und Gewinnspiels finanziert der Bund u. a. den Forschungsbericht der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) „Glücksspielverhalten und Glücksspielsucht in Deutschland“, der alle zwei Jahre veröffentlicht wird.(1) Die BZgA ist eine Fachbehörde im Geschäftsbereich des Bundesministeriums für Gesundheit (BMG). Zudem fördert das BMG aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages den vom IFT Institut für Therapieforschung (IFT), eine gemeinnützige Gesellschaft mit beschränkter Haftung (gGmbH), jährlich herausgegebenen Jahresbericht der Deutschen Suchthilfestatistik (DSHS)(2) mit dem Titel Suchthilfe in Deutschland.3 Die dort veröffentlichten Ergebnisse fassen jeweils die aktuellen Ergebnisse der DSHS zusammen.
Die Internationalisierung von Hochschulen muss mit passenden Angeboten für internationale Studierende einhergehen. Ein systemisches und kultursensitives Peer-Coaching kann internationale Studierende unterstützen, sich zu orientieren, zu integrieren und berufliche Ziele zu verwirklichen. Gleichzeitig entwickeln die zu Peer-Coaches ausgebildeten Studierenden Sensibilität für Diversität. Insgesamt wird ein kultursensitives Miteinander an der Hochschule gefördert.
Bedingt durch die fortlaufende Digitalisierung und den Big Data-Trend stehen immer mehr Daten zur Verfügung. Daraus resultieren viele Potenziale – gerade für Unternehmen. Die Fähigkeit zur Bewältigung und Auswertung dieser Daten schlägt sich in der Rolle des Data Scientist nieder, welcher aktuell einer der gefragtesten Berufe ist. Allerdings ist die Integration von Daten in Unternehmensstrategie und -kultur eine große Herausforderung. So müssen komplexe Daten und Analyseergebnisse auch nicht datenaffinen Stakeholdern kommuniziert werden. Hier kommt dem Data Storytelling eine entscheidende Rolle zu, denn um mit Daten eine Veränderung hervorrufen zu können, müssen vorerst Verständnis und Motivation für den Sachverhalt zielgruppenspezifisch geschaffen werden. Allerdings handelt es sich bei Data Storytelling noch um ein Nischenthema. Diese Arbeit leitet mithilfe einer systematischen Literaturanalyse die Erfolgsfaktoren von Data Storytelling für eine effektive und effiziente Kommunikation von Daten her, um Data Scientists in Forschung und Praxis bei der Kommunikation der Daten und Ergebnisse zu unterstützen.
Die Motive für die Einführung von Public Cloud Services liegen oft im Bereich der Kosteneinsparung und Qualitätsverbesserung. Vielfach werden bei der erstmaligen Einführung vermeidbare Fehler gemacht, die im Nachhinein den Erfolg des Vorhabens schmälern. Der Beitrag beschreibt ein aus Sicht der Beratungspraxis bewährtes Vorgehensmodell für die Einführung und Nutzung von Public Cloud Services unter besonderer Berücksichtigung von Microsoft Cloud Services.
In der heutigen Zeit nimmt die Bedeutung schlanker und effektiver Prozesse in Unternehmen vor dem Hintergrund des Wettbewerbs sowie Kostendrucks stetig zu. Um dieser Herausforderung entgegenzuwirken, fokussieren sich Unternehmen auf die Identifikation neuer innovativer Potenziale. Aufgrund der Tatsache, dass monotone und regelbasierte Prozesse durch Softwareroboter automatisiert werden können, ist das Interesse an Robotic Process Automation (RPA) in den letzten Jahren stetig gestiegen. Bevor sich Unternehmen allerdings für oder gegen den Einsatz von RPA entscheiden, ist es zunächst notwendig, dass die Entscheidungsträger ein Verständnis von RPA erlangen sowie die entsprechenden Einsatzpotenziale und Risiken einschätzen können. Dieser Artikel trägt diesem Bedürfnis Rechnung, indem es diese auf Basis einer Literaturrecherche ermittelt und bewertet. Im Ausblick wird das zukünftige Potenzial von RPA eingeschätzt.
Die Bundesrepublik Deutschland erlebt in jüngster Vergangenheit verstärkt Dieselfahrverbote in Großstädten. Gleichzeitig erfahren Großstädte als Lebensmittelpunkt eine steigende Beliebtheit. Für Verkehrsunternehmen gilt es, der Bevölkerung nachhaltige Mobilitätslösungen zu bieten, die ein Höchstmaß an Flexibilität ermöglichen. Moderne Mobility-as-a-Service-Konzepte und Innovationen in der Mobilität stellen den klassischen, planorientierten, öffentlichen Personennahverkehr und damit auch die Existenz von Bushaltestellen infrage. Mittels qualitativer Experten-Interviews lässt sich feststellen, dass sich die Bushaltestelle in den Innenstädten vor dem Hintergrund zunehmender digitaler Vernetzung von Mobilitätsanbietern und daraus resultierender modernen Mobility-as-a-service-Konzepte verändern wird. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die Bushaltestelle in den Innenstädten auch in Zukunft bestehen bleibt und um „on demand“-Verkehre ergänzt wird. Ein radikaler Wandel, wie eine flächendeckende Einführung von autonom fahrenden Bussen, könnte langfristig eine Runderneuerung der Haltestelle zur Folge haben.
Geschäftsprozess-Management
(2019)