Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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Die Methoden der großen Managementberater gelten als Maßstab moderner Unternehmensführung, ihre Entscheidungen als rational, objektiv und unantastbar. Ihre Analysen und Befunde entscheiden über das Wohl und Wehe so manch eines Unternehmens. Doch wer verbirgt sich hinter diesen Beratungsunternehmen? Wie sind sie entstanden? Welche Strategien verfolgen sie? Nach welchen Managementprinzipien gestalten sie - als einflussreiche "Vordenker der Wirtschaft" - die Zukunft ihrer Kunden? Dieses Buch setzt sich kritisch mit diesen Fragen auseinander.
Moden und Methoden
(2017)
Die traditionelle Managementtheorie fußt auf der Annahme, dass ein Unternehmen das Ergebnis bewusster, zweckrationaler Planung und Gestaltung ist und dass die Handlungen innerhalb der Strukturen eines Unternehmens ebenfalls zweckrational geleitet sind – oder dass sie dies zumindest sein sollten. Die meisten Modelle, die aus diesem traditionellen Grundverständnis hervorgegangen sind, folgen einer idealtypischen präskriptiven Grundlogik: Um ein Unternehmen erfolgreich in die Zukunft zu führen, beginnt man mit der Definition der unternehmerischen Ziele, analysiert das Unternehmen und seine Umwelt, entwirft und bewertet strategische Optionen, wählt eine dieser Optionen zur Umsetzung aus, strukturiert mit Hilfe von Maßnahmenplänen, Budgets und Zeitplänen den Umsetzungsprozess, kontrolliert den Fortschritt und die erzielten Ergebnisse und greift bei negativen Abweichungen vom angestrebten Soll gegebenenfalls korrigierend ein. Strategien sind in diesem Verständnis das explizit formulierbare Resultat eines aktiven, zielgerichteten, bewussten und rationalen Denkvorganges. Die Verantwortung für ihre Formulierung liegt in den Händen des Topmanagements. Es fällt die entsprechenden Entscheidungen und kontrolliert ihre Implementierung.
Managementberater gelten weithin als eine ganz besondere Spezies. Sie sind überdurchschnittlich gut ausgebildet, von sich selbst und von ihrem Berufsstand überzeugt, sie sprechen viele, ganz besonders aber ihre eigenen Sprachen. Sie verstehen sich als kompetente Problemlöser und umgeben sich mit dem Flair der Überlegenheit, mit den Insignien und Symbolen des Erfolges und der Macht. Sie beurteilen die strategische Position der wichtigsten Produkte, Unternehmen und Konzerne — die Methoden, die sie hierzu entwickelt haben, gelten vielen als Maßstab moderner Unternehmensführung. Doch wie planen die Berater selbst? Welche Methoden nutzen sie, um ihr eigenes Unternehmen strategisch am Markt zu positionieren? Instrumente, die explizit für strategische Planungsaufgaben in der Managementberatung entwickelt wurden, werden in der einschlägigen Literatur bislang nicht diskutiert. Im vorliegenden Beitrag soll ein entsprechendes Modell vorgestellt werden, das darauf abzielt, diese Lücke zu schließen.
Das Missing-Link-Prinzip
(2009)
"Wir wissen alles, aber wir tun es nicht." Dieses ernüchternde Bekenntnis eines renommierten deutschen Vorstandschefs ist symptomatisch für die Situation vieler Unternehmen: Die Lücke zwischen Strategie und Umsetzung, zwischen Wissen und Tun, diese Lücke klafft immer weiter auseinander. Die Frage, die das Topmanagement heute beschäftigt, lautet nicht mehr: "Wohin wollen wir?", sondern: "Wie schaffen wir es, tatsächlich in die angestrebte Position zu gelangen?"
Krisenvorsorge
(2006)
In wirtschaftlich turbulenten Zeiten werden hohe Anforderungen an die Beratungsbranche gestellt. Die strategische Unternehmensberatung nimmt dabei eine herausragende Stellung ein. Das Lehrbuch stellt die in Wissenschaft und Praxis gängigen psychologischen, analytischen und holistischen Problemlösungsverfahren umfassend dar. Die Rolle von Unternehmensberatern im Rahmen der Kreation und Verbreitung von Managementmoden wird anschaulich beleuchtet. Darauf aufbauend werden die in der Beratungsbranche eingesetzten Konzepte, Methoden und Ansätze zur Entwicklung wertorientierter Strategien auf Unternehmensebene sowie von Wettbewerbsstrategien auf Geschäftsbereichsebene detailliert beschrieben.
Eine funktionierende Partnerschaft zwischen Kunden und Beratern ist maßgeblich von der verantwortungsvollen Wahrnehmung der Rollen, die beide Parteien in der Berater-Klienten-Beziehung übernehmen, abhängig: Vom Management in seiner Rolle als Entscheidungsträger im Interesse des Unternehmens und seiner Anspruchsgruppen, von den Beratern in ihrer Rolle als Sinnstifter und Problemlöser. Vertrauen und ethisches Handeln prägen dabei den Erfolg der Berater-Klienten-Beziehung maßgeblich. Sind diese Voraussetzungen nicht gegeben, gewinnen Gestaltungsmaßnahmen im Sinne der Corporate Governance aus dem Blickwinkel von Beratern und ihren Auftraggebern eine besondere Relevanz.
Green infrastructure improves environmental health in cities, benefits human health, and provides habitat for wildlife. Increasing urbanization has demanded the expansion of urban areas and transformation of existing cities. The adoption of compact design in urban planning is a recommended strategy to minimize environmental impacts; however, it may undermine green infrastructure networks within cities as it sets a battleground for urban space. Under this scenario, multifunctionality of green spaces is highly desirable but reconciling human needs and biodiversity conservation in a limited space is still a challenge. Through a systematic review, we first compiled urban green space's characteristics that affect mental health and urban wildlife support, and then identified potential synergies and trade-offs between these dimensions. A framework based on the One Health approach is proposed, synthesizing the interlinkages between green space quality, mental health, and wildlife support; providing a new holistic perspective on the topic. Looking at the human-wildlife-environment relationships simultaneously may contribute to practical guidance on more effective green space design and management that benefit all dimensions.
Green infrastructure has been widely recognized for the benefits to human health and biodiversity conservation. However, knowledge of the qualities and requirements of such spaces and structures for the effective delivery of the range of ecosystem services expected is still limited, as well as the identification of trade-offs between services. In this study, we apply the One Health approach in the context of green spaces to investigate how urban park characteristics affect human mental health and wildlife support outcomes and identify synergies and trade-offs between these dimensions. Here we show that perceived restorativeness of park users varies significantly across sites and is mainly affected by safety and naturalness perceptions. In turn, these perceptions are driven by objective indicators of quality, such as maintenance of facilities and vegetation structure, and subjective estimations of biodiversity levels. The presence of water bodies benefited both mental health and wildlife. However, high tree canopy coverage provided greater restoration potential whereas a certain level of habitat heterogeneity was important to support a wider range of bird species requirements. To reconcile human and wildlife needs in green spaces, cities should strategically implement a heterogeneous green infrastructure network that considers trade-offs and maximizes synergies between these dimensions.
The latest trends in inverse rendering techniques for reconstruction use neural networks to learn 3D representations as neural fields. NeRF-based techniques fit multi-layer perceptrons (MLPs) to a set of training images to estimate a radiance field which can then be rendered from any virtual camera by means of volume rendering algorithms. Major drawbacks of these representations are the lack of well-defined surfaces and non-interactive rendering times, as wide and deep MLPs must be queried millions of times per single frame. These limitations have recently been singularly overcome, but managing to accomplish this simultaneously opens up new use cases. We present KiloNeuS, a new neural object representation that can be rendered in path-traced scenes at interactive frame rates. KiloNeuS enables the simulation of realistic light interactions between neural and classic primitives in shared scenes, and it demonstrably performs in real-time with plenty of room for future optimizations and extensions.
Trust your guts: fostering embodied knowledge and sustainable practices through voice interaction
(2023)
Despite various attempts to prevent food waste and motivate conscious food handling, household members find it difficult to correctly assess the edibility of food. With the rise of ambient voice assistants, we did a design case study to support households’ in situ decision-making process in collaboration with our voice agent prototype, Fischer Fritz. Therefore, we conducted 15 contextual inquiries to understand food practices at home. Furthermore, we interviewed six fish experts to inform the design of our voice agent on how to guide consumers and teach food literacy. Finally, we created a prototype and discussed with 15 consumers its impact and capability to convey embodied knowledge to the human that is engaged as sensor. Our design research goes beyond current Human-Food Interaction automation approaches by emphasizing the human-food relationship in technology design and demonstrating future complementary human-agent collaboration with the aim to increase humans’ competence to sense, think, and act.
Frequently the main purpose of domestic artifacts equipped with smart sensors is to hide technology, like previous examples of a Smart Mirror show. However, current Smart Homes often fail to provide meaningful IoT applications for all residents’ needs. To design beyond efficiency and productivity, we propose to realize the potential of the traditional artifact for calm and engaging experiences. Therefore, we followed a design case study approach with 22 participants in total. After an initial focus group, we conducted a diary study to examine home routines and developed a conceptual design. The evaluation of our mid-fidelity prototype shows, that we need to study carefully the practices of the residents to leverage the physical material of the artifact to fit the routines. Our Smart Mirror, enhanced by digital qualities, supports meaningful activities and makes the bathroom more appealing. Thereby, we discuss domestic technology design beyond automation.