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In der vorliegenden Arbeit wird ein Verfahren zur Segmentierung von Außenszenen und Terrain-Klassifkation entwickelt. Dazu werden 360 Grad-Laserscanner-Aufnahmen von Straßen, Gebäudefassaden und Waldwegen aufgenommen. Von diesen Aufnahmen werden verschiedene visuelle Repräsentationen in 2D erstellt. Dazu werden die Distanzinformationen und Winkelübergänge der Polarkoordinaten, die Remissionswerte und der Normalenvektor eingesetzt. Die Berechnung des Normalenvektors wird über ein modernes Verfahren mit einerniedrigen Laufzeit durchgeführt. Anschließend werden Oberflächeneigenschaften innerhalb einer Punktwolke analysiert und vier Klassen unterschieden: Untergrund, Vegetation, Hindernis und Himmel. Die Segmentierung und Klassifkation geschieht in einem Schritt. Dazuwird die Varianz auf den N ormalen über eine Filtermaske berechnet und ein Deskriptor erstellt. Der Deskriptor beinhaltet die Normalenvektoren und die Normalenvarianz fürdie x-, y- und z-Achse. Die Ergebnisse werden als Überblendung auf dem Remissionsbilddargestellt. Die Auswertung wird über eigens erstellte Ground-Truth-Daten vorgenommen. Dazu wird das Remissionsbild genutzt und der Ground-Truth mit verschiedenen Farben eingezeichnet. Die Klassifkationsergebnisse sind in Precision-Recall-Diagrammen dargestellt.
„Sind Sie Gärtner oder Maschinist?“ (Zechlin 2010) – wer diese Frage einem Hochschulmanager stellt, der transportiert damit gleich dreierlei: zum einen die Frage, was für ein Typ man ist. Im Fokus steht der Hochschulmanager, der gießt, pflegt, vielleicht einmal die Äste stutzt, oder, im Gegenteil, den Hebel umlegt und erwartet, dass die Produktion läuft. Zum anderen stellt sich die Frage, um welches Gebilde es sich da eigentlich handelt, dem der Gärtner zum Wachstum und der Maschinist zur Produktivität verhilft. Zum Dritten offenbart sich die Frage nach dem Oder, also nach den vielfältigen denkbaren Konstellationen der beiden Pole Gärtner oder Maschinist sowie Gebilden, die weder Garten noch Maschine sind und ganz anderer Steuerungsimpulse bedürfen. Um Hochschulleitungen und Hochschulen zu beschreiben, gibt es, darauf deutet die Metapher hin, zahlreiche Modelle und Typologien. Die Praxis des Steuerungshandelns offenbart jedoch im Detail zahllose individuelle Ausprägungen und situationsbedingte Spezifika. Immer wieder heißt es, mit Blick auf die vielen Unterschiede müsse die Haltbarkeit von Annahmen und Modellen über Hochschulsteuerung am konkreten Einzelfall geprüft werden. In der Führungspraxis an einer Hochschule, hier am Beispiel der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, wird ein solcher Einzelfall beschrieben. Die per Gesetz gestärkte Hochschulleitung nutzte ihren Gestaltungsspielraum, um Hochschulentwicklungsplanungsprozesse nach eigener Aussage partizipativ vorzunehmen. Die partizipativen Prozesse sollten es ermöglichen, die Leitungsaufgaben im Hinblick auf Profilbildung, Richtungsweisung, Zukunftsgestaltung und Ressourcenzuweisung adäquat erfüllen zu können.