Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
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Ziel der vorliegenden Forschungsarbeit ist es, den Einfluss von Persönlichkeit auf nachhaltige Maßnahmen anhand des Streamingkonsums zu eruieren. Der allgemein steigende Streamingkonsum und die damit einhergehenden Umweltschäden einerseits und ein wachsendes gesellschaftliches Umweltbewusstsein andererseits stellen einen Widerspruch dar. An einer Online-Umfrage zu diesen und weiterführenden Aspekten nahmen 204 Probanden teil. Während sich die Eigenschaften Verträglichkeit und Offenheit in hoher Ausprägung positiv auf die Umwelteinstellung, das Umweltverhalten und die Umweltbesorgnis auswirkten, wurden die umweltfreundlichen Maßnahmen in einer Clusteranalyse hingegen stärker von der Gruppe bevorzugt, deren Verträglichkeit und Offenheit verhältnismäßig schwach ausgeprägt waren. Ein geringes Wissen über die streamingbedingten Umweltfolgen lag grundsätzlich vor und dient als möglicher Erklärungsansatz des genannten Widerspruchs. Die Probanden forderten, ein Bewusstsein für diese Thematik zu schaffen. Um Streamingkonsum umweltfreundlicher zu gestalten empfiehlt es sich, alle am Prozess beteiligten Akteure einzubeziehen. Die befragten Konsumenten bevorzugten dabei vor allem die Verwendung von Ökostrom und lehnten eine Umstellung der Bezahlstruktur vorwiegend ab.
Im Projekt wurden die Nachhaltigkeitspotentiale partizipativer landwirtschaftlicher Produktionskonzepte exemplarisch untersucht und der Versuch gemacht, deren Zufriedenheitspotential für Erzeuger und Bürger zu erfassen. Die landwirtschaftlichen Betriebe konnten dabei auf der Grundlage der Leitlinien der Sustainability Assessment of Food and Agriculture (SAFA) in den Dimensionen gute Unternehmensführung, ökologische Integrität, ökonomische Resilienz und soziales Wohlergehen bewertet werden. Die einzelnen Ergebnisse sind nach Dimensionen und korrespondierenden Indikatoren in diesem Working Paper beschrieben. Zudem konnten Handlungsempfehlungen auch dazu erarbeitet werden, wie Untersuchungen anhand der SAFA-Leitlinien erfolgreich durchgeführt werden können.
Unsachgemäß entsorgte Zigarettenkippen stellen aufgrund der in ihnen enthaltenen Giftstoffe ein relevantes, ökologisches Problem dar. Diese Forschungsarbeit untersucht den Einsatz von Nudging zur Bekämpfung der Problematik. In einer quantiativen Online-Befragung wurden zunächst die Gründe für das umweltschädliche Verhalten untersucht (N = 96). Hierbei konnte die Gegenwartstendenz von Personen als statistisch signifikanter Hauptgrund ermittelt werden. Viele Personen gaben an, die langfristigen ökologischen Kosten einer unsachgemäßen Entsorgung aufgrund des kurzfristigen persönlichen Nutzens zu ignorieren. Dieser entsteht durch die Gemütlichkeit des „Wegschnipsens“ einer Zigarettenkippe. Im Anschluss wurde ein auf die Gegenwartstendenz von Personen fokussierter Nudge entwickelt und in einem Feldexperiment auf seine Wirksamkeit überprüft, indem die Relation von unsachgemäß zu sachgemäß entsorgten Zigarettenkippen vor und nach dem Einsatz des Nudges dokumentiert wurde. Ohne Einsatz des Nudges (N = 92) wurden am Erhebungsort 64.1 Prozent und mit Einsatz des Nudges (N = 142) lediglich 38.0 Prozent der Zigarettenkippen unsachgemäß entsorgt. In dem Feldexperiment konnte der Nudge effektiv zur Förderung von nachhaltigem Verhalten eingesetzt werden.
Green infrastructure improves environmental health in cities, benefits human health, and provides habitat for wildlife. Increasing urbanization has demanded the expansion of urban areas and transformation of existing cities. The adoption of compact design in urban planning is a recommended strategy to minimize environmental impacts; however, it may undermine green infrastructure networks within cities as it sets a battleground for urban space. Under this scenario, multifunctionality of green spaces is highly desirable but reconciling human needs and biodiversity conservation in a limited space is still a challenge. Through a systematic review, we first compiled urban green space's characteristics that affect mental health and urban wildlife support, and then identified potential synergies and trade-offs between these dimensions. A framework based on the One Health approach is proposed, synthesizing the interlinkages between green space quality, mental health, and wildlife support; providing a new holistic perspective on the topic. Looking at the human-wildlife-environment relationships simultaneously may contribute to practical guidance on more effective green space design and management that benefit all dimensions.
Ein Prüf- und Zertifizierungsstandard zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen
(2019)
Nach einem breiten Konsens in Gesellschaft, Politik und Wissenschaft lässt sich die gegenwärtige Art zu wirtschaften so nicht fortsetzen. Ein weltweit gültiger Zertifizierungsstandard, der einen einheitlichen und politisch neutralen Ordnungsrahmen zur gesellschaftlichen Verantwortung von Organisationen gegenüber Mensch und Natur zum Ziel hat, kann helfen, die sich dynamisch verändernden und jeweils notwendigen Anforderungen zu messen, deren Einhaltung (auch komparativ) nachzuweisen und ggf. notwendige Korrekturen zu definieren. Die internationale Norm DIN EN ISO/IEC 26000:2010 bietet einen grundsätzlich geeigneten Orientierungsrahmen zu gesellschaftlich verantwortlichem Handeln für Organisationen.