Fachbereich Sozialpolitik und Soziale Sicherung
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Do remittances and social assistance transfers have different impacts on household’s expenditure patterns? While two separate strands of literature have looked at how social assistance or remittances have been spent, few studies have compared them directly. Using data from a household survey conducted in Moldova in 2011, this paper assesses the impact both types of transfers have on household expenditure patterns. Contrary to the common assumption that money is fungible, we find that social assistance and remittances have different impacts on expenditure patterns (having controlled for potential endogeneity). In other words, where the income comes from can determine how it is spent. As such, different sources of income may have different poverty impacts. In our sample, the two types of transfers are received by different, but slightly overlapping population groups. The fact that the two transfers are spent in different ways means that, to some extent, social assistance and remittances are complements rather than substitutes.
Management der Rehabilitation: Case Management im Handlungsfeld Rehabilitation. Band 1 - Grundlagen
(2017)
Mit dem Paradigmenwechsel im Verständnis von Rehabilitation, weg von der rein defizitorientierten, medizinischen Sichtweise hin zur selbstbestimmten Teilhabe am Leben in der Gesellschaft, der mit dem Inkrafttreten des SGB IX im Jahr 2001 in Deutschland, der Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention im Jahr 2009, der Weiterentwicklung des Behindertengleichstellungsrechts und der Verabschiedung des Bundesteilhabegesetztes im Jahr 2016 endgültig vollzogen wurde, haben sich die Anforderungen an die Strukturen und Prozesse derjenigen Institutionen verändert, die mit der Organisation, Durchführung und Finanzierung von Rehabilitation befasst sind. Rehabilitation entwickelt sich damit von einer nachgelagerten (Teil-)Leistung zu einer der Schlüsselstrategien für die gesundheitliche Versorgung und soziale Sicherung.
Political economic analyses of recent social protection reforms in Asian, African or Latin American countries have increased throughout the last few years. Yet, most contributions focus on one social protection mechanism only and do not provide a comparative approach across policy areas. In addition, most studies are empirical studies, with no or very limited theoretical linkages. The paper aims to explain multiple trajectories of social protection reform processes looking at cash transfers and social health protection policies in Kenya. It develops a taxonomy and suggest a conceptual framework to assess and explain reform dynamics across different social protection pillars. In order to allow for a more differentiated typology and enable us to understand different reform dynamics, the article uses the approach on gradual institutional change. While existing approaches to institutional change mostly focus on institutional change prompted by exogenous shocks or environmental shifts, this approach takes account of both, exogenous and endogenous sources of change.
Blended Learning Set up of the Master Programme "Analysis and Design of Social Protection Systems"
(2017)
The master's programme "Analysis and Design of Social Protection Systems" is a newly designed programme. The international Master’s programme is aimed at students who wish to deal with social security systems and who are also interested in intercultural exchange. The on-campus and online phases provide students with the opportunity to develop an international network, while facilitating the combination of studies and professional engagement.
Berufsgenossenschaft
(2004)
Von Spechten, Regentropfen und Herzschlägen: Vergleichende Frequenzanalyse periodischer Signale
(2017)
Nahezu jede Einleitung allgemeinverständlicher Publikationen zur Herzratenvariabilität beginnt mit dem Wang Shu-He zugeschriebenen Zitat: "Wenn das Herz so regelmäßig wie das Klopfen eines Spechtes oder das Tröpfeln des Regens auf dem Dach wird, wird der Patient innerhalb von 4 Tagen sterben". Trotz der häufigen Verwendung dieses Zitats sind keine vergleichenden Analysen von Herzratenvariabilität, Spechttrommlern und Regentropfen verfügbar. Dies war Anlass zu den hier vorgestellten Messungen und dem Versuch, die gewonnenen Registrierungen durch geeignete Aufbereitung mit dem menschlichen Herzschlag vergleichen und zum Zitat ins Verhältnis setzen zu können.
Rehabilitation wirkt
(2014)
Die medizinische Rehabilitation bildet im bundesdeutschen Gesundheitssystem eine wichtige Säule. Sie wird weltweit immer wieder als vorbildlich angesehen und ist im internationalen Vergleich mit Mitteln, Infrastruktur, Know-how und Behandlungsqualität hervorragend ausgestattet. Dies ist gut so, aber ist es gut genug?
Insolvenzanfechtung von Beitragszahlungen an Sozialversicherungsträger – aktuelle Rechtsprechung
(2010)
The Participation Act, introduced in the Netherlands in 2015, puts into practice the idea that every individual has to make a contribution in a participatory society. The Act includes aspects of income support, compulsory activities in return for benefits, and labour market reintegration. Drawing on 45 interviews, we provide insights into interactions between the individual financial and social situation, an individual’s position in society, and reintegration activities. The narratives show the fundamental need for individual freedom and societal meaning, recognition, and appreciation, as well as the complex circumstances in which social assistance recipients make decisions. Conflicts between those needs and the Act lead to the question of how personal and societal objectives can be reconciled.
Psychische Belastungen stehen in ihren negativen Ausprägungen als psychische Fehlbeanspruchungen im Zentrum der Diskussion im Arbeitsschutz. Ihr kontinuierlicher Anstieg sowie die Verbindung mit verschiedenen psychischen und körperlichen Erkrankungen werden durch zahlreiche internationale Studien belegt. Die Herausgeber möchten mit dem Praxishandbuch eine Hilfe für diejenigen bieten, die mit der Aufgabe des Erkennens und der Prävention psychischer Fehlbelastungen konfrontiert sind. Die Anregungen sind für alle Akteure im Bereich der Verhütung arbeitsbedingter Gesundheitgefahren geeignet: Betriebsärzte, Sozialmediziner, Psychologen, Sicherheitsfachkräfte, Führungskräfte, Betriebsräte und sonstige Ansprechpartner, Personalverantwortliche und Sozialpädagogen.
Mobbing
(2014)
Stress
(2014)
Die Ergebnisqualität medizinischer Rehabilitationsleistungen wird häufig über „Patient Reported Outcomes“ (PROs) gemessen. Die Bedeutung von PROs für die Nutzenbeurteilung von therapeutischen Interventionen wird häufig unterschätzt (Brettschneider et al., 2011; Calvert et al., 2013). Es wird untersucht, inwieweit sich PROs in „harten“ Endpunkten wie z. B. Beitragszahlungen der Versicherten in die Sozialversicherung widerspiegeln.
In der Ergebnisdarstellung der Reha-QM-Outcome Studie der DRV Baden-Württemberg und des Qualitätsverbunds Gesundheit konnte gezeigt werden, dass Kliniken eines Verbundes, die ein gemeinsames, auf aktivem Benchmarking und Von-Einander-Lernen gegründetes Qualitätsmanagement (Basis QMS Reha®) anwenden, ein Jahr nach der Reha etwas bessere Ergebnisse in relevanten Outcome-Parametern (u. a. subjektiver Reha-Nutzen, geleistete Rentenversicherungsbeiträge) erzielen als der Durchschnitt der Kliniken (Toepler et al., 2015). Der vorliegende Beitrag stellt die verbundinterne Analyse der Studienergebnisse dar und geht der Frage nach, welche QM-Elemente einen positiven Einfluss auf die Outcome-Parameter ausüben.
Neben der Verbesserung des Gesundheitszustandes sind der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und die berufliche (Wieder-)Eingliederung zentrale Ziele der Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung. In der „Reha-QM-Outcome-Studie“ wurden sowohl mittels Patientenfragebogen Angaben zum subjektiven Nutzen der Behandlung als auch mittels Routinedaten der Rentenversicherung Angaben zum Erwerbsstatus erhoben, so dass eine Gegenüberstellung beider Zieldimensionen erfolgen kann.
Return to Work (RTW) stellt ein wesentliches Outcomekriterium für die Abbildung der Effektivität medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen dar. Dabei hängt die Höhe der RTW-Quote u. a. von Messmethode, Messzeitpunkt und Stichprobe ab (Streibelt, Egner, 2012). RTW wird häufig mit dem bloßen Status der Erwerbstätigkeit oder Arbeitsfähigkeit gleichgesetzt, wobei kritisiert werden kann, dass dabei der Aspekt einer dauerhaften beruflichen Wiedereingliederung zu wenig Berücksichtigung findet.
Ein wichtiges Ziel der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung war schon immer die berufliche (Wieder-)Eingliederung der Rehabilitanden. Daher ist die Ermittlung des Erwerbsstatus ein zentrales Element für die Bewertung des Rehabilitationsergebnisses. Für die konkrete Umsetzung bestehen jedoch mehrere Möglichkeiten: Betrachtung von Einkommen, Beschäftigungsdauer oder -art, Stichtags- oder Zeitraumbetrachtung, kurz-, mittel- oder langfristige Erhebung, Befragung der Rehabilitanden oder Nutzung von Daten der Sozialversicherung etc. In diesem Beitrag werden mögliche Herangehensweisen am Beispiel der „Reha-QM-Outcome-Studie“ des „Qualitätsverbundes Gesundheit“ und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg (Kaluscha et al., 2014) beleuchtet.
Internes Qualitätsmanagement (QM) wurde spätestens 2007 mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung zu einem wesentlichen Bestandteil der stationären medizinischen Rehabilitation (Petri, Stähler, 2008). Seit dem Auslaufen der Übergangsfrist am 01.10.2012 verfügen alle durch einen gesetzlichen Rehabilitationsträger belegten stationären Einrichtungen über ein, den Anforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation entsprechendes, zertifiziertes QM-System.
Die psychische Komorbidität bei chronisch körperlichen Erkrankungen gilt als weitgehend belegt. Je nach Indikationsbereich variiert der Anteil zusätzlich psychisch erkrankter Patienten zwischen 16 und 24 % (4-Wochen-Prävalenz) bzw. zwischen 29 und 41 % (1-Jahres- Prävalenz; Härter et al., 2007). Aktuelle Konzepte legen eine stärkere Fokussierung auf psychosoziale, vor allem psychologische, psychotherapeutische und pädagogische Behandlungsbausteine innerhalb der stationären Rehabilitation nahe (Bengel et al., 2014; Seiter et al., 2012). Zusätzlich werden gezielte Nachsorgekonzepte entwickelt und erprobt (z. B. Deck, Hüppe, 2014). Der vorliegende Beitrag geht auf der Grundlage einer aktuellen Versichertenstichprobe der Frage nach, wie psychische Beeinträchtigung, Behandlungsempfehlung und nachfolgende Inanspruchnahme ambulanter psychotherapeutischer Leistungen zusammenhängen und mit welchen Behandlungsergebnissen sie assoziiert sind.
Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen, dem zunehmendem Reha-Bedarf und der politischen Diskussion um eine demografische Anpassung der Reha-Budgets gewinnt der Nachweis der Ergebnisqualität medizinischer Reha-Leistungen weiter an zentraler Bedeutung (z. B. Haaf, 2005; Steiner et al., 2009). Die kontinuierliche und klinikvergleichende Überprüfung der Behandlungsergebnisse ist darüber hinaus ein wichtiger Baustein eines funktionierenden Qualitätsmanagements (Schmidt et al., in press). Sie ermöglicht ein "Lernen von den Besten" und führt zu organisatorischen Lernprozessen (Toepler et. al., 2010).
Duale Studiengänge liegen einerseits stark im Trend, andererseits funktioniert die Abstimmung zwischen Hochschulstudium und Praxisphasen oftmals nicht. Obwohl eine Lernortkooperation zwischen »Praxis« und »Hochschule« das Engagement beider Seiten erfordert, wird in einem Projekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und des BIBB zunächst erprobt, wie das Verständnis der Praxisbetreuer/-innen für Studierende und Studium verbessert werden kann. Hierzu werden im Beitrag Konzeption und Zielsetzung eines zweitägigen Seminars bei der Akademie der DGUV vorgestellt und erste Erfahrungen geschildert.
§ 28e Abs. 1 Satz 2 SGB IV – Lehrstück für den Gesetzgeber oder: Wie eine Norm sich selbst erledigt!
(2015)
Schwarz-Grün
(2011)
Qualitätssicherung von Weiterbildungsmaßnahmen der Bundesagentur für Arbeit von 1969 bis heute
(2015)
Begutachtung medizinischer Sachverhalte in der Sozialversicherung und in angrenzenden Gebieten
(2015)
Das Management von Sicherheit und Gesundheit bei der Arbeit beinhaltet die Praevention psychischer Fehlbelastungen und psychischer Erkrankungen. Die gesetzliche Grundlage der Praeventionsaktivitaeten der gesetzlichen Unfallversicherung wird aufgefuehrt. Anschliessend wird verdeutlicht, in welchen Handlungsfeldern und mit welchen Instrumenten die gesetzliche Unfallversicherung die Praevention psychischer Erkrankungen in den Betrieben unterstuetzt. Als theoretischer Rahmen fuer Praeventionsmassnahmen werden das Dreiebenenmodell psychischer Belastungen (Mitarbeiter, Unternehmen, Gesellschaft) und das Dreiebenen-Interventionsmodell psychischer Erkrankungen skizziert. Die betriebliche Praevention erfolgt im Idealfall auf der Basis konkreter innerbetrieblicher Regelungen. Dies wird beispielhaft fuer den Umgang mit E-Mails und die Regelungen zur Erreichbarkeit naeher beschrieben.
Die Rückkehr ins Erwerbsleben (Return to Work, RTW) wird für onkologische Rehabilitanden zunehmend zum zentralen Behandlungsziel, wodurch auch die Bereitstellung spezifischer berufsorientierter Maßnahmen an Bedeutung gewinnt (z. B. Mehnert, Koch, 2012). Die Überprüfung der Behandlungsergebnisse solcher Maßnahmen stellt einen wichtigen Baustein des Qualitätsmanagements der Rehabilitationseinrichtungen dar. Im Rahmen der „Reha-QM-Outcome-Studie“ des Qualitätsverbundes Gesundheit und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg (Nübling et al., 2014) wurde daher ein besonderes Augenmerk auf das Outcome und die RTW-Quote der onkologischen Patienten, auch im Vergleich zu anderen Hauptindikationen, gelegt.
Kaum ein anderes Segment im Gesundheitswesen in Deutschland steht so im Fokus der Qualitätssicherung wie die medizinische Rehabilitation. So sind leitliniengetreue Therapien oder ausgereifte Zertifizierungsverfahren längst existenzielle Belegungsvoraussetzungen für die Rehabilitationseinrichtungen. Ohne ein funktionierendes Qualitätsmanagementsystem darf eine Rehabilitationsklinik nicht belegt werden (§20 SGB IX) – das ist einmalig im Gesundheitssystem. Die Rehabilitationskliniken sind damit Vorreiter in Sachen Qualität im Gesundheitswesen.
Die Komplexität des Geschehens in der Sozialversicherung nimmt stetig zu. Zur Lösung der sich daraus ergebenden Problemstellungen sind auf dem Feld der Sozialversicherung eine Vielzahl von Disziplinen (u. a. Rechtswissenschaft, Ökonomie, Medizin, Informatik, Psychologie, Politik- und Sozialwissenschaft und das Case Management) aktiv. Im Sinne eines "Aufbruchs zur Sozialversicherungswissenschaft", die als Integrationswissenschaft Grenzen überwinden will, diskutieren in diesem Handbuch 86 Autorinnen und Autoren aus Wissenschaft und Praxis Themen aus dem bzw. zum System der Sozialversicherung und zeigen Wege auf, die sich durch angewandte interdisziplinäre Zusammenarbeit eröffnen.
Vielfalt ist unser Angebot
(2014)
Der Fachbereich Sozialversicherung der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg blickt auf zehn erfolgreiche Jahre zurück. Seit Gründung des Fachbereichs im Jahr 2003 arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen auf dem Campus Hennef eng vernetzt im Untersuchungsfeld der Sozialversicherung.
Vom Signal zur Information
(2013)
"Die richtige Information zur richtigen Zeit am richtigen Ort", so lautet das Diktum der modernen Informationsgesellschaften. Methoden zur Beschaffung aktueller Informationen lernen die Studierenden des Fachbereichs Sozialversicherung gleich in mehreren Modulen während ihres Studiums in Hennef. Auf die Nutzung von BG-internen Informationssystemen wird dabei ebenso eingegangen wie auf die Inanspruchnahme sogenannter Informationsprovider wie beispielsweise dem Deutschen Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DIMDI) oder den National Institutes of Health (NIH).
Der „vertrackte“ § 14 SGB IX
(2013)
Während sich die Zahl entschädigungspflichtiger Arbeitsunfälle im Zeitraum der letzten 10 Jahre kontinuierlich zurückentwickelt hat, nehmen Prävalenz und Inzidenz der psychischen Erkrankungen und Verhaltensstörungen nach Kapitel F der ICD-10 stetig zu. Nach einer Prognose der "Burden of Disease Study" von WHO und Weltbank werden Depressionen im Jahr 2020 weltweit den zweiten Rang unter den Behinderung verursachenden Erkrankungen eingenommen haben. Manche Autoren betrachten schon heute die Erkrankungen nach Kapitel F der ICD-10 als "Die Epidemie des 21. Jahrhunderts". Neben den krankheitsbedingten Arbeitsausfällen aufgrund psychischer Gesundheitsstörungen ergeben sich auch ökonomische Belastungen infolge notwendig werdender Therapien und ein Verlust von Erfahrungswissen infolge verfrühten Eintritts ins Rentenalter seitens der Erkrankten. Als mögliche Einflussfaktoren auf die zunehmenden psychischen Erkrankungen werden neben individueller Veranlagung auch Stressoren aus der Gesellschaft postuliert, zu nennen wären hier beispielhaft die kontinuierliche Angst um den Arbeitsplatz oder Distress im Beruf aufgrund dauernder Überlastung.
Es gehört nicht zum Alltag von Hochschullehrern, das Entstehen einer neuen Wissenschaft zu betrachten und zu beschreiben, geschweige denn an diesem Prozess beteiligt zu sein. Der Fachbereich Sozialversicherung der Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg hat sich dieses Vergnügen im Jahre 2007 gegönnt und dazu angesetzt, eine neue Wissenschaft "aus der Taufe zu heben" – die Sozialversicherungswissenschaft.
Mit dem vorliegenden Band verabschiedet die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg sich von ihrem langjährigen Gründungsrektor Prof. Dr. Wulf Fischer. Dank seiner nachhaltigen Arbeit hat sich diese Hochschule weit über die Region hinaus einen Namen gemacht. Neben der Lehre kommt der Forschung inzwischen ein großer Stellenwert zu.
Die Forschungsthemen spiegeln die Fachbereiche wider: Wirtschaftswissenschaften, Informatik sowie Elektrotechnik, Maschinenbau und Technikjournalismus am Campus Sankt Augustin; am Campus Rheinbach die Fachbereiche Wirtschaft und Angewandte Naturwissenschaften, am Campus Hennef der Fachbereich Sozialversicherung sowie das zentrale Institut für Existenzgründung und Mittelstandsförderung in Sankt Augustin.
Die Fachhochschule unterstützt ihre Professorinnen und Professoren bei ihren Forschungsprojekten von Beginn an und setzt auf die Gleichrangigkeit von Forschung und Lehre als strategisches Ziel. Erfolge bei der Einwerbung von Drittmitteln und anwendungsbezogene Projekte mit Unternehmen belegen dies.
Einen Überblick über die in jüngster Zeit erbrachten Forschungen und Innovationen bietet diese Publikation. Sie zeigt die Breite der Forschung, aber auch, in welchen Profilbereichen die Fachhochschule Bonn-Rhein-Sieg Forschungsspitzen hervorgebracht hat.
Die Sozialversicherungswissenschaft als Chance zur Vielfalt in der Gesetzlichen Unfallversicherung
(2008)
Der Behindertenspitzensport hat sich in den letzten Jahren – nicht nur leistungsmäßig – in hohem Maße weiterentwickelt. Öffentlichkeit und Medien widmen ihm größere Aufmerksamkeit und bringen den Athleten mehr Akzeptanz entgegen als in der Vergangenheit. Auch der werbliche Einsatz dieses Sportbereichs erfährt gute Bewertungen. Laut aktuellen Umfragen in der Bevölkerung lässt sich durch die Schaltung von Anzeigen mit behinderten Spitzenathleten das Unternehmensimage positiv beeinflussen.
Erst seit wenigen Jahren binden Unternehmen den Behindertenspitzensport in ihre Kommunikationsaktivitäten ein. Da die Anzahl der damit arbeitenden Firmen zudem gering ist, lagen bislang kaum Informationen und Erfahrungswerte vor, die anderen an einem Engagement in diesem Bereich Interessierten Orientierungshilfen bieten konnten.
Problem Fersenbeinfraktur
(2007)