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„Ich kann jetzt nicht krank werden – ich muss arbeiten“. Diesen Satz hat wohl jeder schon einmal gehört oder sogar selbst gesagt. Dahinter steckt das Phänomen des Präsentismus. Präsentismus wird ganz allgemein bezeichnet als behaviour of working in the state of illhealth (Ruhle et al. 2020). Der Begriff entstand in Anlehnung an sein Gegenteil, den Absentismus, welcher das Fernbleiben von der Arbeit beschreibt (Hägerbäumer 2017). Die negativen langfristigen gesundheitlichen und arbeitsbezogenen Auswirkungen des Verhaltens, trotz Krankheit zu arbeiten, sind in der Literatur gut belegt (z.B. Gustafsson/Marklund 2011). Vor allem im Home-Office, welches während der Corona-Pandemie häufig genutzt wurde und nach der Corona-Pandemie in vielen Bereichen Normalität wurde, tritt Präsentismus aufgrund der geringeren Barrieren (z.B. keine Ansteckungsgefahr, kein Pendeln) noch verstärkter auf (Steidelmüller et al. 2020). Auch bei Studierenden, die im Rahmen von Online-Lehre öfter von zu Hause aus lernen, ist davon auszugehen, dass dies den Präsentismus begünstigt. Eine Auseinandersetzung mit dem Thema ist also von großer Relevanz. Es fehlt eine strukturierte Zusammenstellung geeigneter Gegenmaßnahmen, die zur Reduzierung von Präsentismus angewendet werden können. Darüber hinaus wurde vor allem Präsentismus mit dem Schwerpunkt Hochschule und damit den Zielgruppen Hochschulmitarbeitende und Studierende bisher kaum untersucht. Diese Forschungslücke soll der vorliegende Beitrag schließen und Präsentismus an Hochschulen beschreiben sowie mithilfe eines Literaturreviews mögliche Maßnahmenbereiche aufzeigen.
Background: Since presenteeism is related to numerous negative health and work-related effects, measures are required to reduce it. There are initial indications that how an organization deals with health has a decisive influence on employees’ presenteeism behavior.
Aims: The concept of health-promoting collaboration was developed on the basis of these indications. As an extension of healthy leadership it includes not only the leader but also co-workers. In modern forms of collaboration, leaders cannot be assigned sole responsibility for employees’ health, since the leader is often hardly visible (digital leadership) or there is no longer a clear leader (shared leadership). The study examines the concept of health-promoting collaboration in relation to presenteeism. Relationships between health-promoting collaboration, well-being and work ability are also in focus, regarding presenteeism as a mediator.
Methods: The data comprise the findings of a quantitative survey of 308 employees at a German university of applied sciences. Correlation and mediator analyses were conducted.
Results: The results show a significant negative relationship between health-promoting collaboration and presenteeism. Significant positive relationships were found between health-promoting collaboration and both well-being and work ability. Presenteeism was identified as a mediator of these relationships.
Conclusion: The relevance of health-promoting collaboration in reducing presenteeism was demonstrated and various starting points for practice were proposed. Future studies should investigate further this newly developed concept in relation to presenteeism.
Zwischen Tradition und Digitalisierung – Unternehmenskulturen sozialer Organisationen im Wandel
(2018)
Network Analysis Method
(2024)
Dieser Beitrag will aufzeigen und geht der Frage nach, was der Business Case einer an Werten orientierten, verantwortungsvollen und somit einer durch Moral geprägten Führung in und von Unternehmen bedeutet. Es wird erläutert, auf welche Weise und unter Berücksichtigung welcher Aspekte eine „moralische“ Führung zur Wertschöpfung und damit zum Gewinn von Unternehmen beitragen kann. Wirtschaftliches Handeln wird oft im Konflikt zu moralischem Handeln wahrgenommen. Aus dem Zusammenhang mit dem Case des Business Case, der Instrumentalisierung von Moral im ökonomischen Sinn folgt die Begründung, dass die Moral der Ökonomie, der Utilitarismus, einer übergreifenden ethischen Reflexion bedarf, und dass das wirtschaftliche Handeln und Entscheiden der Führungskräfte aus einem umfassenderen moralischen Verständnis heraus praktiziert werden sollte. Hierzu wird ein entsprechender ethischer Begründungsansatz für eine praktische Moral der Unternehmensführung in seinen möglichen Grundzügen vorgestellt.
CSR-Handbuch : ein Ratgeber
(2014)
Aus dem Projekt "Förderung angehender weiblicher Führungskräfte in kleinen und mittleren Unternehmen als CSR-Maßnahme"; ein Projekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Rahmen des Programms "CSR-Gesellschaftliche Verantwortung im Mittelstand" gefördert durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und durch den Europäischen Sozialfonds.
In Africa slowly but steadily a transformation is taking place in the management styles of enterprises. There is a trend towards more precise time management, more precision in dealing with increasingly sophisticated technology, more feedback from the bottom to the top in order to manage the processes properly, more professionalism and independence of the individual worker.
This contribution makes two points: first, neither cultures nor the so-called mental states of individuals are ever static, but always on the move. Second, the force of passion and inspiration by which particular cultural values are endorsed in a particular context makes all the difference in their impact.
The importance of these two propositions comes to the fore, if the concept of an “economic culture” is taken into consideration. The claim of the authors is that the ongoing cultural transformation can be better understood in the dynamic approach of cultural values as proposed here.
Messung von Mitarbeiterzufriedenheit dargestellt am Beispiel eines Dienstleistungsunternehmens
(2007)
Beteiligungscontrolling
(2007)
Wachstumsstrategien und Unternehmenserfolge werden in zunehmendem Maße durch die Bildung von Konzernen sichergestellt. Zentrales Ziel ist die Realisierung von Restrukturierungs- und Synergieeffekten in der Unternehmensgruppe. Der Wert der zusammengeschlossenen Unternehmen soll größer sein als die Summe der einzelnen Beteiligungswerte. Ein wirkungsvolles Beteiligungscontrolling sichert den Erfolg von Wachstumsstrategien ab. Das Beteiligungscontrolling schätzt die Risiken der Wertvernichtung und die Chancen der Wertsteigerung durch Beteiligungsakquisitionen und notwendige Desinvestitionen ab. Es stellt wichtige Entscheidungsgrundlagen für das Management bereit.
Softskills erwünscht
(2009)
In recent years, there has been an increasing interest in psychological need satisfaction and its role in promoting optimal functioning. The DRAMMA model integrates existing need and recovery models to explain why leisure is connected to optimal functioning (i.e., high well-being and low ill-being). It encompasses six psychological needs: detachment, relaxation, autonomy, mastery, meaning, and affiliation (DRAMMA). While the individual needs of the DRAMMA model have been previously shown to relate to different aspects of optimal functioning, a longitudinal study examining the entire model has not been conducted before. In this longitudinal field study covering leisure and work episodes, we tested the within-person reliability and (construct and criterion) validity of the operationalization of the DRAMMA model in a sample of 279 German employees. Participants filled out measures of DRAMMA need satisfaction and optimal functioning at five measurement times before, during, and after vacation periods in 2016 and 2017. The six-factor model showed good fit to the data. In the multilevel models, relaxation, detachment, autonomy, and mastery had the most consistent within-person effects on optimal functioning, while the relationships between optimal functioning, meaning, and affiliation were considerably weaker. In conclusion, DRAMMA need satisfaction can aid and nurture employees’ optimal functioning.
The Concept of Purpose, Travelling, and Connectivity: Three Pillars of Organization and Leadership
(2020)
Das Konzept von Purpose, Travelling und Connectivity: Drei Säulen der Organisation und Leadership
(2023)
Medizintourismus in Bayern
(2008)
Das kompakte Fachbuch gibt einen Überblick über die Möglichkeiten von „Big Data“ im Gesundheitswesen und beschreibt anhand von ausgewählten Szenarien mögliche Einsatzgebiete. Die Autoren erläutern zentrale Systemkomponenten und IT-Standards und thematisieren anhand wichtiger Daten des Gesundheitswesens die Notwendigkeit der Strukturierung und Modellierung von Daten. Das Buch gibt Hinweise wie Geschäftsprozesse im Gesundheitswesen dokumentiert, analysiert und verbessert werden können. Anwendungsszenarien, wie die Datenanalysen für Krankenhäuser, Labore, Versicherungen und die Pharmaindustrie, zeigen die praktische Relevanz des Themas. Aber auch rechtliche und ethische Aspekte werden inhaltlich angeschnitten. Ein Buch für Entscheider in der medizinischen Leitung und Verwaltung von Krankenhäusern, Fachleute sowie niedergelassene Ärzte und Apotheker, aber auch Personen in Ausbildung und Studium im Gesundheitswesen.