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Diese Studie untersucht die Aneignung und Nutzung von Sprachassistenten wie Google Assistant oder Amazon Alexa in Privathaushalten. Unsere Forschung basiert auf zehn Tiefeninterviews mit Nutzern von Sprachassistenten sowie der Evaluation bestimmter Interaktionen in der Interaktionshistorie. Unsere Ergebnisse illustrieren, zu welchen Anlässen Sprachassistenten im heimischen Umfeld genutzt werden, welche Strategien sich die Nutzer in der Interaktion mit Sprachassistenten angeeignet haben, wie die Interaktion abläuft und welche Schwierigkeiten sich bei der Einrichtung und Nutzung des Sprachassistenten ergeben haben. Ein besonderer Fokus der Studie liegt auf Fehlinteraktionen, also Situationen, in denen die Interaktion scheitert oder zu scheitern droht. Unsere Studie zeigt, dass das Nutzungspotenzial der Assistenten häufig nicht ausgeschöpft wird, da die Interaktion in komplexeren Anwendungsfällen häufig misslingt. Die Nutzer verwenden daher den Sprachassistenten eher in einfachen Anwendungsfällen und neue Apps und Anwendungsfälle werden gar nicht erst ausprobiert. Eine Analyse der Aneignungsstrategien, beispielsweise durch eine selbst erstellte Liste mit Befehlen, liefert Erkenntnisse für die Gestaltung von Unterstützungswerkzeugen sowie die Weiterentwicklung und Optimierung von sprachbasierten Mensch-Maschine-Interfaces.
Durch die Digitalisierung befindet sich die Mobilitätsbranche im starken Umbruch. So wird man bei der Verkehrsmittelwahl zukünftig wohl auch auf selbstfahrende Autos zurückgreifen können. Die Studie erweitert die Verkehrs- und Nutzerakzeptanzforschung, indem unter Berücksichtigung relativer Teilmehrwerte tiefergehend analysiert wird, wie sich die neuen Verkehrsmodi autonomer Privat-PKW, autonomes Carsharing und autonomes Taxi aus heutiger Sicht in den bestehenden Verkehrsmix einsortieren. Hierzu wurde auf Basis der Nutzerpräferenztheorie eine Onlineumfrage (n=172) zu den relativen Mehrwerten der neuen autonomen Verkehrsmodi durchgeführt. Es zeigt sich, dass Nutzer im Vergleich zum PKW bei den autonomen Modi Verbesserungen im Fahrkomfort und in der Zeitnutzung sehen, in vielen anderen Bereichen – insbesondere bei Fahrspaß und Kontrolle – hingegen keine Vorteile oder sogar relative Nachteile sehen. Gegenüber dem ÖPNV bieten die autonomen Modi in fast allen Eigenschaften Mehrwerte. Diese Betrachtung auf Teilnutzenebene liefert eine genauere Erklärung für Nutzerakzeptanz des automatisierten Fahrens.
Das autonome Fahren wird die Mobilität revolutionieren. Um die Auswirkung der Vollautomation auf dieEigenschaften der Verkehrsmittel und die Präferenzen der Nutzer besser zu verstehen, haben wir dieNutzenwerte neuen Verkehrsmodi im Vergleich zu den bestehenden Verkehrsmodi analysiert und imRahmen einer Online-Umfrage von potentiellen Nutzern in Form eines vollständigen Paarvergleichsbewerten lassen. Die Studie zeigt, dass der Privat-PKW, unabhängig davon ob traditionell odervollautomatisiert, zwar nach wie vor das präferierte Verkehrsmittel ist, im direkten Vergleich das Carsharingjedoch viel stärker von der Vollautomation profitiert. Darüber hinaus gibt es Hinweise darauf, dass dasvollautomatisierte Carsharing verstärkt in Konkurrenz zum ÖPNV tritt.