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Nur maximal ein Fünftel aller Menschen in Deutschland, die Maschinen entwickeln, technische Innovationen vorantreiben, optimieren oder reparieren, sind weiblich. Der Anteil von Frauen in technischen Berufen liegt derzeit bei etwa 20 Prozent (1). Vergleichbar niedrig ist auch die Zahl der Journalistinnen, die sich technischen Themen verschrieben haben. Technik und auch der Technikjournalismus sind hierzulande immer noch Männerdomänen.
Umwelt: Technologien, um die Folgen des Klimawandels zu begrenzen, gibt es. Die soziale und politische Dimension ist der Hemmschuh, so dass sie teils nur zögernd zum Einsatz kommen.
Die Redaktion der VDI nachrichten betreute drei Studierende, die aktuell von jedem Vortrag einen Artikel für unser Ingenieurportal www.ingenieur.de schrieben sowie eine Meldung für die VDI-nachrichten-E-Paper-App. Dieser Artikel ist das Resümee der drei zur Ringvorlesung, aber keine inhaltlich komplette Zusammenfassung. Alle Artikel lesen Sie online unter: www.ingenieur.de/Ringvorlesung2018
‚Making Media‘
(2021)
Die Anforderungen an die Tragfähigkeit von Seilrollen aus Guss-Polyamiden nehmen aufgrund der Erwartungen hinsichtlich der maximal zu realisierenden Hublasten bei neueren Förder- und Hebegeräte stetig zu. Die heutige Konstruktionspraxis erlaubt für normale Betriebsbedingungen eine gesicherte Auslegung der Seilrollen. Aus jahrelanger Erfahrung sind hierfür Grenzwerte für maximal zulässigen Belastungen im Betrieb unter verschiedensten Betriebsbedingungen gewonnen worden. Jedoch ist bei steigenden Lasten, besserer Ausnutzung des Werkstoffpotenzials oder Modifikationen des Basiswerkstoffs nur noch eine eingeschränkte Bestimmung der tatsächlichen "Worst-Case"-Tragfähigkeit mit dieser Konstruktionspraxis möglich. Berechnungsmodelle einer neuen Bemessungsgrundlage basieren auf der Anwendung der Finite Elemente Methode. Die ersten Berechnungsmodelle aus der modifizierten Bemessungsgrundlage ermöglichen den Einfluss von geometrischen Änderungen der Form bzw. der Ausführung, von lokalen Materialeigenschaften und von realistischere Lastzustände auf den Deformationsund Spannungszustand einer Seilrolle theoretisch zu beschreiben. Weitere Berechnungsmodelle, die z.B. die Erwärmung der Seilrolle durch die Rollreibung zwischen Seil und Seilrolle sowie des Walkens durch die Bewegung des Seiles bei dynamischer Belastung beschreiben können, sind in der Entwicklung. Für den Konstrukteur werden zudem parametrisierte Geometrie-, Last- und FE-Modelle entwickelt, die eine schnelle und betriebssichere Dimensionierung von Seilrollen aus Guss-Polyamiden ermöglichen. Alle theoretischen Ergebnisse werden z.Z. durch umfangreiche Versuche abgesichert.
Zur Geste der Medien
(2023)
Zertifizierungsnormen
(2023)
Dieses Video aus der Videoreihe „Normen-ABC“ gibt eine Übersicht über Zertifizierungsnormen von A-Z. Die Zertifizierung von „Produkten“, „Prozessen“, „Systemen“ und „Personen“ wird erklärt. Am Beispiel der FFP2-Masken mit richtiger CE-Kennzeichnung wird begründet, wie wichtig die Einhaltung von Normen für Gesundheit und Leben ist.
Ausgangspunkt der im Folgenden vorgestellten Semesterstruktur war die Umstellung der vorhandenen Diplomstudiengänge auf den Bachelor-Abschluss. Am Fachbereich werden drei grundständige Studiengänge angeboten; die technischen Studiengänge Elektrotechnik und Maschinenbau sowie der interdisziplinäre Studiengang Technikjournalismus, der den Geistes- und Sozialwissenschaften zuzurechnen ist. Ebenfalls sind duale Studiengänge vorhanden, die an grundständige Studiengänge angelehnt sind.
Werkstattgeflüster
(2014)
Seit der Saison 2014 veröffentlichen wir alle 4 Monate unseren Newsletter "Werkstattgeflüster", der unseren Unterstützern, Förderern und Freunden gleichermaßen einen Einblick in unser Projekt geben soll. Über die Saison verteilt möchten wir so verstärkt über die Events und unsere Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren berichten und unseren Mitgliedern die Chance geben, Ihre Arbeit im Team vorzustellen.
Weniger Gutachten
(2015)
Was ist ein Labor?
(2022)
Vorwort
(2022)
Vorwort
(2022)
DeltaV Neural ist eine Softwareapplikation innerhalb des Prozessautomatisierungssystems DeltaV, die es dem Anwender ermöglicht, auf einfache Art und Weise Softsensoren zu konfigurieren. Softsensoren besitzen die Aufgabe, schwer messbare oder nur in großen Zeitabständen ermittelbare Prozessausgangsgrößen mittels einfacher und schneller messbarer Ersatzmessgrößen zu schätzen bzw. vorherzusagen.
Virtueller Journalismus
(2020)
Virtueller Journalismus
(2019)
Der Nutzen von Prozessmanagement für die Effizienz und Effektivität der Organisation von Unternehmen ist vielfach bestätigt. Eine Studie der gfo-Gesellschaft für Organisation stellt fest, dass der Umsetzungsgrad der Prozessorganisation in Unternehmen dennoch mangelhaft ist. Es fehlt die Unterstützung der Leitung, die selbst noch überwiegend funktional organisiert ist.
Twitchen als Kulturtechnik
(2023)
An der H-BRS, einer Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit ca. 9.000 Studierenden, wurde die OER-Kultur bewusst als Teil der Strategie zur Digitalisierung der Lehre in drei Schritten etabliert: (1) Gemeinsame Strategiebildung als Teil eines partizipativ erarbeiteten Hochschulentwicklungsplans: Verankerung von OER in der Digitalisierungsstrategie. (2) Basierend auf der Vernetzung der Expertinnen und Experten erfolgreiche Einwerbung von OER-Projekten, die exemplarisch vorgestellt werden. (3) Dauerhafte strategische Verankerung, basierend auf kontinuierlicher interner und externer Netzwerkarbeit, Etablierung von digitalen Austauschplattformen für die Lehrenden, Transfer des OER-Gedankens (Kooperation, Austausch, Mehrfachnutzen) auf die Hochschuldidaktik sowie regelmäßige Ausschreibungen von Fördermaßnahmen.
Text und Bild/Illustrationen
(2023)
Technik ist heutzutage allgegenwärtig und beeinflusst Wirtschaft und Gesellschaft. Die Bundesrepublik Deutschland erwirtschaftet als Industriestaat ihr Bruttosozialprodukt zu einem bedeutenden Anteil aus der Entwicklung und Produktion von technischen Gütern. Hieran sind Personen mit unterschiedlicher Ausbildung in verschiedenen Tätigkeiten beteiligt. Ingenieure kümmern sich um die Technik, Betriebswirte um die Finanzen, Juristen um rechtliche Fragen. So zumindest die Theorie.
Die allgemeine Konnotation von Technik mit Männlichkeit hat Auswirkungen auf die Berufswahlentscheidungen und das Technikverständnis von jungen Frauen. Nur gut 22 Prozent aller Studierenden in den Ingenieurswissenschaften waren 2014 in Deutschland weiblich (vgl. MonitorING)1. Seit Jahren wird versucht, diese Zahlen nach oben zu korrigieren, indem man Programme für Mädchen und junge Frauen anbietet, die erste Kontakte zu technischen Arbeitsfeldern her stellen. Auch für bereits berufstätige Ingenieurinnen gibt es zahlreiche Förderprogramme, um den Drop-out hochqualiizierter Frauen auf der Karriere leiter zu verhindern. Dennoch verändern sich die prozentualen Anteile von Frauen in ingenieurswissenschaftlichen Studiengängen und Berufen kaum. Aktuelle Studien belegen, dass vor allem kulturell bedingte Erwartungen und Einstellungen hierfür verantwortlich sind (vgl. Paulitz 2012).
Technikjournalismus
(2005)
Technikjournalismus
(2008)
Technikjournalismus ist eine noch recht junge Sparte im Fachjournalismus und umfasst die Berichterstattung über Themen aus den Gebieten, Bauen und Wohnen, Energie und Umwelt, Verkehr und Transport, Gewerbe und industrielle Produktion, Handel und Dienstleistungen sowie Information und Kommunikation.Dieser Band gibt zunächst einen Überblick über das Berufsbild des Technikjournalisten, den Gegenstand seiner Berichterstattung, die Recherche, typische Darstellungsformen und sprachliche Besonderheiten.
Technik wird in unserer Gesellschaft noch immer mit Männlichkeit assoziiert. Das Bild eines Mannes, der mit einer schweren Bohrmaschine arbeitet, erscheint uns vertrauter als das einer Frau, die dieselbe Tätigkeit ausführt. Derartige Repräsentationen von Technik und Geschlecht werden auch von den Medien verbreitet und könnten so bereits Mädchen und jungen Frauen den Zugang zu Technik erschweren. Digitalisierte Medienwelten bieten allerdings die Möglichkeit, neue Technik-Bilder zu entwerfen und dominante Vorstellungen dadurch zu verschieben. Hier könnten Öffentlichkeiten für Mädchen und Frauen entstehen, die eine Selbstverständigung über technische Interessen und damit einhergehend eine Erfahrung von Kompetenz vermitteln könnten. Anhand von fünf Gruppendiskussionen mit 12- bis 15-jährigen Gymnasiastinnen wurden deren Technikverständnis, deren Nutzung digitaler Medien zu Technikthemen, vor allem aber auch deren Ideen zu einer für sie attraktiven Vermittlung von Technikthemen erfragt. Dabei wurden insbesondere die Vorteile einer symmetrischen Kommunikation im Netz deutlich.
Technik-Ästhetik
(2022)
Von Technik und Ästhetik zu sprechen, heißt, sich bereits begrifflich auf ein Feld einzulassen, das mindestens zwei divergente Perspektiven gemeinsam denkt. Dabei haben das Technische wie das Ästhetische die Bedeutung einer Interdependenz aufzuweisen: Das Technische konstituiert einerseits Funktionen, Formen und Gebrauchsaspekte - ästhetische Zustände evozieren andererseits zeichenhafte Realisierungen, phantasmatische Urteile und wahrnehmungsvermittelte Phänomene des Erscheinens. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, wie bei der Konfrontation von Technik und Ästhetik eine Art Verkopplung und intrinsische Dynamik qua techno-ästhetischer Evokation entstehen kann.
Technik(en) des Designs
(2023)
Die theoretische Regelungstechnik beschäftigt sich mit der Entwicklung interdisziplinär anwendbarer Methoden, während die praktische Regelungstechnik schwerpunktmäßig den Einsatz solcher Verfahren zum Ziel hat. Hierbei kommen jeweils Erkenntnisse angrenzender Wissensgebiete wie der Informatik, der Physik, der Mathematik etc. zum Tragen. Unter besonderer Berücksichtigung geltender Regelwerke behandelt das vorliegende Buch vorwiegend praktische Aspekte, wobei die Theorie als unverzichtbares Handwerkszeug in ihren Grundzügen dargestellt wird. (Verlagsangaben)
Tactile media
(2024)
Das Thema Prozessorganisation hat die gfo in den letzten Jahren intensiv begleitet und auf mehreren Tagungen eingehend diskutiert. Um den aktuellen Umsetzungsstand der Prozessorganisation in Deutschland zu untersuchen wurde im Jahr 2014 eine empirische Studie durchgeführt. Neben der Ist-Situation liefert die Studie Einsichten in Erwartungen über zukünftige Entwicklungen, Hindernisse und Erfolgsfaktoren der Einführung einer Prozessorganisation sowie zur Zielerreichung durch prozessorientierte Organisationen.
Start-ups stehen im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter in starker Konkurrenz zu etablierten Unternehmen und Konzernen. Der Bedarf an Fachkräften (etwa Software-Entwicklern) ist größer als je zuvor [1]. Wie stellen sich Start-ups als Arbeitgeber dar, um Personal für sich zu gewinnen? Dieser Frage wurde im Rahmen der Studie „Start-ups als Arbeitgeber“ nachgegangen.
Die Bilder aus dem Silicon Valley sind bekannt: Das Großraumbüro mit den Sitzecken zum Zurückziehen. Schaukeln, Kickern und Videospiele zum Relaxen in den Arbeitspausen. Überall gibt es etwas zu essen und zu trinken, und das natürlich gratis. – Diese Vorstellungen haben viele im Kopf. Finden sich diese Bilder in der Selbstdarstellung deutscher Start-ups als Arbeitgeber wieder?
Die hier vorgestellte Studie will keine allgemeingültigen Ergebnisse liefern, sondern ist explorativ angelegt und soll zur weiteren Beschäftigung mit diesem Forschungsfeld in Wissenschaft und Praxis anregen.
Start-ups als Arbeitgeber
(2021)
Small Critics
(2021)
Feuilletonistisches Geschehen findet nicht mehr ausschließlich in den Kultur-Ressorts der überregional erscheinenden Zeitungen, im TV oder im Rundfunk statt. Eine kaum zu überblickende Anzahl von Akteur*innen, (Semi-)Professionellen und Amateur*innen diskutieren etwa – über die verschiedenen Social Media-Plattformen hinweg – die Verleihung des Literaturnobelpreises an Peter Handke, rezensieren Neuerscheinungen und kritisieren die Lesungen der Tage der deutschsprachigen Literatur in Klagenfurt zeitsynchron auf Twitter. Die klassischen Feuilleton-Debatten werden also mittlerweile über die Grenzen der Zeitungsressorts und Rundfunkformate hinweg in die Feeds von Social Media getragen, so dass diejenigen, die einen entsprechenden Diskurs verfolgen wollen, transmedial lesen, hören und zuschauen müssen. Feuilletonistische Kommunikation entwirft sich mithin, so die These des Bandes, als dynamische, sich fortwährend aktualisierende und transmedial angelegte Textur, die die klassische Printzeitung und die etablierten Rundfunk-Angebote genauso miteinbezieht wie die verschiedenartigen Beiträge, die zu einzelnen Themen von mehr oder weniger professionellen Akteur:innen vor allem digital eingespeist werden. Den dabei entstehenden Beiträgen, die sich zu je eigenen Medienkonzeptionen verweben, ist dabei gemeinsam, dass sie schnell konsumierbar, volatil und transitorisch sind, dass sie in großer Anzahl und mit hoher Frequenz produziert werden und auf unterschiedliche Art und Weise an der Herstellung von Gegenwart beteiligt sind – sie sind Small Critics. (Verlagsangaben)
Unternehmen im Maschinenbau realisieren Sicherheitsfunktionen immer mehr durch die Anwendungsprogrammierung von sicherheitsgerichteten Steuerungen. Die aktuellen Normen DIN EN ISO 13849 und DIN EN 62061 definieren erstmals auch Anforderungen an die Softwareentwicklung von Sicherheitsfunktionen. Dadurch sollen gefährliche systematische Fehler in der sicherheitsbezogenen Anwendungssoftware für eine Maschine vermieden werden. Wesentliche Anforderung dieser Normen ist, einen strukturierten Entwicklungsprozess einzuhalten: das V-Modell. Auch die weiteren Anforderungen zu fehlervermeidenden und -beherrschenden Maßnahmen bei der Entwicklung sind in den Normen wie üblich sehr allgemein gehalten. Zudem gibt es bislang wenige publizierte Beispiele und Vorschläge für die Umsetzung dieser Anforderungen. Daher ist die Interpretation der Normen bei der Softwareentwicklung im Maschinenbau oft unklar und bereitet Schwierigkeiten in der Umsetzung. Dies war der Anlass für ein von der DGUV gefördertes und an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführtes Projekt (FF-FP0319, Laufzeit 2011 bis 2013). In dem Projekt wurde gemeinsam mit regionalen Maschinenbauunternehmen eine praktisch anwendbare Entwicklungsmethode – die Matrixmethode des IFA – hergeleitet und in einem Forschungsbericht mit vielen Beispielen dokumentiert. Dieser Forschungsbericht bildet den Kern des vorliegenden IFA Reports. Mit der hier dargestellten Matrixmethode des IFA kann Anwendungssoftware von Sicherheitsfunktionen normgerecht spezifiziert, validiert und dokumentiert werden. Darüber hinaus vermittelt der Report weitere Informationen rund um Anwendungsprogrammierung für sicherheitsbezogene Maschinensteuerungen. Der Aufwand für die Anwendungsprogrammierung ist bei Standardsteuerungen typischerweise höher als für zertifizierte Sicherheitssteuerungen. Daher beziehen sich mehrere Kapitel des Reports auf die Anwendung von Standardsteuerungen. Zur effizienten Anwendung der Matrixmethode entwickelt das IFA ein Softwaretool namens SOFTEMA. Die Beispiele des Reports sind zum Download verfügbar und können mit SOFTEMA betrachtet werden.
Die Norm EN ISO 13849-1 stellt explizite Anforderungen an sicherheitsgerichtete SPS-Software. Wie lassen sich diese im Maschinenbau praxisgerecht umsetzen? Mit dieser Frage hat sich ein von der DGUV gefördertes und an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg durchgeführtes Projekt beschäftigt. Der Beitrag skizziert die Vorgehensweise zur möglichen Umsetzung der normativen Anforderungen. Diese Vorgehensweise ist unabhängig von der verwendeten Sicherheits-SPS und daher allgemein anwendbar. Es wird auf insgesamt 10 dokumentierte Beispiele und einen ausführlichen Forschungsbericht verwiesen, die downloadbar sind.
Ressourceneffiziente Optimierung von Hohlkörpern aus Kunststoff mittels Multiskalensimulation
(2017)
Ressourceneffiziente Optimierung von Hohlkörpern aus Kunststoff mittels Multiskalensimulation
(2017)
Die mechanischen Eigenschaften von extrusionsblasgeformten Kunststoffhohlkörpern hängen wesentlich von den vom Verarbeitungsprozess beeinflussten Materialeigenschaften ab. Ziel der dargestellten Untersuchung ist, prozessabhängige Materialkennwerte in Simulationsprogrammen zu berücksichtigen und damit deren Vorhersagegenauigkeit zu erhöhen. Hierzu ist die Schaffung einer Schnittstelle zwischen Prozess- und Bauteilsimulation notwendig. Darüber hinaus wird vorgestellt, wie Simulationen auf Mikroebene (molekulardynamische Simulationen) genutzt werden können, um Materialkennwerte ohne die Durchführung eines Realexperiments zu ermitteln.
Einer Moderne in der Tradition der Aufklärung, zweckrational gestimmt und zum Pragmatischen geneigt, muß Repräsentatives verdächtig vorkommen. Die Verpflichtung zu einer Wahrheit, die um so lauterer erscheint, je schmuck- und glanzloser sie daherkommt, beargwöhnt das Repräsentative bestenfalls als Schnickschnack, in weniger günstigen Stunden als Einschüchterung oder Manipulation.
Ein Projektvertrag bietet den Geschäftspartnern rechtliche Sicherheit. Häufig wird er von Anwälten aufgesetzt. Insbesondere in kleinen und mittelständischen Unternehmen ist es aber auch oft der Projektleiter, der den Vertrag formuliert. Prof. Dr. Uwe Braehmer erklärt, unter welchen Bedingungen man einen Vertrag ohne juristische Beratung erstellen kann und liefert eine Checkliste mit den Regelungen, die ein Vertrag enthalten sollte.
Qualitätsverbesserung und Zeitersparnis bei der Stipendienvergabe durch automatisierten Workflow
(2013)
Für die Vergabe der Deutschlandstipendien hatte die Hochschule anfangs ein Verfahren festgelegt, das viel manuelle Arbeitsschritte umfasst: Die Studierenden hatten ihre Bewerbungsunterlagen schriftlich einzureichen. Dazu gehörten neben einem Motivationsschreiben, einem Ausdruck des aktuellen Notenspiegels alle weiteren Referenzen zur Einschätzung der Bewerbung gemäß den gesetzlichen Auswahlkriterien. Als Grundlage zur Bewertung der „sozialen Kriterien“ sollten die Bewerberinnen und Bewerber ein Gutachten eines Professors oder einer Professorin der Hochschule einholen.
Qualitätsregelkarte
(2021)
Heutzutage werden alternative Mobilitätslösungen immer wichtiger. Dabei haben eBikes ihr Potential längst unter Beweis gestellt. Der zugehörige Markt ist über die letzten 10 Jahre enorm gewachsen und gleichermaßen auch die Erwartungen an das Produkt, wie bspw. eine Fahrt ohne störende Vibrationen und Geräusche zu haben. Der Motorfreilauf leistet dabei einen maßgeblichen Einfluss auf das dynamische Verhalten. In diesem Beitrag soll daher eine methodische Vorgehensweise vorgestellt werden, um mittels Versuch und Simulation den Einfluss des Motorfeilaufs auf das dynamische Verhalten der eBike Antriebseinheit zu bestimmen.
Qualifikation für gute Lehre
(2010)
Eine von insgesamt sechs Arbeitsgruppen der Jahrestagung des HRK Bologna-Zentrums 2009 beschäftigte sich mit dem Themenbereich "Qualifikation für gute Lehre". Nach zwei Impulsvorträgen diskutierten die Teilnehmer, wie Hochschulangehörige noch stärker als bisher für die Lehre
qualifiziert werden können.
Pseudopotential (PP)-basierte Lattice-Boltzmann-Methoden werden zunehmend für die Simulation von Mehrphasenströmungen eingesetzt. Da sie auf einem phänomenologischen Ansatz basieren, ist ihr Einsatz mit einem hohen Modellierungsaufwand verbunden. Zudem entstehen an den Phasengrenzen sogenannte Scheingeschwindigkeiten, welche Genauigkeit und numerische Stabilität beeinträchtigen. Daher werden PP-Modelle in dieser Arbeit um drei neue Aspekte erweitert. Erstens wird gezeigt, dass bei der Modellierung unterschiedlicher Kontaktwinkel mit gängigen Methoden in Kombination mit verbesserten Kräfteschemata Scheintröpfchen entstehen. Diese werden durch einen neuartigen Ansatz eliminiert, der auf zusätzlichen Randbedingungen für alle Wechselwirkungskräfte basiert. Diese Technik verhindert nicht nur das Auftreten der Scheintröpfchen, sondern erhöht auch die Stabilität in wandgebundenen Strömungen. Zweitens wird ein neuartiges Verfahren zur Reduktion von Scheingeschwindigkeiten eingeführt. Dabei wird die Diskretisierung der Interaktionskräfte erweitert und die zusätzlichen, freien Koeffizienten in Simulationen statischer Tropfen numerisch optimiert. Die resultierende Diskretisierung wurde in Simulationen stationärer und dynamischer Testfälle validiert, wobei Scheingeschwindigkeiten deutlich reduziert werden konnten. Drittens und letztens wurden die Diffusionseigenschaften in Mehrstoffsystemen detailliert untersucht, wobei eine kritische Abhängigkeit zwischen den makroskopischen Diffusionskoeffizienten und dem Kräfteschema aufgezeigt wird. Diese Analyse bildet die Grundlage für den Vergleich und die zukünftige Entwicklung neuer Potentialfunktionen (für Mehrstoffsysteme) und reduziert den Modellierungsaufwand.
Unternehmen agieren in einem dynamischen Umfeld mit hoher Komplexität und Unsicherheit. Um dabei langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben, ist eine kontinuierliche Optimierung der Prozesse erforderlich. Eine konsequente Prozessorientierung wird daher seit langem angestrebt. Zur Ermittlung des aktuellen Standes der Prozessorganisation in deutschen Unternehmen hat die Gesellschaft für Organisation e. V. (gfo) eine Studie durchführen lassen, deren erste Ergebnisse hier vorgestellt werden.
Protokoll 27
(2023)
Wann und warum bezeichnen wir die Erzeugnisse von Journalisten, PR-Beratern und Werbefachleuten als »professionell«? Was sind die Kriterien für »Professionalität« in den Kommunikationsberufen? Und wie haben sich die Vorstellungen davon in den vergangenen Jahrzehnten geändert? Die aktuellen Umbrüche unseres Mediensystems sind Anlass, dem Begriff und den Bedeutungen professioneller Kommunikation in historischer und systematischer, in theoretischer und pragmatischer Perspektive nachzugehen.
Das Internet hat sich in den deutschen Haushalten als feste Medienform, neben Radio, TV und Printmedien, etabliert. Die Zahl der DSL-Anschlüsse als schnelle und datenreiche Internetverbindungen betrug in deutschen Haushalten 2007 rund 13 Millionen [1]. Neben der Expansion der technischen Infrastruktur zeigt sich dabei auch eine erweiterte alltagsnahe Nutzung des Internets, sei es in Form neuer Rezeptionsformen (E-Mail, Communities, elektronische Zeitungen bis hin zu Videoportalen wie YouTube) oder aber in durch die Technik bedingten veränderten Verhaltensweisen (Einkauf im Internet, EBay, Markplätze). Ebenso ist die Nutzung des Internets altersübergreifend durch alle Schichten erkennbar. Gerade ältere Menschen etwa mit ihrem höheren Zeitbudget („Silver Surfer“) stellen eine der am schnellsten wachsenden Nutzergruppen des Internets dar. Das einstmals als Tummelplatz für Spezialisten entstandene World Wide Web hat sich zu einem selbstverständlichen Alltagsmedium gemeistert, welches von allen gesellschaftlichen Schichten quer durch alle Altersklassen genutzt und bedient wird.
PARETO-Diagramm
(2021)
Mathematische Vorkurse werden zur Vorbereitung auf das Studium allen Studienanfängerinnen und Studienanfängern der Ingenieurmathematik dringend empfohlen, aber leider fällt es immer schwerer, die Lücke zwischen den Erwartungen an die Vorkenntnisse der Studierenden und dem tatsächlichen Rüstwerkzeug der Studienanfänger/innen zu schließen. In diesem Artikel wird die Projektidee vorgestellt, im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem internationalen ROLE-Projekt einen mathematischen Vorkurs durch zusätzliche Elemente aus dem Bereich der Open Educational Resources sinnvoll zu ergänzen, um eine Binnendifferenzierung zu ermöglichen und den Studierenden zu erleichtern, sich in den Lehrstoff individuell einzuarbeiten.
Am Beispiel einer jahrelang in Präsenz gelehrten Veranstaltung mit Vorlesungen, Übungen und Laborpraktika wird gezeigt, wie die Vermittlung prüfungsrelevanter Kompetenzen auch „online“ gelang. Das passende „Setting“ des Lehr- und Lernprozesses unter Beachtung von Handlungsempfehlungen ist auch für die Zukunft relevant.
Für die Entwicklung steuerungstechnischer Sicherheitsfunktionen muss ab 2012 die Normen EN ISO 13849-1 oder EN 62061 befolgt werden, die sowohl Anforderungen an die Hardware als auch Anforderungen an die Software beschreibt. Die Anforderungen an die Software spielten bis vor einigen Jahren kaum eine Rolle, da Sicherheitsfunktionen vorzugsweise in Hardware realisiert wurden. Heutzutage ist es jedoch sehr häufig üblich, Sicherheitsfunktionen mit einer dafür geeigneten programmierbaren SPS zu realisieren. Die neuen Normen bzgl. der sicheren Steuerung von Maschinen verlangen neben der Quantifizierung der Hardware-Ausfallraten von Sicherheitsfunktionen noch ein Management der Sicherheitsfunktionen. Dazu gehört auch ein Management der Softwareentwicklung für Sicherheitsfunktionen, um systematische Fehler zu minimieren. Dieses Management der Softwareentwicklung wird im Wesentlichen durch das V-Modell repräsentiert. Für die Maschinebauindustrie darf dieser Managementprozess nicht zu aufwendig sein, ansonsten wird dieser in der Praxis nur schwer angenommen. Eine Möglichkeit der Abarbeitung des V-Modells wird vorgestellt. Wahrscheinlich ist diese aufgezeigte Möglichkeit für die Industrie noch zu aufwendig.
Normen-ABC als Uebersicht
(2023)
Dieses Video dient der Motivation, sich mit Normenthemen zu befassen. Mit dem Internationalen Normenklassifizierung System (ICS) wird begründet, warum Normenkompetenz für alle Studierenden aller Studiengänge oder Berufstätigen jeder Fachrichtung von A-Z wichtig ist. Dazu werden Nützlichkeitsbeispiele gegeben. Abschließend wird das Normen-ABC als Übersicht vorgestellt und welche Lern- und Lehrziele die einzelnen Videos haben.
Anfang Januar 2007 trat in Nordrhein-Westfalen (NRW) das Hochschulfreiheitsgesetz (HFG) in Kraft. Mit dem HFG hat sich die Landesregierung in NRW weit aus der Detailsteuerung der Hochschulen zurückgezogen und tritt lediglich noch für existenzielle Schadensereignisse ein. So sind die Hochschulen – Universitäten und Fachhochschulen – in NRW keine staatlichen Einrichtungen mehr, sondern Körperschaften des öffentlichen Rechts in staatlicher Trägerschaft. Hiermit folgt das neue Hochschulgesetz dem hochschulpolitischen Paradigmenwechsel von einem staatlich geplanten, weitgehend einheitlich gestalteten System zu einem durch Profilbildung und Wettbewerb geprägten Hochschulsystem. In diesem Artikel werden die damit verbundenen Problemstellungen und Lösungsoptionen aufgezeigt und als Empfehlung die Einführung eines Chancen- und Risikomanagements beschrieben.
Der vorliegende Beitrag setzt sich mit der Bedeutung von Lernorten der beruflichen Bildung im Zuge einer BBNE sowie der diesbezüglichen Kompetenzentwicklung auseinander. Dabei wird entlang des BIBB-Modellversuchs „NAUZUBI“ ein möglicher Ansatz skizziert, der darauf ausgerichtet ist, eine integrative Kompetenzentwicklung in Nachhaltigkeitsthemen zu ermöglichen. Ausgangspunkt sind dabei betriebliche Nachhaltigkeitsaudits, die im vorliegenden Ansatz als kontextualisierte Zugänge für berufliche Lernanlässe dienten. Diese wurden in aufeinander abgestimmten Schritten im betrieblichen und schulischen Lernen reflektiert. Im Beitrag werden das Grundkonzept sowie die entsprechenden Umsetzungserfahrungen beschrieben. Es werden ferner Herausforderungen und Potenziale für das betriebliche, berufsschulische und das lernortkooperative Lernen und damit die integrative Kompetenzentwicklung dargestellt.
Für kleinere Unternehmen mit geringen Ressourcen ist die Gestaltung des QM-Systems eine beträchtliche Herausforderung: Welche Methoden und Maßnahmen sind nötig und bestgeeignet, um die Qualitätskosten nachhaltig zu senken? Durch individuelle und ganzheitliche Betrachtung des Unternehmens sowie Einsatz der Kraftfeldanalyse gelang es einem Metallverarbeiter, ein maßgeschneidertes und dauerhaft wirksames QM-System zu implementieren.
Die Kommunikation der Gegenwart ist dominant digital geleitet. Die Benutzung der Zeichen ist hier an mediale Artefakte gebunden, denen dabei das Kriterium des Mikroformatischen sowohl im Hinblick auf ihre Objektivationen als auch in Hinsicht auf ihre Inhalte zukommt. Der Beitrag nimmt diese Beobachtung zum Ausgang, um am Beispiel von WhatsApp eine Kommunikationspraktik medienästhetisch zu betrachten, die ihrerseits vehement die Gegenwärtigkeit der Kommunikation bestimmt.