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Hochschulbibliotheken haben heutzutage neben der traditionellen Aufgabe der Literaturversorgung und Informationsversorgung auch die Aufgabe, über ihre Website im Internet präsent zu sein und sich dort als zentraler Informationsanbieter zu positionieren. Die Webauftritte haben dabei die Funktionen als Zugangspunkt und Vermittlungsstelle für Informationen sowie als Werbemittel bzw. Instrument der Öffentlichkeitsarbeit. Im Hinblick auf die immer stärkere Benutzerorientierung der Bibliotheken werden die Webangebote von fünf Universitätsbibliotheken und einer Fachhochschulbibliothek nach diversen Kriterien analysiert: es wird herausgearbeitet, welche Inhalte auf den Websites zu finden sind, die Struktur wird näher betrachtet, ebenso wie die Navigationsmöglichkeiten, die Sprache und Textgestaltung und das Design.
Die Ergebnisqualität medizinischer Rehabilitationsleistungen wird häufig über „Patient Reported Outcomes“ (PROs) gemessen. Die Bedeutung von PROs für die Nutzenbeurteilung von therapeutischen Interventionen wird häufig unterschätzt (Brettschneider et al., 2011; Calvert et al., 2013). Es wird untersucht, inwieweit sich PROs in „harten“ Endpunkten wie z. B. Beitragszahlungen der Versicherten in die Sozialversicherung widerspiegeln.
In der Ergebnisdarstellung der Reha-QM-Outcome Studie der DRV Baden-Württemberg und des Qualitätsverbunds Gesundheit konnte gezeigt werden, dass Kliniken eines Verbundes, die ein gemeinsames, auf aktivem Benchmarking und Von-Einander-Lernen gegründetes Qualitätsmanagement (Basis QMS Reha®) anwenden, ein Jahr nach der Reha etwas bessere Ergebnisse in relevanten Outcome-Parametern (u. a. subjektiver Reha-Nutzen, geleistete Rentenversicherungsbeiträge) erzielen als der Durchschnitt der Kliniken (Toepler et al., 2015). Der vorliegende Beitrag stellt die verbundinterne Analyse der Studienergebnisse dar und geht der Frage nach, welche QM-Elemente einen positiven Einfluss auf die Outcome-Parameter ausüben.
Neben der Verbesserung des Gesundheitszustandes sind der Erhalt der Beschäftigungsfähigkeit und die berufliche (Wieder-)Eingliederung zentrale Ziele der Rehabilitationsleistungen der Deutschen Rentenversicherung. In der „Reha-QM-Outcome-Studie“ wurden sowohl mittels Patientenfragebogen Angaben zum subjektiven Nutzen der Behandlung als auch mittels Routinedaten der Rentenversicherung Angaben zum Erwerbsstatus erhoben, so dass eine Gegenüberstellung beider Zieldimensionen erfolgen kann.
Return to Work (RTW) stellt ein wesentliches Outcomekriterium für die Abbildung der Effektivität medizinischer Rehabilitationsmaßnahmen dar. Dabei hängt die Höhe der RTW-Quote u. a. von Messmethode, Messzeitpunkt und Stichprobe ab (Streibelt, Egner, 2012). RTW wird häufig mit dem bloßen Status der Erwerbstätigkeit oder Arbeitsfähigkeit gleichgesetzt, wobei kritisiert werden kann, dass dabei der Aspekt einer dauerhaften beruflichen Wiedereingliederung zu wenig Berücksichtigung findet.
Ein wichtiges Ziel der medizinischen Rehabilitation der Rentenversicherung war schon immer die berufliche (Wieder-)Eingliederung der Rehabilitanden. Daher ist die Ermittlung des Erwerbsstatus ein zentrales Element für die Bewertung des Rehabilitationsergebnisses. Für die konkrete Umsetzung bestehen jedoch mehrere Möglichkeiten: Betrachtung von Einkommen, Beschäftigungsdauer oder -art, Stichtags- oder Zeitraumbetrachtung, kurz-, mittel- oder langfristige Erhebung, Befragung der Rehabilitanden oder Nutzung von Daten der Sozialversicherung etc. In diesem Beitrag werden mögliche Herangehensweisen am Beispiel der „Reha-QM-Outcome-Studie“ des „Qualitätsverbundes Gesundheit“ und der Deutschen Rentenversicherung Baden-Württemberg (Kaluscha et al., 2014) beleuchtet.
Internes Qualitätsmanagement (QM) wurde spätestens 2007 mit dem Gesetz zur Stärkung des Wettbewerbs in der gesetzlichen Krankenversicherung zu einem wesentlichen Bestandteil der stationären medizinischen Rehabilitation (Petri, Stähler, 2008). Seit dem Auslaufen der Übergangsfrist am 01.10.2012 verfügen alle durch einen gesetzlichen Rehabilitationsträger belegten stationären Einrichtungen über ein, den Anforderungen der Bundesarbeitsgemeinschaft für Rehabilitation entsprechendes, zertifiziertes QM-System.
Die psychische Komorbidität bei chronisch körperlichen Erkrankungen gilt als weitgehend belegt. Je nach Indikationsbereich variiert der Anteil zusätzlich psychisch erkrankter Patienten zwischen 16 und 24 % (4-Wochen-Prävalenz) bzw. zwischen 29 und 41 % (1-Jahres- Prävalenz; Härter et al., 2007). Aktuelle Konzepte legen eine stärkere Fokussierung auf psychosoziale, vor allem psychologische, psychotherapeutische und pädagogische Behandlungsbausteine innerhalb der stationären Rehabilitation nahe (Bengel et al., 2014; Seiter et al., 2012). Zusätzlich werden gezielte Nachsorgekonzepte entwickelt und erprobt (z. B. Deck, Hüppe, 2014). Der vorliegende Beitrag geht auf der Grundlage einer aktuellen Versichertenstichprobe der Frage nach, wie psychische Beeinträchtigung, Behandlungsempfehlung und nachfolgende Inanspruchnahme ambulanter psychotherapeutischer Leistungen zusammenhängen und mit welchen Behandlungsergebnissen sie assoziiert sind.
Vor dem Hintergrund knapper Ressourcen, dem zunehmendem Reha-Bedarf und der politischen Diskussion um eine demografische Anpassung der Reha-Budgets gewinnt der Nachweis der Ergebnisqualität medizinischer Reha-Leistungen weiter an zentraler Bedeutung (z. B. Haaf, 2005; Steiner et al., 2009). Die kontinuierliche und klinikvergleichende Überprüfung der Behandlungsergebnisse ist darüber hinaus ein wichtiger Baustein eines funktionierenden Qualitätsmanagements (Schmidt et al., in press). Sie ermöglicht ein "Lernen von den Besten" und führt zu organisatorischen Lernprozessen (Toepler et. al., 2010).
Der Weltklimavertrag versucht, sowohl auf das Umsteuern bei klimaschädlichem Wirtschaften in den Industrieländern (und einigen Schwellenländern) als auch auf das Vermeiden von klimaschädlicher Ausgestaltung des Wirtschaftens in den Schwellen- und Entwicklungsländern eine Antwort zu geben. Doch noch ist diese Antwort zu abstrakt.
AV-Medientechnik
(2012)
Um Filme, TV-Beiträge oder Musikvideos professionell zu produzieren, ist die sichere Beherrschung der Produktionstechnik absolut erforderlich. Basierend auf den jeweiligen technischen und physiologischen Grundlagen vermittelt dieses Buch praxisnah die wesentlichen technischen Inhalte der Film- und Fernsehproduktion. (Verlagsangaben)
In Zeiten der Krise kommt den Controllern eine wachsende Bedeutung im Unternehmen zu. Controller gehören auch in wirtschaftlich turbulenten Situationen zu den gesuchten Fachleuten. Die Autoren behandeln die Frage: Welche Anforderungen in fachlicher sowie persönlicher Sicht werden an den Controller gestellt und wie stark verändern sich seine Aufgaben.
Das gewerbliche Geldspiel steht bereits seit längerer Zeit in der öffentlichen Kritik. Dabei wird zum Teil ein grundsätzliches Verbot, zumindest jedoch eine qualitative Beschneidung und quantitative Zurückdrängung des Spielangebots, das bereits derzeit relativ hoch reguliert ist, gefordert. Die Sechste und Siebte Verordnung zur Änderung der Spielverordnung haben eine Reihe von Verschärfungen gebracht, u.a. die Beschränkung der Anzahl zulässiger Spielgeräte in Gaststätten von derzeit bis zu drei auf zwei Geräte.
Nachhaltige und zukunftsfähige Mobilität in Städten kann langfristig nur durch die aktive Partizipation ihrer Bürger und Institutionen erreicht werden. Betriebliches Mobilitätsmanagement (BMM) kann dabei einen positiven Beitrag im Hinblick auf Umwelt, Gesundheit und Kosten leisten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wahrnehmung gesundheitlicher und finanzieller Wertschöpfungsaspekte des BMM. Im Rahmen des Forschungsprojekts Betriebe lösen Verkehrsprobleme werden Mobilitätsverhalten und Maßnahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BFG) in Bonner Betrieben untersucht. Folgenden Aspekten wird besondere Beachtung geschenkt: Bedeutung Betrieblicher Gesundheitsförderung in Bonner Betrieben, Mobilitätsverhalten von Arbeitnehmern auf dem Weg zur Dienststelle, Wahrnehmung eines unmittelbaren Zusammenhangs zwischen körperlicher Aktivität und Gesundheit bzw. krankheitsbedingter Kosten und Umsatzeinbußen durch Bewegungsmangel. Die Analyse resultiert auf der Basis einer schriftlichen Befragung von 178 Unternehmen, einer Online-Umfrage von 1.341 Mitarbeitern aus 14 Unternehmen sowie auf persönlichen Interviews mit 22 Betriebsleitern bzw. Mobilitäts- und Gesundheitsbeauftragten. Die Ergebnisse der Studie machen sowohl Handlungsbedarf als auch Optimierungspotentiale im Bereich BMM auf Betriebsseite deutlich. Kostensimulationen zeigen darüber hinaus auf, dass durch die Implementierung von BGF-Maßnahmen, explizit der Förderung von Bewegung, auf betriebs- und volkswirtschaftlicher Seite beachtliche Kosten im Gesundheitsbereich eingespart sowie höhere Gewinne im Unternehmen erzielt werden können.
Duale Studiengänge liegen einerseits stark im Trend, andererseits funktioniert die Abstimmung zwischen Hochschulstudium und Praxisphasen oftmals nicht. Obwohl eine Lernortkooperation zwischen »Praxis« und »Hochschule« das Engagement beider Seiten erfordert, wird in einem Projekt der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg, der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) und des BIBB zunächst erprobt, wie das Verständnis der Praxisbetreuer/-innen für Studierende und Studium verbessert werden kann. Hierzu werden im Beitrag Konzeption und Zielsetzung eines zweitägigen Seminars bei der Akademie der DGUV vorgestellt und erste Erfahrungen geschildert.
Die vorliegende Geldwäsche-Studie soll im deutschen Glücksspielmarkt soll die Diskussion über die Geldwäschemöglichkeiten im Bereich Online Poker versachlichen und grundsätzliche Präventionsmaßnahmen herleiten. Auf dieser Grundlage wird die TÜV TRUST IT GmbH Unternehmensgruppe TÜV AUSTRIA als Auftraggeber der Studie mess- und bewertbare Prüfkriterien entwickeln und diese in ein Prüf- und Zertifizierverfahren überleiten. Damit werden dem Markt dann erstmals sachlich nachvollziehbare, wissenschaftlich fundiert, standardisierte Kriterien zur Verfügung stehen, um das Thema sachlich zu behandeln und Teilnehmer am Markt in die Lage zu versetzen, klare Regeln zu definieren und einzuhalten.
Werkstattgeflüster
(2014)
Seit der Saison 2014 veröffentlichen wir alle 4 Monate unseren Newsletter "Werkstattgeflüster", der unseren Unterstützern, Förderern und Freunden gleichermaßen einen Einblick in unser Projekt geben soll. Über die Saison verteilt möchten wir so verstärkt über die Events und unsere Zusammenarbeit mit unseren Sponsoren berichten und unseren Mitgliedern die Chance geben, Ihre Arbeit im Team vorzustellen.
Das Land Baden-Württemberg beauftragte im Auftrag aller in der Ministerpräsidentenkonferenz der Bundesrepublik Deutschland zusammengeschlossenen Länder die Goldmedia GmbH Strategy Consulting, Berlin, am 24.2.2014 mit der Erstellung einer wirtschaftswissenschaftlichen Studie, die mit dem Titel "International vergleichende Analyse des Glücksspielwesens" am 30.9.2014 dem Auftraggeber vorgelegt wurde. Zur nationalen Evaluierung des Ersten GlüÄndStV soll dessen Zielerreichung auch durch die hier betrachtete ökonomische Analyse erfasst und bewertet werden.
Nach einer wirtschaftswissenschaftlichen Bestandaufnahme ist festzustellen, dass diese Studie jedoch wissenschaftlich unzulänglich ist und aufgrund ihrer vielfältigen definitorischen und methodischen Defizite keinen tragfähigen Beitrag für die Evaluierung des Ersten GlüÄndStV bildet. Das gilt vor allem, weil ein Großteil des zu evaluierenden Glücksspielmarkts in Deutschland von der Studie gar nicht abgebildet wird.
Ein Pool für alle Fälle
(2015)
Weniger Gutachten
(2015)
Das aktuell oft genannte Web 2.0 basiert neben der rasch fortschreitenden Technologie auf drei Dimensionen: Datensammlungen, Funktionalität und Sozialisierung. Für alle drei gibt es weit zurück reichende Wurzeln, aber erst ihr Zusammentreffen in jüngster Vergangenheit und bei unterschiedlichen Gelegenheiten, zusammen mit bemerkenswerten technologischen Fortschritten in den letzten Jahren, hat zu dem Hype geführt, den wir heute erleben.
Nicht im Elfenbeinturm
(2016)
Internet-Ökonomie
(2016)
Dieses Buch zeigt wie Unternehmen wie Apple, Amazon, Facebook und Google zu den wertvollsten Unternehmen der Welt werden konnten. Ihr Erfolg basiert auf dem Ergreifen von Chancen, die die digitale Welt und das Internet bieten. Traditionelle Geschäftsmodelle werden dadurch verändert und über Jahrzehnte gewachsene Marktstrukturen teilweise in Frage gestellt. Die dritte Auflage dieses Lehrbuchs ist in Form eines modularen Ansatzes grundlegend neu gestaltet.
Der Beitrag stellt auf Basis einer Literaturanalyse den aktuellen Forschungsstand zu Controlling Shared Service Centern dar. Darauf aufbauend wird dieser um die praktischen Erfahrungen bei der Deutschen Telekom ergänzt. Insbesondere der Prozess des Risikomanagements wird hierzu auf seine Eignung für Shared Services auf Grundlage der etwa dreijährigen Erfahrungen des Unternehmens geprüft.
Für das IT-Service-Management, also für die Maßnahmen zur Planung, Überwachung und Steuerung der Effektivitat und Effizienz von IT-Services, existieren Standardprozessmodelle wie beispielsweise ITIL oder MOF. Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) können für das IT-Service-Management oftmals nicht die IT-Service-Management-Prozesse aus ITIL oder MOF nutzen, da der zusätzliche administrative Aufwand zur Nutzung für diese Unternehmen meist nicht rentabel ist. Dies ist ein entscheidender Wettbewerbsnachteil, da die Aufgaben und Themen im IT-Service-Management für KMU der in großen Unternehmen sehr ähnlich sind.
Die Autoren ermitteln in diesem Beitrag typische Anforderungen an das IT-Service-Management in KMU, entwickeln anschliesend ein für KMU geeignetes Prozessmodell für das IT-Service-Management, das sich aus ITIL ableitet, und beschreiben abschließend die exemplarische Einführung in einem Unternehmen.
Diese etablierte Formelsammlung enthält und erklärt statistische Formeln, die in den Wirtschaftswissenschaften unbedingt notwendig sind. Das Verständnis der Formeln und deren praktische Anwendung werden durch nützliche Hilfen und Beispiele sinnvoll unterstützt. Damit ist das Buch ein unverzichtbares Tool für Studierende; es eignet sich aber auch als Nachschlagewerk für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Lehre.
Diese etablierte Formelsammlung enthält und erklärt mathematische Formeln die in den Wirtschaftswissenschaften unbedingt notwendig sind. Das Verständnis der Formeln und deren praktische Anwendung werden durch nützliche Hilfen und Beispiele sinnvoll unterstützt. Damit ist das Buch ein unverzichtbares Tool für Studierende; es eignet sich aber auch als Nachschlagewerk für Verantwortliche aus Wirtschaft, Politik und Lehre.